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Haustiere Tötung von Straßenhunden

sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von sonja47
als Antwort auf rolf † vom 25.02.2009, 21:47:47
Etwas grob gesehen!
In meiner Kindheit kamen Hunde, Katzen und was da wild rumlief,
sehr oft unter die Räder der Grosstransporter!
Da wurde nicht geschrieen, es war (leider) einfach so, denn
damals galt doch schon die Regel, Hunde im Dorf, gehören an die
Leine!
Katzen hatten oft nur ein kurzes Leben, dies nahmen wir Bewohner
hin, als eine Dezimierung, der ohnehin zu vielen Katzen!
Tierfreunde gaben ihren Katzen, Kaninchen, Enten, Hühner,Meerschweinchen
usw. freien Auslauf in den Garten, welcher mit guter Abzeunung versehen
war!
Somit durften auch unsere Katzen ihr langes Leben geniessen.
Streunende Hunde, waren und sind Krankheitsüberträger!
Werden an Plakatsäulen bekannt gegeben!
Später ins Tierheim transportiert!



--
sonja47
oessilady
oessilady
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von oessilady
als Antwort auf arno vom 25.02.2009, 20:39:10
Zu diesem Thema möchte ich nur sagen.
Warum kann man diese Hunde denn nicht einfangen und kastrieren ?
das machen die Tierschutzorganisationen auch bei Katzen so .
Außerdem warum gibt es in manchen Ländern streunende Hunde ?Weil sie irgendwann von Menschen ausgesetzt wurden ?Oder sind die vom Himmel gefallen.natürlich wegg mit den Tieren,sie stören ja den Touristen,der in die Länder reist und man will dem doch nur ein sauberes aufgeräumtes Land bieten.Da haben weder wilde Katzen noch Hunde noch irgendwelche bettler oder Strassenkinder zu sein. Cleaning is wanderful !
Weit mehr Menschen werden krank von anderen Urlaubs Erlebnissen wie z.B.(Komasaufen und (Sonnenbad übertreiben (Hautkrebs)Überfällen durch Menschen !Ich habe noch wenig gelesen ,daß Leute von Hunden gebissen wurden ? Zumindest gibt es keine Stastitik die das belegt.Von Millionen Touristen die unterwegs sind.Allso sind das keine Argumente um die Tiere grausam zu töten.Wo ist in diesen Ländern ,die Milliarden durch den Fremdenverkehr einnehmen,das Geld für Tierheime ?Das müßte man
erst einmal klären,bevor man solche Methoden anwendet. Ich muß dem zustimmen,daß es sehr viel mehr hunde gibt die dem Menschen Hilfe sind als daß sie ihm schaden anrichten.Abgesehen von den armen Rassen,die von Menschen zu Beissern dressiert werden. Dieses weg mit den Hunden,was bist du für ein Mensch ? Willst du Gott spielen und darüber befinden ?

--
oessilady
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von bongoline
als Antwort auf oessilady vom 25.02.2009, 22:45:13
Vorausschicken möchte ich, daß ich ein ausgesprochener Tierfreund bin, selbst Hunde und Katzen hatte, Findeltiere aufgezogen habe, angefangen von einer Elster über Wildente und Eichhörnchen.

Der Hund nunmal hat einen besonderen Status beim Menschen und es schockiert zutiefst, wenn angedacht wird, einen Streuner zu töten. Ich habe wilde Hunde in den südlichen Ländern in Mengen erlebt, auf Korsika haben mich 2 Hunde ähnlich belgischen Schäferhunden als Begleitung auserkoren, ich habe Futter gekauft - nicht nur für die Zeit des Aufenthaltes, ich habe einer alten Frau, bei der die Hunde auch immer mal Zuflucht gesucht haben, palettenweise Futterdosen anliefern lassen und manche mögen jetzt über mich schmunzeln - ich bin insgesamt noch 12 x, jeweils Mai und September nach Korsika geflogen, wegen der Hunde vorrangig. Im Club Alpine Autrichienne bei Calvi gab es viele Katzen und in einem Gespräch mit dem Manager schilderte er mir, die Katzen, die sie einfangen können, werden erschossen. Ich war schockiert - ja warum denn. Dann sagte er mir, die ganze Saison über sind die Katzen es gewöhnt, gefüttert zu werden, haben sie mal Katzen schreien gehört, wenn von Oktober bis April niemand mehr füttert, dieses Elend will man den Tieren ersparen. Mit den beiden Hunden habe ich mich den ganzen Tag beschäftigt, die gingen bei Fuss, als wären es meine, nur sobald ich in Stadtnähe gekommen bin, blieben die Hunde an der Strandmauer sitzen und haben auf mich gewartet. Ursprünglich wollte ich mal mit dem Auto runter, um die Hunde mitzunehmen und ich habe dieses Vorhaben zum Wohl der Hunde gelassen, ich hätte den Tieren doch nichts Gutes getan, sie zu zwingen, an der Leine zu gehen, mit Verkehr zu konfrontieren, wo sie in Freiheit alledem aus dem Weg gehen.

Ich denke an die Zeit der Vogelgrippe, wieviele Millionen Federvieh wurden da auf oftmals brutalste Art entsorgt, ja man hat sich schon aufgeregt, aber Achselzucken - na es muß halt sein. Aber doch nie mit einem Hundchen, von dem man sich ja mal die Hand ablecken lassen kann.

Diese Auffangstationen im Süden sind schon ein eigener Gewerbezweig geworden und man kann mir nicht vormachen - nur zum Wohl für die Hundis, da fließen Spendengeldern von tierliebenden Menschen, ja die garantieren schon ein gutes Leben. Ich möchte nicht behaupten, dass alle so denken und gewerbsmässig handeln, es gibt sicher auch Idealisten, nur die gehen in der Masse der anderen unter. Wenn man wirklich die Tiere sterilisieren oder kastrieren würde, dann - ja dann frage ich mich, wieso werden von solchen "Tierrettern im Süden" im Internet massenweise Würfe angeboten???? Und unsere Tierheime quellen über.

Ein Streuner ist die Freiheit gewöhnt, er lebt vielleicht nur 4 oder 5 Jahre, vielleicht mehr, aber die lebt er. Infiziert mit allen möglichen Erregern, gegen die er wohl resistent ist, aber weiß man, was passieren kann, wenn man so einen Hund aus dem Urlaub oder einer Station mitnimmt oder vermittelt bekommt.
Vermittelbare, dann geimpfte und untersuchte Hunde werden ja vermittelt, aber ich denke jetzt nur an das Beispiel, das durch die ganze Presse ging:
in Griechenland wurde ein Hund bei einer Hotelküche mit heißem Öl übergossen, der Hund wurde dann monatelang gepflegt, Fell wuchs da keines mehr und dann wurde er vermittelt. Wenn man jetzt den Durchschnitt nimmt, daß ein Hundejahr 7 Menschenjahre sind, hat sich jemals jemand in das Tier hineinversetzt, wie lange der Hund gelitten hat? Das weiß nur jemand, der sich mal ein bißchen mehr verbrannt hat als nur die Fingerkuppe. Aber die guten Menschen standen ja als Hunderetter dann auch in der Zeitung - gleichzeitig mit Spendenaufruf.

Ja ich bin dafür, dass Tier eingefangen und steriliert werden, dann aber wieder in die Freiheit entlassen werden, die sie gewohnt sind.

Bei uns hat jeder Jäger die Auflage, streunende, wildernde Hunde zu erschießen, da wird nicht lang gefummelt. Aufschrei, ja ich hör ihn aber hat jemand mal ein über lange Zeit gehetztes Reh gesehen, das dann vor Erschöpfung nicht mehr weiter konnte und gerissen wurde. Der Hund kann nichts dafür, der Mensch ist seiner Verpflichtung zum Wohl des Hundes nicht nachgekommen.

Es ist ein zweischneidiges Schwert, was in südlichen Ländern oftmals abgeht, aber ich denke, für viele freilebende Hunde ist erschießen oftmals weniger Qual als irgendwo an der Leine durch die Stadt gezurrt zu werden von Frauerl oder Herrl, das jedermann erzählt, ach was bin ich doch für ein guter Mensch, ich hab doch so ein armes Tier bei mir aufgenommen. Ich war sehr viel in südlichen Ländern, wie oft hat mir das Herz geblutet, aber wenn ich dann wieder bei irgendeinem Hof einen Kettenhund gesehen habe, der in der sengenden Sonne an der Kette hing, falls vorhanden, der Wassernapf so weit weg, daß er gar nicht drangekommen ist, dann habe ich mir gedacht, glücklicher Streuner, falls er sich nicht erwischen läßt.

--
bongoline

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baltus
baltus
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von baltus
als Antwort auf oessilady vom 25.02.2009, 22:45:13
ich danke dir für deinen beitrag.

natürlich sollte der tierschutz schon in den betroffenen ländern anfangen. keine frage. aber nicht in dieser form!!!!
*hund einfangen..... und ab in tötungsstationen bringen* und umbringen.

hunde oder katzen einfangen und kastrieren...logisch! das ist der richtige weg!

wir ?menschen? haben es zugelassen diese kreaturen *tausendfach* auf die welt *zu bringen*.......welpen sind ja soooooo süüüüüsss..... und ist das welpenalter vorbei....wo ist der mülleimer???

ich könnte euch reale videos reinstellen. ich bin sicher, einige von euch würden ko.....

wir haben eine gewaltige verantwortung für geschöpfe die mit uns auf unserer welt leben!!!



baltus
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von bongoline
als Antwort auf baltus vom 25.02.2009, 23:21:45
Bist Du Vegetarier? Wenn ja, dann sind die Zeilen nicht an Dich gerichtet, aber Du schriebst

wir haben eine gewaltige verantwortung für geschöpfe die mit uns auf unserer welt leben!!!


zählen da die Nutztiere nicht dazu? Schon mal in einen Schlachthof geschaut? Ach ja, ich hab vergessen, das sind ja keine Hundis (Sarkasmus an) und was ist mit den Fischfangflotten???, den Hobbyanglern, den Trophäensammlern? für viel Geld schieß ich mal schnell in Rußland einen Bären etc. etc., die Liste wäre elendslang.

--
bongoline
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 25.02.2009, 23:32:36


Das Problem der Straßenhunde und -katzen ist wohl etwas vielschichtiger!

Übrigens leben dort auch Menschen.

mart1


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baltus
baltus
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von baltus
als Antwort auf bongoline vom 25.02.2009, 23:32:36
Bist Du Vegetarier? Wenn ja, dann sind die Zeilen nicht an Dich gerichtet, aber Du schriebst

wir haben eine gewaltige verantwortung für geschöpfe die mit uns auf unserer welt leben!!!


zählen da die Nutztiere nicht dazu? Schon mal in einen Schlachthof geschaut? Ach ja, ich hab vergessen, das sind ja keine Hundis (Sarkasmus an) und was ist mit den Fischfangflotten???, den Hobbyanglern, den Trophäensammlern? für viel Geld schieß ich mal schnell in Rußland einen Bären etc. etc., die Liste wäre elendslang.

--
bongoline


ja !!!!!!!!

ich bin seit 3 monaten vegetarier!!!!!! nach über 50 jahren fleischesser!!!!

(sartkasmus aus) *bongoline hatte den nicht ausgeschaltet* fg


baltus
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf baltus vom 26.02.2009, 00:15:16

Vorab:
ich bin seit 60 Jahren Vegetarier.

In den Ländern,wo Hunde und Katzen sich ungestört vermehren, Tierschutz weitgehend unbekannt ist,sollte zumindest dafür Sorge getragen werden,dass Tiere,die getötet werden müssen,nicht qualvoll leiden müssen!

So traurig es ist,aber ich denke auch,dass Streunerle besser schnell und schmerzlos über die Regenbogenbrücke gehen dürfen,als in engen Käfigen eingesperrt zu werden!

Meiner Meinung nach ist es dringend erforderlich,dass Tierschutzgesetze dahingehend realisiert werden,um sinnlose Züchterei verbieten zu können!

So putzig junge Hunde und Katzen sind,alle werden mal gross---
und dann?!?


majana
majana
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von majana
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.02.2009, 00:45:30
Es ist traurig, was Hunde und Katzen in südlichen Ländern alles erdulden müssen und nicht alle Tiere können in Auffangsationen aufgenommen werden. Es klingt grausam, aber ein schneller und schmerzloser Tod ist manchmal besser als dahinvegetieren.

Habe selber mal im Urlaub auf Gran Canaria in den Bergen einen völlig abgemagerten Hund gesehen, mir kamen die Tränen, aber helfen konnte ich nicht. Hatte weder Futter noch Wasser dabei und es war auch kein Ort in der Nähe, wo ich etwas hätte beschaffen können. Für solche Tiere wäre es gnädiger sie einzuschläfern.

Falls jemand denken sollte, ich wäre nicht tierlieb, bringe im März als Flugpate 2 Hunde mit nach Deutschland und das ist nicht das erste Mal. Außerdem habe ich schon 3 Katzen aus dem Tierheim und 4 Streunern im Laufe der Jahre ein neues Zuhause gegeben.
--
majana
arno
arno
Mitglied

Re: Tötung von Straßenhunden
geschrieben von arno
als Antwort auf baltus vom 25.02.2009, 23:21:45
Hallo, baltus,

streunende Hunde werden von Jägern und Förstern
sofort auf freier Widbahn erschossen!
Bis Du bei diesen Herren schon mit Deinem Anliegen
vorstellig geworden?

Berichte uns mal darüber!

Viele Grüße
--
arno

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