Initiativen-Engagement-Vereine Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer

Ja vielen Dank, natürlich, die Juden sind wieder einmal niederträchtig und undankbar - ich werde es in meinem Freundekreis weitergeben. Shabbat shalom

Das als Resumé der Diskussion anzusehen, wäre falsch. Die Diskussion verlief doch wesentlich differenzierter als diese pauschale Verurteilung vermuten lässt.

karl

Du kannst wiedermal nur Deine Meinung gelten lassen. Ich empfinde große Trauer wenn ich diese Stolpersteine sehe und Mitleid mit den Opfern und Ihren Angehörigen.

lieber Wolkenschieber,

als thraedgeber müsstest du mir jetzt schon erklären, wie du diese Kritik an Juden genau ableitest, ich glaub, hier ist niemand grundsätzlich gegen Juden, wenn das irgendwo so klar erkennbar ist, möchte ich das wissen und reagieren können.

Servus

ich habe den Eindruck, dass Du entweder nicht richtig gelesen oder nicht richtig vestanden hast oder willst. Ich sehe auch, dass die Einwände und Kritiken aus jüdischer Sicht weder gesehen noch verstanden werden. Stattdessen wird deren Standpunkt empört abgeschmettert. Nur Karl hat es immerhin verstanden.

Du kannst wiedermal nur Deine Meinung gelten lassen. Ich empfinde große Trauer wenn ich diese Stolpersteine sehe und Mitleid mit den Opfern und Ihren Angehörigen.

Es ist eben nicht nur MEINE Meinung, das habe ich doch mit wenigen von vielen Zitaten belegt? Warum sollte ich meine Meinung ändern, Du tust es doch auch nie.

In meinem Heimatort gibt es sie, die Stolpersteine und es berührt mich
immer wieder wenn ich daran vorbeigehe, obwohl ich die Menschen nicht kannte.

Im Nachlass meiner Grosseltern gibt es alte handgeschriebene Rechnungen
eben von dieser Kaufmannsfamilie, die damals Opfer wurden.
Erst durch diese Steine - die mit Namen versehen sind habe ich erfahren
wo meine Grosseltern sich in jungen Jahren mit Hausrat versorgt haben.

ich bemühe mich nie auf diese Steine zu treten und finde es gut dass es sie gibt..

Eleisa

...ich habe nichts vom "Meinung ändern" geschrieben.

Vor vielen Jahren habe ich mich gefragt, wie ich mich zu den Stolpersteinen positionieren soll. Der Idee liegt eine gute Absicht zugrunde, jedoch, die Betroffenen wurden nicht gefragt. Das war und ist für mich eine unhaltbare Vorgehensweise. Mir liegt eigentlich eine harschere Formulierung auf der Zunge.

Es gibt jüdische Verbände und Gemeinden, die eine diesbzgl. Befragung hätten durchführen können. Hätte eine überwältigende Mehrheit jüdischer Mitbürger für die Steine gestimmt - gut. Wenn nicht, hätte es der Respekt erfordert, auf diese zu verzichten.

Ich kann den Zustand nicht beschreiben, der mich ergreift, wenn ich mir vorstelle, ich trete auf einen solchen Stein. Ich finde es furchtbar.

Wolkenschieber
ich kann nicht glauben, wie du aus meinem Beitrag das heraus gelesen hast
Deine Antwort haut mich um.

geschrieben von Wolkenschieber am 24.07.2015 18:14 als Antwort auf Hannes49 vom 24.07.2015 18:01
Ja vielen Dank, natürlich, die Juden sind wieder einmal niederträchtig und undankbar - ich werde es in meinem Freundekreis weitergeben. Shabbat shalom


Ich habe mich auf den Artikel bezogen, den du gepostet hast. Und niederträchtig, fand ich, dass man die Stolpersteine gegen die " nicht- Rücknahme von Enteignungen " stellte, weil in meinen Augen das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Mir deshalb vorzuwerfen ich würde Juden als niederträchtig und undankbar bezeichnen, ist ein starkes Stück.

Du sprichst nicht für alle Juden, wolkenschieber. Ich kenne viele , die Stolpersteine gut finden, da ich ehrenamtlich als Putzpate für Stolpersteine arbeite und mehrere Familien dadurch kennengelernt habe
hannes

Ps. übrigens werden für alle Opfer ( Sinti, Roma, Kommunisten, Euthanasie, Homosexuelle ) Stolpersteine verlegt nicht nur für Juden