Initiativen-Engagement-Vereine Stolpersteine, verlegt für Holocaust-Opfer
Ich gebs auf, es ist ja nicht nur dieser thread, der beliebig "aufgeblasen" wird.
Ich werde meinem Schwerpunkt mal bis auf weiteres mehr beim blog-Bereich versuchen.
......... - ich schlussfolgere aber auf deine Fokussierung meiner Person etwas ganz anderes.Mußt Du nicht, es ist eine Leidenschaft bei ihm, auch bei anderen Themen ........
Edita
Hat @JuergenS denn so Unrecht? Es läuft im Forum fast jedes Thema aus dem Ruder, mäandert in tausenderlei weiteren Themen.
Klar, gäbe es keinen Antisemitismus, bräuchte es diese Steine nicht zu geben.
Aber mir scheint, JuergenS kam es darauf an, einmal NUR an diesem Thema zu bleiben, und sich NUR um diese politische Künstleraktion zu kümmern.
Leider "mäandere" ich auch manchmal...
Schönen Gruß
DW
Vor über einem Jahr waren wir in der Familie das letzte Mal in der Späth'schen Baumschule im Berliner Stadtbezirk Treptow, da gibt es das Arborethum, den Pflanzenmarkt, einen Hofladen, ein Café und auch jahreszeitliche Veranstaltungen, u.a. den Töpfermarkt und einen Weihnachtsmarkt.
Dieser Familienbetrieb ist seit 1720 im Besitze der Familie Späth, der zwischen 1920 und 1930 die größte Baumschule der Welt war. Hellmut Späth, Direktor der Baumschule seit 1912, war in zwei Ehen jedes Mal mit Jüdinnen verheiratet, seine Kinder waren Halbjuden. Er trennte sich nicht von seinen jüdischen Mitarbeitern und pflegte trotz Warnung weiterhin Kontakte zu jüdischen Freunden, was ihm den Vorwurf der versteckten Wühl- und Hetzarbeit einbrachte und einen Schutzhaftbefehl mit der Begründung, er würde den "Bestand und die Sicherheit des deutschen Volkes gefährden". Er war Mitglied der NSDAP und wurde aus o.g. Gründen ausgeschlossen und wegen "fehlender charakterlicher Eignung." Dr. Hellmut Späth kam in die JVA Bautzen und anschließend ins KZ Sachsenhausen. Am 15. Februar 1945 wurde er gemeinsam mit anderen Häftlingen dort erschossen.
Vielen Dank für den Beitrag, den ich versehentlich nicht mitbekommen habe.
Es ist ja wie bekannt, in München das Problem, dass zwar Stelen und Gedenktafeln angelegt werden dürfen, aber die Variante Stolpersteine nicht.
Mit Terry Swartzberg, den Leiter der Initiative Stolpersteine München verfolge ich nun eine Variante Stolpersteine, die sozusagen virtuell ist.
Statt der physischen Verlegung von diesen Würfeln eine Projektion eines Bildes(12 mal 12 cm Projektion) eines "Stolpersteines" mit Hilfe einer Art LED-Taschenlampe auf den Weg, Bürgersteig, Strasse etc.
Dieser kleine "Projektor" kann bei Belieben eingeschalten werden, z.B. an einer Hauswand befestigt, direkt neben einem Fenster.
LED ist dafür geeigneter wegen der hohen Lichtausbeu.te
Ich werde von Zeit zu Zeit darüber berichten, ob und wie es Realität werden kann.
Servus
aber trotzdem weiß ich immer noch nicht was "ANTISEMITISMUS" ist,
würde mich einmal jemand aufklären
Das müssen wir hier sicher nicht diskutieren, da kannst du z.B. bei wikipedia oder über google genügend Infos erhalten.
Ansonsten danke für deine Zustimmung zu den Stolpersteinen.
warum fragst Du ausgerechnet mich das? Frag doch den Themeneröffner, der scheint da Spezialist zu sein
........................
aber trotzdem weiß ich immer noch nicht was "ANTISEMITISMUS" ist,
würde mich einmal jemand aufklären
Hallo Peja,
Antisemitismus ist für Deutsche eine noch verurteilenswürdigere Haltung als Fremdenfeindlichkeit und zieht sich durch die Jahrhunderte.
Du wirst keine deutschen Wurzeln haben, sonst wäre dir das Wort vielfach im Schulunterricht über den Weg gelaufen, auch in der Familie hätte man gewiss darüber gesprochen.
Dir wird vermutlich nicht geläufig sein, wie und unter welchen Umständen unsere deutschen Vorfahren Juden ermordeten.
Wo lebten denn deine Eltern in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts?
Ciao
Hobbyradler
Spezialist bin ich nicht, ich würde es auch hier nicht diskutieren, denn bisher ist der thread konzentriert geblieben auf das Thema Stolpersteine, diese weltweit angewandte Gedenkmöglichkeit gequälter Menschen zwischen 1933 und 45.
Ich beteilige mich an den Aktionen in München, wo ein großer Nachholbedarf existiert.