Innenpolitik 22 Prozent ...

Elenore
Elenore
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22 Prozent ...
geschrieben von Elenore
der Rentner in diesem 'Sozialstaat' haben einen Minijob, weil die Rente nicht ausreicht, um einigermaßen zu leben.
Und das wird sich in den nächsten Jahren verschlimmern aufgrund, wiederum, der Minijobs, in die die Bevölkerung der Unterprivilegierten gedrängt wird. (Ganz im Gegensatz zu Beamten und der sogenannten Mittelschicht, die vom Staat auch noch 'gebauchpinselt' wird).

Aber "wir schaffen das" ja alles -
Elenore
Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf Elenore vom 30.08.2016, 09:16:06
Kannst du mir mal erklären, wieso Beamte vom Staat gebauchpinselt werden?
Ich merk davon nichts.

ff
lupus
lupus
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von lupus
als Antwort auf Femmefatale vom 30.08.2016, 10:47:07
Zunächst: Ich war und bin kein Beamter.

Allgemein ist festzustellen, daß die Kritiker der Beamten von deren Verhältnissen und Gegebenheiten keine oder wenig Kenntnisse haben.

lupus

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Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf lupus vom 30.08.2016, 12:00:20
Deshalb hab ich ja gefragt, lupus.
Ich bin Beamtin (auf Lebenszeit) und hab nur Huddel damit.

ff
wandersmann
wandersmann
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Elenore vom 30.08.2016, 09:16:06
22 Prozent ...
geschrieben von Elenore am 30.08.2016 09:16

22 Prozent der Rentner in diesem 'Sozialstaat' haben einen Minijob, weil die Rente nicht ausreicht, um einigermaßen zu leben.


Also, in den Nachrichten hat heute ein Experte diese späte Arbeitsneigung damit begründet, dass diese Rentner sinngemäß ganz toll viel Spaß am Arbeiten haben. Mit Armut habe dass nicht unbedingt was zu tun.
Vor allem die 178.000 Ü-75-Jobber sind dann sicherlich echte workaholics, die man aus ihrer Sucht nach Arbeit einfach nicht mehr rausbekommt. Die hören dann erst auf, wenn sie den Weg zur Arbeit nicht mehr finden ....

Spaß beiseite, dieser Umstand ist ein Armutszeugnis sondersgleichen.
Unsere tägliche 16-18Uhr-Schreiberin wird Dir aber nachher sicher erklären, dass diese Leute es leider versäumt haben, während ihres Arbeitslebens etwas fürs Alter beiseite zu legen. Alternativ hätten sie sich ja auch mal nach einer besser bezahlten Arbeit umsehen können. Aktien kaufen hammse auch vergessen. Selber schuld, die Deppen.
Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf wandersmann vom 30.08.2016, 14:13:58


ff

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murasaki
murasaki
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von murasaki
als Antwort auf Elenore vom 30.08.2016, 09:16:06
Hallo Elenore,

Du beziehst Dich vermutlich auf diesen Artikel von heute?

Fast eine Million Rentner stocken mit Minijob auf

Da hast Du wohl was verkehrt verstanden.
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Auszug:

Immer mehr Rentner in Deutschland bessern ihr Einkommen mit einem Minijob auf. Ende 2015 übten bereits 943.000 Senioren ab 65 Jahren eine sogenannte geringfügige Beschäftigung aus – ihre Zahl stieg damit seit 2010 um 22 Prozent, im Vergleich zu 2005 sogar um 35 Prozent.
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Das bedeutet nicht, dass 22% der Rentner Minijobs ausüben, sondern meint lediglich einen Antieg der vorher erfassten Zahlen um 22%.

Ausgehend von ca. 25 Mio Rentnern in D, wären es bei 1 Mio Minijobbern 4%.

Bitte ändere Deine Überschrift, sie ist - jedenfalls derzeit noch - irreführend.

murasaki
ibelladonna
ibelladonna
Mitglied

Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ibelladonna
als Antwort auf Elenore vom 30.08.2016, 09:16:06
Dein Beitrag " 22 PROZENT " wird von der hämischen Bemerkung

" DIESER SOZIALSTAAT " begleitet.

Auch unterprivilegierte Bevölkerung ist wohl unpassend.

Statt von der Notwendigkeit des Nebenjobs zu reden, solltest
du mal fragen warum das so ist.

ibelladonna
olga64
olga64
Mitglied

Re: 22 Prozent ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf murasaki vom 30.08.2016, 15:19:30
Danke, dass Sie dies richtigstellen. Allerdings befürchte ich,dass es nichts helfen wird, da es immer Diskutanten gibt, die solche Themen, bewusst missverstehend, begeistert aufgreifen, um sich "empören" zu dürfen.

In dieser Veröffentlichung erkenne ich nicht ,dass all die Rentner mit Minijob dies machen, um ihre "dürftige" Rente aufzubessern. Immerhin ist unsere aktuelle Rentengeneration, zu der viele von uns gehören und dies oft schon seitdem sie unter 60 Jahren ihren Eintritt erkämpften, die bestversorgte Rentengeneration, die unser Land jemals hatte und wohl jemals noch haben wird.
Es gibt rüstige Rentner, die sich gerne noch etwas dazuverdienen (z.B. gibt es bei uns solche, die gerne Rasen mähen, Hunde Gassi führen, auf Kinder aufpassen, als Schülerlotsen oder in Vereinen sich einbringen usw.). Das ist auch in jedem Fall gesünder (psychisch und physisch) als zu Hause rumzusitzen, ganztags den Fernseher laufen zu lassen oder trübsinnige Gedanken mit manchmal zu viel Alkohol zu verjagen. Auch einem Isolierungs- oder Vereinsamungsprozess kann damit vorgebeugt werden.
Und wenn dann noch einige Euros dabei rausspringen (für die ja keinerlei Abzüge mehr fällig sind), kann man sich noch ein Extra leisten oder die Enkel verwöhnen.
Es gibt ja auch die wirklich schlimmen Fälle, wo Kinder anscheinend ungerührt dabei zusehen, wie ihre Mutter Pfandflaschen sammelt, um ihre dürftige Rente aufzustocken. Eine Rente, die auch deshalb dürftig ist, weil sie ihr Leben für lange Zeit in den Dienst ihrer Kinder und eines Mannes stellten, die dann umgekehrt nicht viel davon halten, der Mutter im Alter ein wenig zu helfen.
Es gibt ja SEnioren im fortgeschrittenen Alter, die anscheinend noch mit Begeisterung ganztags arbeiten -. Jeder, wie er oder sie es möchte, bzw. leben und leben lassen. Olga
Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf murasaki vom 30.08.2016, 15:19:30
Wollte gerade diesen Unsinn von den 22% der Rentner, die ohne Minijob nicht existieren können,richtigstellen.
Hast du ja jetzt getan.
Die Themeneröffnung mit dem Satz "22 Prozent der Rentner in diesem 'Sozialstaat' haben einen Minijob, weil die Rente nicht ausreicht, um einigermaßen zu leben." ist nicht nur irreführend, sondern ganz einfach falsch.
Scheint aber inzwischen in Mode gekommen zu sein, irgendwelche Verdrehungen in die Welt zu setzen, die weit weg von der Realität sind.
Ich habe übrigens auch noch fast 5 Jahre nach Rentenbeginn in der Volkshochschule gearbeitet, weil es mir Spaß gemacht hat. Meine Rente hätte mir durchaus gereicht.

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