Innenpolitik 46 % der Volksvertreter waren 1955 Nazis
Es ist eigentlich immer wieder gleich.
Da redet einer was daher wovon er keine Ahnung hat oder mal was gehört hat.
Und das regt uns EX-DDR-Bürger auf.
Es wird sich nicht ändern.
Er hätte ja überlegen können wie dann eine Merkel als Tochter eines Kirchenmannes Physiker werden konnte, aber das kann man wohl nicht erwarten.
lupus
Es ist eigentlich immer wieder gleich.Immer wieder Merkel als Paradebeispiel für politische Freiheiten der Bürger in der DDR heranzuziehen ist genau so ein unglaublicher Versuch, die DDR schön zu färben!
Da redet einer was daher wovon er keine Ahnung hat oder mal was gehört hat.
Und das regt uns EX-DDR-Bürger auf.
Es wird sich nicht ändern.
Er hätte ja überlegen können wie dann eine Merkel als Tochter eines Kirchenmannes Physiker werden konnte, aber das kann man wohl nicht erwarten.
lupus
Als Horst Kasner 1954 in die DDR übersiedelte um seine Kirchenarbeit dort vervollständigen zu können, hatten schon ca. 190000 Menschen die DDR in umgekehrter Richtung verlassen .......
Natürlich konnte die SED diesen Kirchenmann für ihre Zwecke benutzen und das hat sie auch, mitsamt seiner Tochter Angela, wie man sehen kann, wirkt das bis heute!
Edita
Was soll dieses Thema in einem Seniorenforum im Jahr 2020? Die Corona-Langeweile vertreiben? 😏
......Was regt dich nun am meisten auf
Er hätte ja überlegen können wie dann eine Merkel als Tochter eines Kirchenmannes Physiker werden konnte, aber das kann man wohl nicht erwarten.
lupus
- dass ein Kirchenmann eine intelligente Tochter haben kann?
- eine Frau Physik studieren kann?
- dass diese Tochter des Kirchenmannes Bundeskanzlerin ist?
Oder hätte ich einfach fragen sollen: Bist du ein Sexist?
Was soll dieses Thema in einem Seniorenforum im Jahr 2020? Die Corona-Langeweile vertreiben? 😏
Keine schlechte Idee Ingo, wir haben zuviele Corona Themen im ST aber auch das arbeiten wir ab.
Zu Wandersmann und Karl :
Quelle : ZDF
Thema Geschichte der DDR
Volkskammer hatte 1955 46 % ehemalige NSDAP Mitglieder.
Eine komplett Antifaschistische demokratische Gesellschft hat es nie gegeben, denn abgearbeitet wurde die Vergangenheit nie.
Sie wurde totgeschwiegen.
Angefangen hatte die heuchlerische Strategie schon 1946, als der SED-Parteivorstand einen Aufruf an die "kleinen Parteigenossen" erließ: "Komme zu uns! Denn was Hitler dir versprochen hat und niemals hielt, das wird dir die SED geben.
Deshalb gab es immer Rechts und Rechts aussen weil es das nicht geben durfte.
Und zusätzlich wurden viele Alt Nazis einfach gebraucht auch in höheren Ämtern der Partei
Und das in allen Teilen Deutschland
Die rechte Szene ist nicht nach dem Mauerfall entstanden, sie wurde weitergeführt weil zuviele NSDAP Mitglieder ihre Ideologie weitergeben an Familie etc. etc.
https://www.spiegel.de/kultur/erst-braun-dann-rot-a-00000000-0002-0001-0000-000135112065
Es gibt auch ehrbare Familienväter, die in die Nazipartei eintreten mussten, weil sie sonst ihre Arbeitsstelle (sprich Broterwerb) verloren hätten.
Interessant, dass es um den Osten geht. Ich hatte in meinem ersten Beitrag vermutet, es ginge um den Westen.
Vielleicht wäre es aufschlussreich, wenn mal Quellen genannt werden oder wenn mal jemand hier eine praktikable Alternative zur NS-Aufarbeitung zumindest skizziert. Wie hätte man in der DDR also mit ex-NSDAP-Mitgliedern am besten umgehen sollen?
Es gab ja solche und solche und auch hier wäre es schön mal Beispiele zu lesen, wer von den "Alt-Nazis" in der DDR weiterhin Gelegenheit hatte, die NS-Ideologie offensiv oder defensiv zu vertreten, weil er sich immer noch zu ihr bekannte?
Es gab auch solche NSDAP-Mitglieder wie meinen Opa. Er war Volksschullehrer für Kunst und Deutsch und wurde per Sammelmitgliedschaft in den NS-Lehrer-Bund aufgenommen, wie es damals üblich war. Er hatte nach dem Krieg in der DDR Berufsverbot und arbeitete bis zur Rente in einem Chemie-Betrieb. Ich habe ihn nur als gebrochenen, schweigsamen Mann erlebt. Von NS-Ideologie nicht mal ansatzweise eine Spur. Was also ist bei ihm sträflich unterlassen worden? F.
PS: @ingo völlig einverstanden, aber das träfe dann auf andere Threads auch zu. Wie Freddy schon sagte. Wo bleibt dort die Rüge?
wikipedia führt eine Tabelle von Leuten, die erst NSDAP-Mitglied waren, nach 1945 in einer BRD-Partei, einer DDR-Partei oder einer österreichischen Partei.
Beispiel:
Schiller, Karl
1937–1941 NSDAP nach 1945 SPD und 1966–1972 Bundeswirtschaftsminister.
es ist eine lange Liste, aber ich steig wieder aus, ich wiederkäue das Thema nicht.
aber wer nachschauen will:
NSDAP > Parteien nach 1945
46 % der Volksvertreter gehörten der NSDAP an und das wurde natürlich verschwiegen. Warum.???Es wurde 1955 nicht verschwiegen, jeder konnte sich informieren, wenn er das wollte. Aber die meisten Menschen interessierte das nicht, sie hatten andere Sorgen.
Und es ist auch nicht so entscheident, wer als junger Mensch NSDAP-Mitglied wurde. Viel wichtger ist, ob einer/eine nach 1945 aktiv am Aufbau einer Demokratie mitwirkte oder sich damit auseinadersetzte, was falsch gelaufen ist und wie wichtig eine Demokratie ist.
Nick42