Initiativen-Engagement-Vereine 'Ehrenamt'

Re: ein bisschen O. T.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2011, 12:53:17
Ich glaube, ich stehe hier ziemlich allein mit folgenden Meinungen, trau mich trotzdem

O Tue Gutes und SPRICH DARÜBER.
Jeder, der irgendwas tut, hört auch mal gern ein Lob. Ausserdem animieren Erzählungen zum Nachmachen.

O Ich bin dafür, dass gesunde Menschen, die Gelder aus dem Steuersäckel beziehen,
in vernünftigem Rahmen durchaus zu gemeinnützigen Arbeiten hinzugezogen werden sollten,
solange ein solcher Einsatz keine Jobs killt.
Manche der zur Arbeit gezogenen Kräfte animiert es sogar, einen Normal-Job zu ergreifen.

LG Margarit

Nachsatz an @Nordstern, ich verstehe nicht, warum Du in diesem Zuzusammenhang "muslimische" betonst ???

myrja
myrja
Mitglied

Re: ein bisschen O. T.
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2011, 13:15:44
Nein Margarit,

Du stehst keineswegs alleine da. Auch ich bin der Meinung, dass durchaus über ehrenamtliche Tätigkeiten gesprochen werden darf, sogar sollte, weil viele nicht sehen, was wirklich alles geleistet wird und weil ein Austausch immer sinnvoll ist. Da können auch wertvolle Tipps weiter gegeben werden.

Warum Nordstern das "muslimische" betont, liegt wohl daran, dass auch hier im ST immer wieder die Meinung auftaucht, Muslime würden in unserem Land nur die Hände aufhalten, aber nichts tun wollen. Auch ich kenne viele Muslime (meist Frauen und Jugendliche), die ehrenamtlich Einiges leisten und Anerkennung verdient haben.

Myrja
clara
clara
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von clara
als Antwort auf pilli vom 14.04.2011, 23:12:58
Pilli, vollkommen richtig, was Du schreibst, man darf nicht verallgemeinern und auch nie ein eventuelles Eigeninteresse der Institutionen vergessen!

Deine aufgeführten Regeln der Diakonie Caritas zeigen das, was ich oben mit „Geben und Nehmen“ beschrieb. Es wird von den Freiwilligen etwas verlangt oder voraus gesetzt, was über das „Händchenhalten“ hinaus geht.
Die andere Seite, die alten Menschen, sollen sich nicht entmündigt vorkommen, sondern trotz hohen Alters gefordert und gefördert werden – selbstverständlich nach individuellen Gesichtspunkten, heißt nach körperlichem und geistigem Vermögen. Nicht zu vergessen, dass ein solches "Ehrenamt" auch unter völliger Entscheidungsfreiheit des Heimbewohners geschehen muss.

Deshalb kann ich auch gut nachvollziehen, dass Deine Mutter sich zu Recht den Besuch der „grünen Dame“ verbat. Der Fall meiner Bekannten lag so, dass sie bei der Heimleitung anfragten, ob eine Freiwilligenarbeit dort erwünscht sei, und diese bis zum jetzigen Zeitpunkt bei einigen Seniorinnen sehr gut ankommt. Die Hilfe findet statt in Form von Ausfahrten, kleinen Einkäufen und – als das Wichtigste empfunden – Zuhören! Gerade dann, wenn es keine Angehörigen gibt oder sie sich nie blicken lassen.

Clara


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barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf clara vom 15.04.2011, 13:47:14
Es gibt außer Altenbetreuung im Ehrenamt auch andere Aufgaben. Hier gründeten z.B. vor 15 Jahren einige Bürger einen Kulturverein, der eine Bibliothek und Sportgruppen für Kinderturnen und Erwachsenengymnastik unterhält. Es gab auch schon Bastel- und Malangebote. Die Bibliothek hat einmal im Monat einen Lese-Opa, der den Kleinen vorliest.
In vielen Orten werden Bibliotheken geschlossen, weil die Gemeinden sparen müssen. Für unsere Bibliothek stellt die Gemeinde nur die Räume zur Verfügung samt Nebenkosten. Neuanschaffungen von Büchern und andere Materialien decken die Mitgliedsbeiträge ab. Ich bin seit 7 Jahren einige Stunden pro Woche in der Ausleihe, wir sind 4 Kolleginnen und fühlen uns sehr gut bei dieser Tätigkeit, wobei wir uns mit unserem Einsatz ja eher selbst was Gutes tun, da wir unter Leute kommen.
LG Roswitha
Re: ein bisschen O. T.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2011, 13:15:44

Nachsatz an @Nordstern, ich verstehe nicht, warum Du in diesem Zuzusammenhang "muslimische" betonst ???
geschrieben von margarit


Ganz einfach.
Weil die regionale Zeitung es so berichtete und weil aus dem Artikel hervorging,
daß sich die Jugend selber so beschreibt.
Auf dem Lande ist noch manches in Ordnung, was in der Großstadt nicht immer so ist.
Hier gibt es Landjugend, Pfadfinder (kirchlich) und Sportvereine.
Auch die Müllsammlung in Feld und Flur findet unter Beteiligung aller statt.
Und diese Aufräumarbeiten nach dem Jahreswechsel haben bereits Tradition.

Ich finde, dann darf man die Beschreibung auch so übernehmen und es erwähnen.
Es ist der richtige Weg dieser jungen Leute, sich in die Gemeinschaft einzubringen.

Es ist ein besserer Weg, als auf diese Weisen Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Bluttat am Hamburger Jungfernstieg

Tatort U-Bahn

Da bitte ich mal besonders auf Hamburger Verhältnisse zu schauen.
Da hat sich nämlich inzwischen etwas getan, was aus dem Bericht hervorgeht, wenn man ihn ganz liest.
Und zwar zum Positiven.

nordstern
sonja47
sonja47
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von sonja47
als Antwort auf urmelviech vom 15.04.2011, 06:41:56
Zitat von urmelviech

Ehrenamt ist für mich ein Alibi-Begriff.
Ein Amt oder Tätigeit ohne Bezahlung. irgenwie scheinheilig.

Ein Ehrenamtlicher Sonja ist keine Konkurenz für einen 1-Euro Jober, dazu muss man Wissen das es eher ein Geschäft für die "Vereine" ist, weil sie die Kosten 1 Euro für den Jober vom Amt bekommen, und die etwa gleiche Summe für den Verein als Aufwandsentschädigung, Unkostenbeitrag oder sonstige Umschreibung.
******************************************************************
urmel

In der Schweiz haben wir die 1 Euro - Jobs nicht!
Manchmal ist es von Vorteil kurz auf die HP zu sehen!

Grüsse, Sonja


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olga64
olga64
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.04.2011, 16:57:37



Wer,wie du,Olga,auschliesslich für sich alleine gearbeitet und gelebt hat,
neben dem Beruf also nicht für eine Familie mit Kindern gesorgt hat,sollte lieber still sein

Gudrun[/quote]


Und wieder Gudrun dokumentieren Sie mit Ihrem Beitrag Ihre völlige Ahnungslosigkeit z.B. über mein Leben:
Ich arbeitete in Firmen mit jeweils mehr als 1000 Mitarbeitern und leitete Abteilungen mit mindestens je 10 Mitarbeitern. Wie sollte es wohl funktioniert haben, dort "allein zu arbeiten"?
Ich habe auch nicht immer allein gelebt, sondern in langjährigen Beziehungen - auch einer Ehe. Allerdings hatte ich gottlob immer Partner, die sich - wie ich - gleichberechtigt für die Pflichten im Hause zeigten. Und wenn wir dazu keine Kapazitäten mehr frei hatten, beschäftigten wir jemand gegen Bezahlung dafür. Was ist daran schlimm? Damit schufen wir einen Teilzeitarbeitsplatz - übrigens streng angemeldet und versichert.
Aber ich verstehe Sie ja Gudrun: wieder mussten Sie einen Einstieg finden, um uns allen zu berichten, wie gut und wunderbar Sie dies im Gegensatz zu anderen regelten, die sich erlaubten, eine andere Form des Lebens zu leben und damit (ebenfalls?) glücklich und zufrieden zu werden.
Es sollte Ihnen aber doch in Ihrem Alter allmählich möglich sein, diese Unterschiede zu akzeptieren und nicht Unwahres über andere (bevorzugt mich) zu verbreiten. Olga
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 18.04.2011, 16:02:40
Was weisst denn du,

Olga

für wieviel Mitarbeiter bzw. "Fussvolk" ich verantwortlich war?

Ich verleumde niemanden,du selber outest dich,
deine Lebensweise und Lebenseinstellungen doch immer wieder!

Und die Kinder der anderen dürfen dann dereinst für deine Alters-versorgung,w(waschen,pflegen,füttern,windeln usw) sorgen
oder hast du schon einen Roboter angeschafft?

Die Situationen,in denen man Hilfe benötigt,kann schneller kommen,als man denkt...........

komm doch endlich mal runter von deinem "hohen Ross"!

Ob und wieviel mal du verheiratets oder verlebensgemeinschftet warst,ist mir so schnurzpiepegal!

"Bevölkerungspolitsich" bist du eine gewollte Null!


Gudrun


olga64
olga64
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.04.2011, 16:15:29
Aber, aber Gudrun - wo bleibt Ihre Contenance? Ihre Aufregung spürt man sofort, da dann die Rechtschreibfehler vermehrt auftreten.
Sie fragen nach meinem evtl. Pflegefall? Glauben Sie mir, ich habe schon vor vielen Jahren vorgesorgt - es gibt ja Zusatzversicherungen, eine Eigentumswohnung wird dann verkauft (war für diesen Zweck angeschafft) u.v.m.Geld ist auch gut dafür, um andere dafür zu bezahlen - auch wenn diese ausserhalb von Familien sind. Was sorgen Sie sich um mich? Zügeln Sie doch besser Ihren ewigen Neid und geniessen Sie all das, was anscheinend bei Ihnen so gut läuft und gelaufen ist (ich gönne Ihnen dies von Herzen). Allerdings begegne ich wirklich zufriedenen Menschen, die dann nicht so bösartig und beleidigend sind wie Sie. Das sollten Sie ändern - macht Sie einfach glaubwürdiger. Olga
circe
circe
Mitglied

Re: " Ehrenamt"
geschrieben von circe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.04.2011, 16:15:29

Halloooo! hört doch auf zu streiten! Wenn du liebe Gudrun wirklich schon 81 Jahre alt bist--man, da bist du ja noch ordentlich feurig. Aber eigentlich sollten wir nicht persönlich werden! Friedliche Grüße von circe

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