Haustiere Von Katzen und Katern
Bei deeeer Hitze !
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun.
Kurt Tucholsky
Das ist Felix, der Mutigere der Beiden.
Und das ist Bobby, der Ängstlichere der Beiden.
LG,
Christiane
Liebe "Katzenmutter" , alias Drachenmutter,
na, da ist ja einer hübscher als der andere. Herzlichen Glückwunsch zu Deinen süßen Rabauken!
Der Felix erinnert mich doch sofort an den Kater aus der Katzenfutterwerbung.
Ich wünsche Dir immer viel Freude mit Deinen Tieren.
L.G.
Rosi65
Der gestiefelte Kater - photogeshopt..
LG
Sam
Ach, es ist zum Heulen. Je mehr sich der Felix hier einlebt, umso mehr zeigt er seinen Charakter. Er jagt den schüchternen Bobby durch die Wohnung und lässt ihn auch auf dem Katzenklo nicht in Ruhe. Ich weiß nicht, ob es vom Tierheim eine gute Idee war, die beiden gemeinsam zu vermitteln, aber sie hatten ja die Bedingung gemacht, der eine nicht ohne den anderen.
Dazu kommt, dass beide nachtaktiv sind und zwar dergestalt, dass der Schlaf meines Mannes und von mir massiv gestört wird. Das kann ich aber nun gar nicht gebrauchen, weil ich ja auch meinen schwerbehinderten Mann pflegen muss und meinen Schlaf brauche.
Heute Morgen um 5 Uhr hat Felix den Bobby wieder durch die Wohnung gejagt. Da war an Schlaf nicht mehr zu denken. Ich habe dann Futter hingestellt, in der Hoffnung, dass dann Ruhe ist, war aber nicht. Um 6 Uhr habe ich Felix dann auf dem Balkon ausgesperrt, um noch ein wenig schlafen zu können. Bobby hat die Zeit genutzt, um einmal in Ruhe auf das Katzenklo gehen zu können.
So geht das auf jeden Fall nicht weiter. Ich bin mit der Situation unglücklich und Bobby tut mir Leid. Außerdem sind beide noch nicht in meinem Herzen angekommen. Es hat bei keinem bisher gefunkt. Sie pennen den ganzen Tag, lassen sich nur widerwillig auf den Arm nehmen und streicheln nur, wenn sie das wollen.
Bevor das Ganze in Stress ausartet, gehen die Kater morgen zurück ins Tierheim. Erst mal wird es kein Tier mehr für mich geben. Vielleicht in ein paar Monaten wieder, aber das werde ich mir reiflich überlegen.
LG,
Drachenmutter
Liebe Drachenmutter,
Deine Entscheidung, die beiden ins Tierheim zurück zu bringen, ist mutig und richtig.
Mit jahrzehntelanger Katzen- und Hundeerfahrung kann ich sehr gut nachvollziehen, mit welchen emotionalen Bewegungen Du in letzter Zeit konfrontiert warst. Angefangen mit dem Abschied von Finn, dem Entschluss, wieder tierische Hausgenommen aufzunehmen, der Freude über die beiden Katerchen, und dann der Erkenntnis, dass die beiden nicht zueinander und auch nicht zu Dir und Deinem Leben passen.
Es ist sicher leichter, eine Beziehung zu einem jungen Tier aufzubauen als zu gleich zwei erwachsenen, die wie Du beschreibst, auch noch Probleme miteinander haben. Dazu kommt, dass Katzen ausgesprochene Individualisten sind und es sehr viel Zeit brauchen kann, bis sie Vertrauen gewonnen haben und zugänglich werden. Ich habe das mit unserem Moritz erlebt, der Jahre brauchte, sich berühren zu lassen. Jetzt sucht er aktiv die Nähe und fordert seinen Platz auf meinem Schoß mit den entsprechenden Streicheleinheiten heftig ein. Trotzdem gerät er gelegentlich immer noch unversehens in Panik und braucht dann geduldiges Zureden, um sich wieder zu beruhigen.
Wenn dann auch der Tagesrhythmus von euch nicht zusammenpasst und Dir die beiden vorwiegend Stress bereiten, passt ihr gerade in Deiner an sich schon so angespannten Situation nicht zusammen.
Je schneller Du Dich von den beiden trennst, desto besser für alle.
Falls Du doch noch einmal überlegst eine Katze aufzunehmen, würde ich Dir ein Babykätzchen empfehlen. Auch dann hast Du einen Individualisten, aber der passt sich leichter an und sucht Nähe und Zärtlichkeit. Außerdem findet ein Kätzchen mit seiner natürlichen Liebenswürdigkeit ganz schnell seinen Platz in Deinem Herzen.
Liebe Grüße, auch von Moritz
Margit
warum mussten es denn auch gleich zwei sein????
Die Katerchen tun mir leid ..
Bitte denke wirklich sehr, sehr, sehr lange nach, bevor Du wieder ein Tier holst und nach so kurzer Zeit dann genervt hinschmeisst.
Danke für Dein Verständnis, Margit.
Ich tue das wirklich nicht gerne, aber es ist besser jetzt eine Entscheidung zu treffen, als später. Die Tierchen tun mir auch Leid, so ist das nicht.
Ich habe mit der ganzen Familie beraten und mir die Entscheidung nicht einfach gemacht. Es wurden alle "Fürs" und "Widers" bedacht und am Ende kamen wir gemeinsam zu dem Schluss, dass es besser für beide Seiten ist, die beiden Katerchen wieder zum Tierheim zu bringen.
Es ist ja auch nicht zu ihrem Vorteil, wenn durch den unterschiedlichen Biorhythmus alle gestresst sind.
Dir und Karl einen lieben Gruß,
Christiane
@ Wolkenschieber
Vorwürfe, ohne die Situation ríchtig zu kennen, machen es auch nicht besser.
Drachenmutter
Das war eine Frage und eine Bitte - kein Vorwurf. Dass Du unbedacht gehandelt hast, weisst Du selbst Katzen sind nunmal anders als Hunde. Ja und sie können auch mehr nerven. Habe hier selbst eine Fundkatze, die ihren Wurf bei mir bekam vor einigen Wochen und hier toben gerade 4 kleine Katzen durch das kleine Haus , die bringe ich auch nicht einfach ins Tierheim.
Liebe Wolkenschieber,
junge Kätzchen im Haus sind ein wunderbares Geschenk, die Erinnerung an unsere erfüllt mich noch immer mit Wärme. Unser Berner Sennenhund Bärri benahm sich wie der Papa der Kleinen, passte auf sie auf und wusch sie mit seiner großen Zunge. Danach sahen sie immer aus wie Punks.
Das Problem ist nur, gute Plätze für sie zu finden.
Im Fall von Drachenmutters Katern sehe den Fehler beim Tierheim. Katzen im Doppelpack als Wohnungskatzen abzugeben an jemand, der bisher einen Hund hatte, ist so eine Sache.
Margit