Forum Politik und Gesellschaft Initiativen-Engagement-Vereine Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer

Initiativen-Engagement-Vereine Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Karl vom 22.03.2021, 14:28:38

Ich gebs auf, es ist ja nicht nur dieser thread, der beliebig "aufgeblasen" wird.
Ich werde meinem Schwerpunkt mal bis auf weiteres mehr beim blog-Bereich versuchen.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2021, 14:31:27
......... - ich schlussfolgere aber auf deine Fokussierung meiner Person etwas ganz anderes. 
Mußt Du nicht, es ist eine Leidenschaft bei ihm, auch bei anderen Themen  ........

Edita
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von Der-Waldler

Hat @JuergenS denn so Unrecht? Es läuft im Forum fast jedes Thema aus dem Ruder, mäandert in tausenderlei weiteren Themen.

Klar, gäbe es keinen Antisemitismus, bräuchte es diese Steine nicht zu geben.

Aber mir scheint, JuergenS kam es darauf an, einmal NUR an diesem Thema zu bleiben, und sich NUR um diese politische Künstleraktion zu kümmern.

Leider "mäandere" ich auch manchmal...

Schönen Gruß

DW

 


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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von Michiko
Ich hole nochmal einen 2 Monate alten Beitrag von mir hervor, den schrieb ich im thread "wir gedenken den Opfern des Holocaust".  Ich hoffe, es ist Dir recht JuergenS.  In Berlin wurden seit 1996 in 76 Berliner Ortsteilen 8.765 Stolpersteine verlegt, es gibt sie nicht nur in ganz Deutschland sondern auch in 26 anderen Ländern.
Vor über einem Jahr waren wir in der Familie das letzte Mal in der Späth'schen Baumschule im Berliner Stadtbezirk Treptow, da gibt es das Arborethum, den Pflanzenmarkt, einen Hofladen, ein Café und auch jahreszeitliche Veranstaltungen, u.a. den Töpfermarkt und einen Weihnachtsmarkt.
Dieser Familienbetrieb ist seit 1720 im Besitze der Familie Späth, der zwischen 1920 und 1930 die größte Baumschule der Welt war. Hellmut Späth, Direktor der Baumschule seit 1912, war in zwei Ehen jedes Mal mit Jüdinnen verheiratet, seine Kinder waren Halbjuden. Er trennte sich nicht von seinen jüdischen Mitarbeitern und pflegte trotz Warnung weiterhin Kontakte zu jüdischen Freunden, was ihm den Vorwurf der versteckten Wühl- und Hetzarbeit einbrachte und einen Schutzhaftbefehl mit der Begründung, er würde den "Bestand und die Sicherheit des deutschen Volkes gefährden". Er war Mitglied der NSDAP und wurde aus o.g. Gründen ausgeschlossen und wegen "fehlender charakterlicher Eignung."  Dr. Hellmut Späth kam in die JVA Bautzen und anschließend ins KZ Sachsenhausen. Am 15. Februar 1945 wurde er gemeinsam mit anderen Häftlingen dort erschossen.

800px-Stolperstein_Späthstr_80-81_(Baums)_Hellmut_Späth.jpg
Der Stolperstein befindet sich vor dem Wohnhaus der Späth's auf dem Gelände der Baumschule.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Michiko vom 22.03.2021, 15:46:10

Vielen Dank für den Beitrag, den ich versehentlich nicht mitbekommen habe.

Es ist ja wie bekannt, in München das Problem, dass zwar Stelen und Gedenktafeln angelegt werden dürfen, aber die Variante Stolpersteine nicht.

Mit Terry Swartzberg, den Leiter der Initiative Stolpersteine München verfolge ich nun eine Variante Stolpersteine, die sozusagen virtuell ist. 
Statt der physischen Verlegung von diesen Würfeln eine Projektion eines Bildes(12 mal 12 cm Projektion) eines "Stolpersteines" mit Hilfe einer Art LED-Taschenlampe auf den Weg, Bürgersteig, Strasse etc.
Dieser kleine "Projektor" kann bei Belieben eingeschalten werden, z.B. an einer Hauswand befestigt, direkt neben einem Fenster.
LED ist dafür geeigneter wegen der hohen Lichtausbeu.te

Ich werde von Zeit zu Zeit darüber berichten, ob und wie es Realität werden kann.

Servus

Peja
Peja
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von Peja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2021, 14:13:28
Ja,  Stolpersteine,  eine  Gute  Sache,

aber trotzdem weiß ich immer noch nicht was   "ANTISEMITISMUS"  ist,
würde mich einmal jemand  aufklären

 

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Peja vom 21.04.2021, 11:04:03

Das müssen wir hier sicher nicht diskutieren, da kannst du z.B. bei wikipedia oder über google genügend Infos erhalten.
Ansonsten danke für deine Zustimmung zu den Stolpersteinen.

Mitglied_6d29e9d
Mitglied_6d29e9d
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Peja vom 21.04.2021, 11:04:03

warum fragst Du ausgerechnet mich das? Frag doch den Themeneröffner, der scheint da Spezialist zu sein

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Peja vom 21.04.2021, 11:04:03
........................

aber trotzdem weiß ich immer noch nicht was   "ANTISEMITISMUS"  ist,
würde mich einmal jemand  aufklären

 
geschrieben von Peja

Hallo Peja,

Antisemitismus ist für Deutsche eine noch verurteilenswürdigere Haltung als Fremdenfeindlichkeit und zieht sich durch die Jahrhunderte.

Du wirst keine deutschen Wurzeln haben, sonst wäre dir das Wort vielfach im Schulunterricht über den Weg gelaufen, auch in der Familie hätte man gewiss darüber gesprochen.

Dir wird vermutlich nicht geläufig sein, wie und unter welchen Umständen unsere deutschen Vorfahren Juden ermordeten.

Wo lebten denn deine Eltern in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts?

Ciao
Hobbyradler
 
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf hobbyradler vom 21.04.2021, 11:29:51

Spezialist bin ich nicht, ich würde es auch hier nicht diskutieren, denn bisher ist der thread konzentriert geblieben auf das Thema Stolpersteine, diese weltweit angewandte Gedenkmöglichkeit gequälter Menschen zwischen 1933 und 45.

Ich beteilige mich an den Aktionen in München, wo ein großer Nachholbedarf existiert.


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