Innenpolitik 22 Prozent ...

ehemaligesMitglied48
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf lupus vom 02.09.2016, 08:42:13
Den Kindern fehlt ein Jahr Bildung? Quatscht ! Ich hatte den direkten Vergleich zwischen Jugendlichen aus der DDR und der alten BRD....glaub mir...der Unterschied bestand in einem Jahr "Schauspielunterricht".AUch in westlichen Bundesländern sind nun schon ein paar Jahrgänge mit 12 Jahre Abi ausgekommen...ergo es funktioniert.Aber es darf nicht sein....denn "wir haben das schon immer so gemacht" ist die Devise.
Ja und natürlich sind Lehrer als Beamte überflüssig wie Lokführer oder Postboten.
lupus
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 11:30:51
Oh je, auch das noch!

Wie gelang es dir nur die Jugendlichen in einer repräsentativen Größenordnung zu vergleichen?

lupus
ehemaligesMitglied48
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf lupus vom 02.09.2016, 11:38:38
Es gelang mir...ich hatte "zufällig" einen Beruf, der mir das ermöglichte.

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Karl
Karl
Administrator

Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 12:02:47
Ich halte die hier geführte Diskussion um den Beamtenstatus für sehr oberflächlich. Immer wenn Berufsgruppen pauschal abgewertet werden spielen Vorurteile eine herausragende Rolle,

Der ursprüngliche Sinn des Beamtentums war die Einforderung einer gewissen Loyalität dem Staat gegenüber. Das darf natürlich hinterfragt werden, aber bitte nicht mit Stammtischparolen. Richtig ist, dass das Nebeneinander an Schulen von verbeamteten und nicht verbeamteten Lehrern ärgerlich und als eine reine Sparmaßnahme anzusehen ist. Ich würde aber nicht dafür plädieren alles auf dem niedrigsten und sparsamsten Niveau zu vereinheitlichen, sondern den Lehrerberuf wieder attraktiver zu machen und allen eine Perspektive zu geben.

Bildung ist unser höchstes Gut und dort sollte investiert und nicht gespart werden.

Karl
lupus
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 12:02:47
Beachtlich! In Größenordnungen von beiden Seiten!
lupus
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Karl vom 02.09.2016, 12:19:24
Das darfst du gern so sehen.Ich möchte gern keine Beamte als Lehrer haben.Denn Lehrer ist ein Beruf den man langjährig ausübt.In der heutigen Zeit sind viele (ältere) Lehrer "ausgebrannt" und auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit.Deshalb sind Beamte da völlig falsch, ihr verbleiben im Lehrerkollegium verhindert das nachrücken von jungen innovativen Lehrern.Wenn Lehrer aber Angestellte sind kann man sie dann beliebig entlassen oder umsetzen.
Das man den Lehererstatus aufwerten sollte ist klar...aber solange wir das Föderalismusprinzip haben, wird das wohl nix.
Übrigens ist es leider so, daß man hier im Forum viele Dinge nur verkürzt wiedergeben kann....dann kommt es schon mal als Parole rüber.Aber wer will schon 6 Seiten Text zu einem Nebenthema lesen ?

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Edita
Edita
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 11:30:51
Den Kindern fehlt ein Jahr Bildung? Quatscht !
.......
AUch in westlichen Bundesländern sind nun schon ein paar Jahrgänge mit 12 Jahre Abi ausgekommen...ergo es funktioniert. Aber es darf nicht sein....denn "wir haben das schon immer so gemacht" ist die Devise.
geschrieben von dion


Natürlich fehlt den Kindern Bildung......aber vielen Lehrern auch, wie Karl es schon weiter unten beschrieb, es wird an jeglicher Bildung gespart, auch an der der Lehrer!

Nicht "weil wir das schon immer so gemacht haben", sondern weil Industrie und Wirtschaft es so wollten und nun auch wieder den Rückzug fordern, teilweise wenigstens!
Von der Politik wurde das G8 auf Druck der Wirtschaft durchgeboxt, weil Deutschland im internationalen Vergleich mit dem Alter von Schulabgängern hinterherhinkte, und weil sie, die Wirtschaft, hoffte mit dem G8 eine Art natürliche Auslese treffen zu können, denn sie war mit der Ausbildung an Gymnasien höchst unzufrieden weil Schulabgänger erstens den gelernten Stoff nicht beherrschten und zweitens das Gelernte nicht richtig anwenden konnten.

Die Rückkehr nun zu G9 begründen befürwortende Wirtschaftsvertreter mit " gewisser geistiger Unreife und mangelndem Sozialverhalten "! Die Abiturienten würden nicht mehr dieselbe Reife mitbringen, wie es vor Einführung von G8 der Fall war.

Edita
hobbyradler
hobbyradler
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 12:47:59
..Wenn Lehrer aber Angestellte sind kann man sie dann beliebig entlassen oder umsetzen.
geschrieben von dion

Beliebig?

Entspringen diese Gedankengänge deiner sozialistischen Erziehung?

Ciao
Hobbyradler
Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 02.09.2016, 12:47:59
Lieber dion,

also erstens sind Lehrer als Beamte billiger als Angestellte.
Zweitens ist es nicht die Verbeamtung, die das Nachrücken jüngerer Kräfte verhindert, sondern die Regierung des jeweiligen Bundeslandes, weil sie nämlich kein Geld dafür ausgeben will, sondern lieber die Anzahl der Schüler pro Klasse erhöht und drittens können auch Beamte nicht ewig im Schuldienst bleiben, sondern in speziellen Fällen als Aktenschlepper im Kultusministerium weiter beschäftigt werden.
Wenn du keinen Einblick in die Interna dieses Systems hast, halt einfach mal deinen Mund!

ff
wandersmann
wandersmann
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf hobbyradler vom 02.09.2016, 13:11:24
@hobbyradler

Die Verfahrensweisen hinsichtlich von "hire & fire"in der Wirtschaft von heute entsprechen leider in großem Maße dem, was den DDR-Schülern im Staatsbürgerkundeunterricht vermittelt wurde. Somit kann man das, was Du an dions Aussage oben kritisiertest, ruhigen Gewissens unter "sozialistischer Bildung/Erziehung einordnen.

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