Initiativen-Engagement-Vereine Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer

Ich habe Dich wörtlich zitiert, red dich nicht raus.
Und bei heigl habe ich das "aller Münchner Juden, die ..." sehr wohl beachtet.

Na, dann lies den Satz doch auch mal genau.

Nochmal, meine Meinung ist :

Jeder Angehörige sollte das Recht haben einen Stein verlegen zu lassen, auch in München.

Mehr habe ich jetzt zum Thema nicht mehr zu sagen.
Hannes

Langsam habe ich den Eindruck, Du willst mich absichtlich als ausgemacht dumm hier hinstellen und das nehme ich Dir übel!

Nochmals -

Ich denke Du kannst genau so wenig im Namen aller Münchner Juden sprechen, oder ?

da steht DU und nicht MAN

und um diesen Satz geht es!!!!!
Was bist Du nur für ein Mensch?

Warum überlässt man es nicht einfach den Angehörigen, zu entscheiden , ob ein Stolperstein verlegt wird.
So wie es jetzt ist, verbietet man es den Familien , die es wollen.

Deinen von mir rot markierten Satz verstehe ich nicht.

Um den Satz ging es. DEN hast du rot zitiert.

Ich denke es ist jetzt genug geplaudert.
ich bin aus diesem Thema weg
Hannes

danke, Hannes, ich auch.

Servus

Du bist ziemlich unverschämt und versuchst mir, was ich geschrieben habe, zu verdrehen - denn von dem von Dir selbst zitierten Satz war nie die Rede. Unfassbar, wie Du mich behandelst. Jeder, der lesen kann und etwas emotionsloser ist als Du, wird sehen, worum es ging.

Den Satz

"So wie es jetzt ist, verbietet man es den Familien , die es wollen."

habe ich gebeten zu erklären, weil er für mich keinen Sinn macht!!!! Lies ihn doch mal LAUT

Sehr nachdenklich habe ich diesen Thread gelesen.

Kann man irgendwo nachlesen, wie der Stadtrat von München das Verbot begründet hat? Den genauen Wortlaut ... ?

Die ursprüngliche Idee des Kölner Bildhauers Gunter Demnig finde ich gut.

Was ich ablehne, ist die "Vermarktung". Hier verliert das Projekt an Glaubwürdigkeit weil nicht sensibel genug gehandelt wird.

Mir kam folgender Satz in den Sinn: "Ich habe deinen Namen in Stein gemeißelt, mein bist du." Das darf nicht sein.

Da kann ich die Einwände von Wolkenschieber voll und ganz nachempfinden.
Herr Demnig darf nicht einfach verfügen.
Einwände der jüdischen Gemeinden müssen ernst genommen werden, besonders bezüglich der Beschriftungen in Tätersprache.
Dennoch möchte ich Demnigs Stellungnahme dazu erwähnen:

Zitat
"Sie schreiben: das Publikum würde das nicht verstehen! Für wie dumm halten Sie denn die Menschheit ??? --- Und selbst wenn, es junge Menschen gibt, die nicht gleich begreifen, so begreifen sie durch die Aufklärung darüber! --- In Ihrem Artikel leider kein Wort darüber, welche vielfältigen Aktionen und Reaktionen die Verlegungen auslösen/mit sich bringen.

Und noch was zu meinem KunstBegriff: Kunst will keinen Antworten geben --- Kunst will Fragen aufwerfen. (ebenso wie die/unsere Geschichte)
Über STOLPERSTEINE sollen Menschen mit dem Kopf und mit dem Herzen stolpern."
Siehe: http://www.stolpersteine.eu/">http://www.stolpersteine.eu/

Hinsichtlich München kommen mir jedoch viele Fragen:
"... München, wo die beiden einzigen auf öffentlichem Grund verlegten Stolpersteine aus dem Bürgersteig der Mauerkircherstraße entfernt wurden, da der Stadtrat und der maßgebliche Teil der jüdischen Gemeinde gegen Stolpersteine sind. Die beiden entfernten Stolpersteine kamen nach einer Zwischenstation auf dem jüdischen Friedhof in die Münchner Musikhochschule und waren Teil einer künstlerischen Installation. Mit Verweis auf den Brandschutz wurde die Installation 2011 entfernt.In München gibt es nur Stolpersteine auf Privatgrund. Mehr als 200 Stolpersteine für Münchener Opfer wurden bereits hergestellt und können nicht verlegt werden; sie lagern seitdem in einem Keller."

Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stolpersteine

@Wolkenschieber
Mehr als 200 Stolpersteine im Keller.
Offenbar 200 Anfragen einen solchen Stein verlegen zu dürfen.

Mareike

Gut Wolkenschieber
ich versuche es nun noch ein letztes Mal
Lies den Satz bitte im Zusammenhang mit dem Satz davor. Dann solltest du verstehen was der Satz bedeutet.

Warum überlässt man es nicht einfach den Angehörigen, zu entscheiden , ob ein Stolperstein verlegt wird.
So wie es jetzt ist, verbietet man (Verwaltung München ) es den Familien,
(die Steine zu verlegen ) die es wollen.


Du hast den zweiten Satz rot markiert. Warum, wenn du nicht über diesen Satz schreiben willst ?

Den anderen Satz ( von dem du jetzt angeblich immer geredet hast ) hattest du nicht markiert, daher konnte ich den Satz überhaupt nicht in Zusammenhang bringen mit deinem Post.
Ich habe mich die ganze Zeit auf den Satz bezogen, den du ausdrücklich rot markiert hast.

Scheinbar das totale Missverständnis und kein Grund mich derart zu beschimpfen.
hannes

Lieber Heigl, heute hörte ich in 'BR 5 aktuell' eine interessante Reportage über die aktuelle Entwicklung der "Münchner Stolpersteine". Leider ist dieser (heutige) Beitrag als Podcast noch nicht verfügbar.

Auf jeden Fall wünsche ich dir und der Initiative - auch im Namen aller jüdischen Bekannten, die seit Jahren für die Installation plädieren - weiterhin guten Erfolg.

Servus und noch ein schönes Wochenende
Shenaya

Mit Diskussionen darüber, dass man nicht mehr darüber diskutieren sondern vergeben und vergessen sollte, macht man das Thema zum unendlichen.

Ich verstehe auch, dass es in D Menschen gibt, die NICHT MEHR an die Gräueltaten erinnert werden möchten. Aber damit macht man sie weder ungeschehen noch vergessen.

Stolpersteine sind ein kleiner Beitrag dazu, dass unsere Nachkommen erkennen können, dass man wohl vergeben, aber nichts vergessen sollte.