Innenpolitik 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
zu Deutschland.
nein, ist natürlich ein Witz. Aber die Bayern selbst schotten sich
ja gerne mal ab vom Rest der Welt. Siehe Fußball.
nein, ist natürlich ein Witz. Aber die Bayern selbst schotten sich
ja gerne mal ab vom Rest der Welt. Siehe Fußball.
Bitte nicht die Aggressivität befeuern radler! Lisa-Marie wollte sicherlich scherzhaft auf den "Freistaat" anspielen. Jetzt einen Streit über Bayern zu beginnen wäre kontra-produktiv, auch wenn Olga zuweilen schreibt, als wolle sie nicht mit uns "Ostmenschen" (O-Ton Olga) in einem Land wohnen.
Re: 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
Mir haben immer die Propaganda-Stilblüten gefallen. Zum Beispiel, wenn an der Friedhofsmauer ein Transparent aufgehängt wurde:
ALLES RAUS ZUR MAI-DEMONSTRATION!
Oder im Textilkombinat Guben an dem Gebäude der Spinnerei stand:
ALLE SPINNER WÄHLEN DIE KANDIDATEN DER NATIONALEN FRONT!
oder etwa soetwas:
Dazu könnte man direkt einen eigenen Thread eröffnen.
30 Jahre DDR - 30 Jahre sozialistischer Zirkus
Sozialistische Poesie
justus
Re: 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Oder im Textilkombinat Guben an dem Gebäude der Spinnerei stand:
ALLE SPINNER WÄHLEN DIE KANDIDATEN DER NATIONALEN FRONT!"
Sehr lustig deine Beispiele - aber ein Textilkombinat Guben gab es nicht.
Re: 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
Mir wurde damals dieser sozialistische Spaß vom VEB Baumwollspinnerei Leinefelde berichtet.
Schön war er dennoch.
Nachdem der weltbewegende Ausspruch der sozialistischen Weberin Frieda Hockauf :
"So wie wir heute arbeiten werden wir morgen leben!"
von Walter Ulbricht mehrmals in klangvollen Sächsisach zitiert wurde,
konnte man für kurze Zeit im Schaufenster eines Zittauer Fleischermeisters den Spruch lesen:
"So wie wir heute schlachten werden wir morgen wurschteln!"
ich kann heute noch darüber schmunzeln.
justus
Schön war er dennoch.
Nachdem der weltbewegende Ausspruch der sozialistischen Weberin Frieda Hockauf :
"So wie wir heute arbeiten werden wir morgen leben!"
von Walter Ulbricht mehrmals in klangvollen Sächsisach zitiert wurde,
konnte man für kurze Zeit im Schaufenster eines Zittauer Fleischermeisters den Spruch lesen:
"So wie wir heute schlachten werden wir morgen wurschteln!"
ich kann heute noch darüber schmunzeln.
justus
....nein, ist natürlich ein Witz. Aber die Bayern selbst schotten sich ja gerne mal ab vom Rest der Welt. Siehe Fußball.Hallo Lisa-Marie,
ich glaube dir sofort, dass du nichts Negatives schreiben wolltest. Mit deiner Antwort hast du aber unabsichtlich sofort nachgelegt.
Ich verspreche dir mich sofort aus diesem thread auszublenden und das Thema zu vergessen, egal wer was schreibt, denn der thread verlief bisher wirklich angenehm harmonisch.
Folgendes kann, wer will, sich jedoch überlegen
- nimmt Bayern im Augenblick die meisten Asylsuchenden auf?
- Spielen beim FC Bayern nicht extrem viele Ausländer?
- hat München 40% Einwohner mit Migrationshintergrund?
Bayern ist besser als sein Ruf.
Ciao
Hobbyradler
Re: 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
@ funker,
danke für die sehr ausführliche Antwort, und die detaillierte Beschreibung des Amateurfunks in der DDR. Ich glaube, dass dem Amateurfunken auch heute, im Zeitalter von "whatsapp", noch Einiges an abenteuerlichem anhaftet, wenn man via Kurzwelle Kontakt zu Jemanden vom anderen Ende der Welt aufnimmt.
Auf jeden Fall boten auch auf anderen Gebieten die Arbeitsgemeinschaften den Schülern eine sinnvolle Freizeitgestaltung, für die in aller Regel nichts bezahlt werden musste. An meiner Schule gab es bspw. die AG Kunst, AG Astronomie, AG Technik, AG Amateurfunk, AG Volleyball, AG Kriminalistik usw.. Jeweils an einem Nachmittag in der Woche (außer mittwochs, da war Pioniernachmittag) traf man sich dann für rund 2 Stunden in seiner AG. Die Schüler konnten so ihren Interessen nachgehen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Könnte heute auch so sein, isses leider aber nicht, wie so vieles an Sinnvollem, was das neue Gesamtseutschland von der DDR hätte übernehmen können, denn es gab mehr, als das Ampelmännchen oder den grünen Rechtsabbiegepfeil. Letzterer wurde im Westen nach einigen Feldversuchen ja auch wieder aus dem Verkehr verbannt.
Hätte man nach der Vereinigung nur mal den Versuch unternommen, die fortschrittlichen Bereiche der DDR, wie Kinderbetreuung, Teile des Bildungssystems, schlanke Bürokratie usw. zu übernehmen, und auch im Westen einzuführen, und die West-Bürger hätten anschließend das Gefühl, dadurch eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erfahren zu haben, wäre auch die VereinigungsDiskussion eine andere. Dann hätte auch der Osten etwas eingebracht, und sich von Beginn an selbstbewusster bewegen können, und der Westen hätte etwas gutes dazugewonnen.
danke für die sehr ausführliche Antwort, und die detaillierte Beschreibung des Amateurfunks in der DDR. Ich glaube, dass dem Amateurfunken auch heute, im Zeitalter von "whatsapp", noch Einiges an abenteuerlichem anhaftet, wenn man via Kurzwelle Kontakt zu Jemanden vom anderen Ende der Welt aufnimmt.
Auf jeden Fall boten auch auf anderen Gebieten die Arbeitsgemeinschaften den Schülern eine sinnvolle Freizeitgestaltung, für die in aller Regel nichts bezahlt werden musste. An meiner Schule gab es bspw. die AG Kunst, AG Astronomie, AG Technik, AG Amateurfunk, AG Volleyball, AG Kriminalistik usw.. Jeweils an einem Nachmittag in der Woche (außer mittwochs, da war Pioniernachmittag) traf man sich dann für rund 2 Stunden in seiner AG. Die Schüler konnten so ihren Interessen nachgehen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Könnte heute auch so sein, isses leider aber nicht, wie so vieles an Sinnvollem, was das neue Gesamtseutschland von der DDR hätte übernehmen können, denn es gab mehr, als das Ampelmännchen oder den grünen Rechtsabbiegepfeil. Letzterer wurde im Westen nach einigen Feldversuchen ja auch wieder aus dem Verkehr verbannt.
Hätte man nach der Vereinigung nur mal den Versuch unternommen, die fortschrittlichen Bereiche der DDR, wie Kinderbetreuung, Teile des Bildungssystems, schlanke Bürokratie usw. zu übernehmen, und auch im Westen einzuführen, und die West-Bürger hätten anschließend das Gefühl, dadurch eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erfahren zu haben, wäre auch die VereinigungsDiskussion eine andere. Dann hätte auch der Osten etwas eingebracht, und sich von Beginn an selbstbewusster bewegen können, und der Westen hätte etwas gutes dazugewonnen.
Re: 25 Jahre Deutsche Einheit und die Ossi-Wessi Debatte im ST
...ein Textilkombinat Guben gab es nicht.
Sei bitte nicht so kleinlich klaus. Es hieß natürlich Chemiefaser-Kombinat Guben. Verzeih mir bitte das "Textil".
Geh bitte nicht so hart mit dem Westen ins Gericht, wandersmann. Immerhin wurde der grüne Rechtsabbiegepfeil und das Ampelmännchen übernommen und nach 25 Jahren kommt man auch wieder auf den Trichter, das die Kooperationen in DDR-Polikliniken doch nicht so schlecht für die Patienten waren, nur nennt man sie Heute: "Ärztehäuser".
Und Werder-Ketchup schmeckt sowieso besser - den bekomme ich nun auch im West-EDEKA.
;)))))
Und Werder-Ketchup schmeckt sowieso besser - den bekomme ich nun auch im West-EDEKA.
;)))))
Aber die Bayern selbst schotten sich
ja gerne mal ab vom Rest der Welt. Siehe Fußball.
Ist das so? Soeben wurde der Welt grösstes Volksfest beendet, wo München (dies ist eine Stadt in Bayern) ca 6 Mio Gäste hatte. Sieht so eine Region aus, die sich abschottet?
Zu den meisten Flüchtlingen, die Bayern aufnimmt und aufgenommen hat, wurde schon geschrieben.
Ja mei - und beim Fussball siegt halt immer der Bessere - auch hierzu wurde ja schon klug erwähnt, dass der FCB aus vielen Nicht-Bayern-Deutschen besteht. Auch diese Spiele sind gut und gerne besucht -
nennen Sie mir eine Gegend in Deutschland - gerne in Ostdeutschland - die solche Abschottungsmanöver aufzeigt.
Soeben zeigte eine Umfrage des Bayerischen Rundfunks, dass fast 100% der in 'Bayern lebenden Menschen dies sehr gerne tun. Und dies sind nicht nur angestammte Bayern, sondern viele Zuagroaste, Fremde usw. Sie fühlen sich in diesem abgeschotteten Land einfach wohl. Olga