Haustiere Unverhofft kommt oft :-)
Ich habe eine sehr tierliebe Nachbarin, die 2 Häuschen weiter wohnt. seit einigen Wochen ist sie ganz traurig, weil der der Fuchs 2 ihrer kleinen bezaubernden Hennen geholt hat , ihr blieb nur der Gockel Waldemar und 2 weitere Hennen- Sie hat einen eigentlich Marder - und Fuchssicheren Stall und Auslauf, tagsüber dürfen sie auch im Garten und am Waldrand kratzen, wobei sie immer sicher war, dass sie diesen nie verlassen, wegen des Zauns ... aber diese 2 Damen - winzige Chabohühnchen, bei denen die Henne nur 300g wiegt, sind weg. Heute früh hörte ich in meinem Garten hinter dem kleinen Gartenhazs plötzlich unter den Brombeerbüschen ein zartes "piepp pieeepp .." und da kamen sie anmarschiert ..2 superstolze Glucken mit insgesamt 12 Kücken ... die Damen haben wild gebrütet und ihre Eier offenbar in einer selbst gekratzten Kuhle unter meinen Büschen gelegt und dann fein alles ausgebrütet- die Kücken sind unsagbar klein, gerade einmal so gross wie das obere Glied meines Daumens :-) Ich hab die nachbarin schnell gerufen und wird haben die Damen und ihr Geschwader hinübergetrieben, ach haben die anderen sich gefreut :-)
Was für eine zauberhafte Geschichte liebevoll erzählt.
Wie süß, daß die zwei Hühnchen gemeinsam ihre Küken brüteten und gemeinsam ins Wochenbett kamen.
Hat die eine zur anderen gesagt: *Komm wir hauen hier ab bei dem Lärm kann man sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren. Bei der Nachbarin isses schön ruhig, da kriegen wir unsere Kinder.......*
Bist du nun Patentante dieser ganzen Rasselbande?
Caya
Herzlichen Gruß
Roxanna
Also die kleinen Kücke,--sooooo winzige kleine Fusselchen ... und jedes weiss, wer seine Mama ist, obwohl die sich gleichen wie ein Ei dem anderen :-)
Da vor dem Gehege zu sitzen und zuschauen ist besser als TV und man ist versucht, selbst auch mit den Füssen - drei Mal links und drei Mal rechts - nach hinten zu scharren, bevor man weitergeht :-)
Dass all die werdenden Mütter ausgerechnet zu mir kommen ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass das Haus letztes Jahr kaum bewohnt war und dass es hier herrliche Beerensträucher, Erdbeeren und Kirschen gab, die niemand geerntet oder aufgesammelt hat, Ein wahres Paradies für kleine Hühnchen. Naja und die Katze , so weiss ich inzwischen, gehörte dem Mann, von dem der Vorbesitzer sich getrennt hat - der hat sie einfach zurückgelassen und der Besitzer des Häuchens iess sie nicht ins Haus, weil er sie nicht mochte oder so. Wenn unschuldige Tiere die Opfer von menschlichen streitereien werden - furchtbat.
Die Hühnerfreundin brachte mir heute zum Frühstück ganz frische Eier ...sowas putziges :-) Sie sind nicht einmal halb so gross wie ein Hühnerei, aber sie schmecken hervorragend!
Was für eine wunderschöne Begebenheit. Ich beneide Dich ja um das kleine Häuschen im Grünen und die Tierchen, die sich bei Dir versammeln, das muss ich ehrlich zugeben.
LG,
Drachenmutter
Danke - ja, es ist ein wirklicher Glücksfall. Ich hatte ja erst Bedenken als ich "Mobilheim" hörte und dachte mit einem Schauer in Nacken an so manche Trailerparks in den USA, in denen es häufig zu wenig angenehmen nachbarlichen Auseinandersetzungen kommt. Aber das hier schein in Deutschland zunehmend ein interessantes Wohnmodel zu sein. Man hat seine eigenen vier wände auf einer pachtparzelle und muss nicht fürchten, als neuer Hausbesitzer plötzlich in den Ruin getrieben zu werden, weil die Gemeinde einen Radweg baut, der am Grundstück vorbegeht oder eine neue Strasse. Immer mehr dieser früheren reinen Camping- und Ferienhausanlagen scheinen sich zu "Wohnparks" zu entwickeln, in denen die Gemeinden 1. Wohnsitz bzw. Meldeadresse zulassen - das geht ja lange nicht überall. Hier sind einige ältere Hausbesitzer, die haben ihre grossen Häuser oder Wohnungen verkauft, sich hier ein Mobilheim gekauft und noch ein Wohnmobil und leben quasi ihre3n Traum. Die Häuer hier sind alle aus Holz, was ich sehr schön finde, denn diese Konservendosen aus Aluminium mag ich nicht leiden. Ich habe eine Gasheizung mit propangas, die an eine Ringgasleitung angeschlossen ist , zusätzlich für das Schlafzimmer noch eine Infrarotheizung, die vollkommen ausreicht. Gekocht wird auch mit Gas, ich habe ein schönes Duschbad und wohne eigentlich wie in einem Hausboot, das auf dem Trockendock steht. Das merke ich vor allem dann, wenn die Waschmaschine schleudert, dann vibriert der Boden im ganzen Haus :-)
Die Räume sind nur 210cn hoch und der Vorbesitzer hat es schon sehr individuell gestaltet, nicht die üblichen schrecklichen Einbaumöbel, die man nicht verrücken kann. Mir gefällt diese Alternative, denn in einer Mietswohnung in der Stadt sehe ich mich nicht und hier ist alles überschaubar. Vor allem ist es eine Anlage, durch die nicht jeder fahren kann, denn man braucht einen Schlüssel für die Schranke an der Einfahrt - aber der briefträger und die Paketdienste kommen alle an die Tür, die haben Zugang. Man zahlt eine jährliche Pacht für die Parzelle - hier sind es ca 1.500 Euro im Jahr - plus Nebenkosten für gas, Strom und Wasser und das ist wirklich überschaubar und wird deshalb wohl immer beliebter. gerade bei Menschen, die ins Rentenalter kommen oder bereits sind.
Das ist eine schöne Geschichte und ich bin gespannt, wen oder was du als Nächstes beherbergst. (Solange es keine Fotos von Spinnengroßfamilien sind.)
det