Initiativen-Engagement-Vereine Interessengemeinschaften
Hallo zusammen,
ich wollte mal fragen ob ihr in irgendwelchen Interessengemeinschaften tätig seit. Ich möchte mich gern grade für die Rente und die Krankenversorgung engagieren, da es meiner Meinung nach aufgrund des demographischen Wandels einiges zu tun gibt. Ich meine, die Renten sind "nicht grade hoch" und bei der gesetzlichen Krankenversicherung werden immer mehr Leistungen gestrichen.
Kennt jemand von euch vielleicht gute Interessengemeinschaften?
Liebe Grüße
Ninaa
ich wollte mal fragen ob ihr in irgendwelchen Interessengemeinschaften tätig seit. Ich möchte mich gern grade für die Rente und die Krankenversorgung engagieren, da es meiner Meinung nach aufgrund des demographischen Wandels einiges zu tun gibt. Ich meine, die Renten sind "nicht grade hoch" und bei der gesetzlichen Krankenversicherung werden immer mehr Leistungen gestrichen.
Kennt jemand von euch vielleicht gute Interessengemeinschaften?
Liebe Grüße
Ninaa
Hallo Ninaa,
ich möchte zumindest auf die Möglichkeit hinweisen, solch eine Interessengemeinschaft auch hier im ST zu gründen! Siehe hier:
http://community.seniorentreff.de/lokales/gruppen/
Karl
ich möchte zumindest auf die Möglichkeit hinweisen, solch eine Interessengemeinschaft auch hier im ST zu gründen! Siehe hier:
http://community.seniorentreff.de/lokales/gruppen/
Karl
Das Probleme bei solchen "Interessengemeinschaften" ist wohl immer, dass jeder nur an sein eigenes Interesse denkt. Deshalb ist die Überlebensdauer solcher "Gemeinschaften" auch meist sehr kurz.
Oder aber führen sich selbst durch Betrügereien zu einem unrühmlichen Ende (die früheren grauen Panther).
Renten richten sich immer nach den Einzahlungen während der Berufstätigkeit und diese Einzahlhöhe hängt vom erzielten Gehalt ab. Das kann jeder steuern - aber meist bemerken es die Leute erst, wenn es zu spät ist und sie den ersten Rentenbescheid in Händen halten, der ihnen dann aufzeigt, dass es für keine Einzahlungen eben auch keine Rente gibt (bei Lebensversicherungen ist dies genau so - aber dagegen demonstriert niemand, das kapieren die Leute anscheinend).
Darunter befinden sich viele Frauen, die nie berufstätig waren, auch dann nicht, als ihre Kinder längst aus dem Haus waren.
Wegen Krankenversicherungen schreiben Sie richtig vom demographischen Problem. Bleibt dieses - also die Vergreisung der Versicherungskunden und ihr erhöhter Bedarf - nicht auch bestehen, wenn es eine Interessengemeinschaft gibt oder soll diese erreichen,dass ihre Kinder und Enkel noch mehr für diese alte Gesellschaft zu bezahlen haben und dadurch die Chance endgültig verlieren, eigene Familien zu gründen?
Sie sollten dies mit den Interessenten Ihres neu zu gründenden "Clubs" vorher überdenken und die gesamte Gesellschaft im Auge behalten und nicht nur die Wünsche Ihrer eigenen Gruppe. Olga
Oder aber führen sich selbst durch Betrügereien zu einem unrühmlichen Ende (die früheren grauen Panther).
Renten richten sich immer nach den Einzahlungen während der Berufstätigkeit und diese Einzahlhöhe hängt vom erzielten Gehalt ab. Das kann jeder steuern - aber meist bemerken es die Leute erst, wenn es zu spät ist und sie den ersten Rentenbescheid in Händen halten, der ihnen dann aufzeigt, dass es für keine Einzahlungen eben auch keine Rente gibt (bei Lebensversicherungen ist dies genau so - aber dagegen demonstriert niemand, das kapieren die Leute anscheinend).
Darunter befinden sich viele Frauen, die nie berufstätig waren, auch dann nicht, als ihre Kinder längst aus dem Haus waren.
Wegen Krankenversicherungen schreiben Sie richtig vom demographischen Problem. Bleibt dieses - also die Vergreisung der Versicherungskunden und ihr erhöhter Bedarf - nicht auch bestehen, wenn es eine Interessengemeinschaft gibt oder soll diese erreichen,dass ihre Kinder und Enkel noch mehr für diese alte Gesellschaft zu bezahlen haben und dadurch die Chance endgültig verlieren, eigene Familien zu gründen?
Sie sollten dies mit den Interessenten Ihres neu zu gründenden "Clubs" vorher überdenken und die gesamte Gesellschaft im Auge behalten und nicht nur die Wünsche Ihrer eigenen Gruppe. Olga
Ich engagiere mich in der Partei für diese Interessen. Die Politik hat Einfluss auf diese Themen. Die PolitikerInnen bekommen jedoch andere Renten als wir + sind anders versichert + da ist es schon sinnvoll, wenn sie von der Basis mal was gesagt bekommen.
Mechtild
Mechtild
PolitikerInnen haben ja meist einen akademischen Zivilberuf und sind nur temporär in der Politik tätig. Sie erhalten von dort auch nur dann Rente, wenn sie einige Jahre ein politisches Amt ausübten. Krankenversichert sind sie u.U. auch privat - aber dafür muss frau keine Politikerin sein.
Nach wie vor fände ich es sinnvoller, wenn sich ältere Menschen um das zukünftige Wohlergehen der jungen Menschen kümmern würden, da diese die Zukunft unseres Landes sind. Wir leben in einer Gesellschaft mit den fittesten und finanziell best ausgestatteten Rentnern, die dieses Land jemals hatte - und älter werden wir auch immer. Es hilft manchmal ungemein, sich nicht nur um die eigenen "Probleme" zu kümmern, sondern den Gesichtskreis zu erweitern. Olga
Nach wie vor fände ich es sinnvoller, wenn sich ältere Menschen um das zukünftige Wohlergehen der jungen Menschen kümmern würden, da diese die Zukunft unseres Landes sind. Wir leben in einer Gesellschaft mit den fittesten und finanziell best ausgestatteten Rentnern, die dieses Land jemals hatte - und älter werden wir auch immer. Es hilft manchmal ungemein, sich nicht nur um die eigenen "Probleme" zu kümmern, sondern den Gesichtskreis zu erweitern. Olga
Vielen Dank für eure Antworten.
Natürlich sollte man nicht nur auf seine Probleme das Augenmerk richten, das sehe ich genauso.
Ich würde aber sagen, dass der demographische Wandel sowohl die Renten- als auch die Krankenversicherung beeinflusst. Natürlich haben wir Rentner heute mehr als vorher, aber wenn ich grade meienr Enkelin zuhöre hat sie "Angst" vor der Rente, da sie befürchtet fast ncihts mehr aus der gesetzlichen Rente zu erhalten. Daher muss auch sie sich zusätzlich privat absichern. Nicht von ungefähr kommt zum Beispiel die Riesterrente.
Bei der Krankenversicherung sehe ich persönlich die Entwicklung, dass eben immer mehr selbst bezahlt werden muss. Das kommt natürlich durch die immer höheren Kosten im Gesundheitswesen, grade durch die älter werdende Bevölkerung, aber auch durch die ganzen medizinischen Innovationen.
Ich bin der Meinung, dass ich mich grade jetzt engagieren möchte. Nicht nur um meinetwillen, sondern grade für die jüngeren Generationen.
Ich habe versucht im Internet etwas zu finden über Interessengemeinschaften zu diesem Thema. Ich bin da auf die IGZR e.V.(www.i-g-z-r.jimdo.de) und auf die ADG e.V. (www.adg-ev.de)gestoßen. Ich werde mich erstmal mit diesen in Verbindung setzen und dann weiter sehen. Ich hoffe nicht, dass ich Betrügereien zum Opfer fallen werde, aber vielen Dank für die Warnung. Nun werde ich mit offeneren Ohren an die Sache herangehen.
Ninaa
Natürlich sollte man nicht nur auf seine Probleme das Augenmerk richten, das sehe ich genauso.
Ich würde aber sagen, dass der demographische Wandel sowohl die Renten- als auch die Krankenversicherung beeinflusst. Natürlich haben wir Rentner heute mehr als vorher, aber wenn ich grade meienr Enkelin zuhöre hat sie "Angst" vor der Rente, da sie befürchtet fast ncihts mehr aus der gesetzlichen Rente zu erhalten. Daher muss auch sie sich zusätzlich privat absichern. Nicht von ungefähr kommt zum Beispiel die Riesterrente.
Bei der Krankenversicherung sehe ich persönlich die Entwicklung, dass eben immer mehr selbst bezahlt werden muss. Das kommt natürlich durch die immer höheren Kosten im Gesundheitswesen, grade durch die älter werdende Bevölkerung, aber auch durch die ganzen medizinischen Innovationen.
Ich bin der Meinung, dass ich mich grade jetzt engagieren möchte. Nicht nur um meinetwillen, sondern grade für die jüngeren Generationen.
Ich habe versucht im Internet etwas zu finden über Interessengemeinschaften zu diesem Thema. Ich bin da auf die IGZR e.V.(www.i-g-z-r.jimdo.de) und auf die ADG e.V. (www.adg-ev.de)gestoßen. Ich werde mich erstmal mit diesen in Verbindung setzen und dann weiter sehen. Ich hoffe nicht, dass ich Betrügereien zum Opfer fallen werde, aber vielen Dank für die Warnung. Nun werde ich mit offeneren Ohren an die Sache herangehen.
Ninaa
hallo, an alle Leser,
bezüglich Interessengemeinschaft gibt es für mich viele Möglichkeiten dies auch für alle interessant und nützlich zu gestalten.
Hierbei denke ich besonders an Krankenkassenbeiträge und Steuern.
Als Einzelperson mögliche Rechte durchzusetzen fast unmöglich, aber als Gemeinschaft schon eher.
Als Beispiel:
Rentner(innen) die in der ersten Hälfte ihres Arbeitslebens in der Pflichtversicherung waren, aber in der zweiten Hälfte mehr als 10% in einer privaten Versicherung Mitglied waren, werden im Rentenalter nur als freiwilliges Mitglied aufgenommen, also teurer. Wer aber zu 100% in der ersten Hälfte in der privaten Versicherung war und in der zweiten Hälfte mehr als 90% in der Pflichtversicherung, der ist ein normales Rentenmitglied und daher auch billiger versichert.
Dies stellt eine Ungleichbehandlung dar, solche Dinge wurden schon oft am europäischen Gerichtshof als unzulässig verurteilt.
2. Beispiel:
Der Rentenfreibetrag bei unseren Steuern liegt so bei € 8.000,-- gilt nur für Rentner(innen), die leider schon alleine leben. Alle diejenigen, die das Glück haben, dass der Partrner(in) noch da ist, zahlen durch die Splittingtabelle auf ihre gesamte Renten Steuern. Hierbei ist dann lediglich der Ansatz, der seinem Alter und der Einführung der Besteuerung der Rente entspricht. (bei Jahrgang 46 sind das rund 50%)
Da allgemein die Renten nicht unbedingt zum Leben reichen, wird hier mal ertneut die Schwäche des Alters ausgenutzt.
Nur wenn sich aus dem Alter eine Lobby bildet, deren Ruf nicht überhört werden kann, nur dann sind Änderungen erreichbar.
Somit liegt mein Interesse lediglich bei der Bildung einer starken Lobby und diese soll über die Themen und Ansätze bestimmen.
Freue mich auf Reaktionen
Grüße Charly46
bezüglich Interessengemeinschaft gibt es für mich viele Möglichkeiten dies auch für alle interessant und nützlich zu gestalten.
Hierbei denke ich besonders an Krankenkassenbeiträge und Steuern.
Als Einzelperson mögliche Rechte durchzusetzen fast unmöglich, aber als Gemeinschaft schon eher.
Als Beispiel:
Rentner(innen) die in der ersten Hälfte ihres Arbeitslebens in der Pflichtversicherung waren, aber in der zweiten Hälfte mehr als 10% in einer privaten Versicherung Mitglied waren, werden im Rentenalter nur als freiwilliges Mitglied aufgenommen, also teurer. Wer aber zu 100% in der ersten Hälfte in der privaten Versicherung war und in der zweiten Hälfte mehr als 90% in der Pflichtversicherung, der ist ein normales Rentenmitglied und daher auch billiger versichert.
Dies stellt eine Ungleichbehandlung dar, solche Dinge wurden schon oft am europäischen Gerichtshof als unzulässig verurteilt.
2. Beispiel:
Der Rentenfreibetrag bei unseren Steuern liegt so bei € 8.000,-- gilt nur für Rentner(innen), die leider schon alleine leben. Alle diejenigen, die das Glück haben, dass der Partrner(in) noch da ist, zahlen durch die Splittingtabelle auf ihre gesamte Renten Steuern. Hierbei ist dann lediglich der Ansatz, der seinem Alter und der Einführung der Besteuerung der Rente entspricht. (bei Jahrgang 46 sind das rund 50%)
Da allgemein die Renten nicht unbedingt zum Leben reichen, wird hier mal ertneut die Schwäche des Alters ausgenutzt.
Nur wenn sich aus dem Alter eine Lobby bildet, deren Ruf nicht überhört werden kann, nur dann sind Änderungen erreichbar.
Somit liegt mein Interesse lediglich bei der Bildung einer starken Lobby und diese soll über die Themen und Ansätze bestimmen.
Freue mich auf Reaktionen
Grüße Charly46
Deine Idee Charly gefällt mir gut. Packen wir es an, ich bin dabei !
Wie wäre es mit der Mitarbeit bei Eurem örtlichen Seniorenbeirat?
In fast jeder Stadt gibt es einen Seniorenrat/Beirat, der die Interessen der alternden Mitbürger vertritt, aber auch offen ist für ein Miteinander der Generationen. Ich wurde für 3 Jahre gewählt, es gibt bei uns im Rathaus Sprechzeiten des Rates, wir haben Bürgersprechzeiten in den Stadtteilen. Oft sind es Kleinigkeiten, wie z.B. Parkplätze für Behinderte, Stufenlose Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, längere Ampelphasen bei Alten- und Pflegeheimen, auch Handykurse für Altere von Schülern, Jugendlichen, usw. Jeder der sich irgendwo einbringen will, wird für sich etwas Passendes finden.
In fast jeder Stadt gibt es einen Seniorenrat/Beirat, der die Interessen der alternden Mitbürger vertritt, aber auch offen ist für ein Miteinander der Generationen. Ich wurde für 3 Jahre gewählt, es gibt bei uns im Rathaus Sprechzeiten des Rates, wir haben Bürgersprechzeiten in den Stadtteilen. Oft sind es Kleinigkeiten, wie z.B. Parkplätze für Behinderte, Stufenlose Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, längere Ampelphasen bei Alten- und Pflegeheimen, auch Handykurse für Altere von Schülern, Jugendlichen, usw. Jeder der sich irgendwo einbringen will, wird für sich etwas Passendes finden.
Hallo hier Charly,
leider habe ich wenig Erfahrung oder Ahnung von dem Erstellen einer entsprechenden Plattform und wie eine solche verlinkt wird, damit sie auch in Deutschland gefunden wird.
Wer kann da helfen?
Es sollte zunächst aber kostenlos sein, weil unsere Rente heute nicht unbedingt für solche Dinge ausreicht.
Gruß an Alle
Charly46
leider habe ich wenig Erfahrung oder Ahnung von dem Erstellen einer entsprechenden Plattform und wie eine solche verlinkt wird, damit sie auch in Deutschland gefunden wird.
Wer kann da helfen?
Es sollte zunächst aber kostenlos sein, weil unsere Rente heute nicht unbedingt für solche Dinge ausreicht.
Gruß an Alle
Charly46