Haustiere Tiertafel Deutschland
@ Simba: richtig, hatte ich ja bemerkt. Den großen Unterschied hat dann aber "Pet-fit-Cat" und "Pet-fit-Dog". Die geben 25 bis 30 % Frischfleisch oder Frischfisch auf der Dose an.....(Gemüse und Reis sind auch drinnen. Immer noch besser als Haare und Abfälle). Kostet dann allerdings "auch ein wenig mehr" !
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hafel
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hafel
Ja, Hafel du hattest es vorher geschrieben - aber ich sah es nicht - hat sich wohl überschnitten
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simba
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simba
Re: Tiertafel Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Möchte auch meinen "Senf" dazu geben:
'Tiertafel'
warum nicht?
Viele Menschen sind unverschuldet arbeitslos oder krank geworden...da hatten sie schon ihre Tiere!
Warum soll man also nicht durch Futterspenden helfen,dass sie ihre treuen Begleiter behalten können?!?
Die aufgestellten Körbe für Futterspenden in den entsprechenden Geschäften,ärgern mich!
Die Tierheime beziehen ihr Futer über den Grosshandel,also preiswerter,als die "Almosen" in diesen Ablagen.
Da wäre eine Geldspende direkt ans Tierheim sehr viel sinnvoller!
Denn,mit Geldspenden können auch notwendige Operationen bezahlt werden!
Obdachlosen ihren Hund wegzunehmen finde ich mehr als grausam!
Wer mit offenen Augen durch die Städte geht,kann beobachten,dass diese Tiere wohlgenährt und nie alleine irgendwo eingepfercht sind!
Keiner dieser Hunde zeigt aggressives Verhalten,egal,wieviele Menschen,hüpfende Kinder oder Hunde vorüber gehen!
Es ist beschämend,dass ein eigentlich reiches Land soviele arme Menschen hat!!
Es gibt auch Obdachlose,die aus gesichertem Berufsleben gerissen,von der Familie getrennt wurden und
-aus falsch verstandenem Stolz(?)-
lieber unter freiem Himmel leben,als in Notunterkünften.
Wie wichtig muss diesen Menschen ihr vierbeiniger Begleiter sein!
"Vater Staat"
könnte das Seine dazu tun,und Arbeitslosen die unsinnige Hundesteuer erlassen!
Umso mehr,da dieses Gelder ja nicht einmal an den Tierschutz weiter geleitet werden!!!!!!!!
Wer da der Meinung ist,für hungernde Tiere müsse nicht gesorgt werden,solange Menschen nicht genügend zu essen haben,
den kann ich nicht verstehen!
Tieren tut Hunger genauso weh,wie Menschen!
Sie sind nun mal da-ohne sich ins Leben gedrängt zu haben!
Sie wurden im Übermass gezüchtet,vermehrten sich unkontrolliert,weil Menschen ihrer Aufsichtspflicht bzw.Kastration,nicht nachgekommen sind!
Also,sind die Menschen verpflichtet,sich auch um hungernde Tiere zu kümmern!
mein karl hat man auch ausgesetzt.
ich vermute,wegen tierarzt kosten.
karl muss sich als kleines kätzchen, dass bein gebrochen haben.
es wurde verdrahtet, aber irgendwann musste diese draht wohl raus.
als ich ihm fand, hinkte er ein wenig, und eines tages merkte ich, dass der drahtende durch seinen haut stach, und sich entzündete.
die tierarztkosten, samt operation (draht entfernen) betrugen an die 300,-€.
wir gehen gelegentlich hier in tierheim in berlin, und geben futter ab, da uns diese tiere unendlich leid tun.
--
eleonore
ich vermute,wegen tierarzt kosten.
karl muss sich als kleines kätzchen, dass bein gebrochen haben.
es wurde verdrahtet, aber irgendwann musste diese draht wohl raus.
als ich ihm fand, hinkte er ein wenig, und eines tages merkte ich, dass der drahtende durch seinen haut stach, und sich entzündete.
die tierarztkosten, samt operation (draht entfernen) betrugen an die 300,-€.
wir gehen gelegentlich hier in tierheim in berlin, und geben futter ab, da uns diese tiere unendlich leid tun.
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eleonore
solange es solche armut in deutschland gibt, sollen sich die menschen 3x überlegen, ob sie sich ein haustier halten, wenn sie selbst nicht genug zu essen haben.
Hi, Marxist!
Welches Soz hilft denn da, bitte wie aus???
Gibt es bei Euch Dosenfutter unter dem Tisch,
wie in den alten Zeit...
Mir sind Menschen lieber, die ihre letzten Lebensmittel mit ihren Haustieren teilen!
Ich finde, die Linke sollte sich für einen Mehrbedarf im Regelsatz von SGB II und XII-Empfängern einsetzten, anstatt sich mit McKinsey und Co. an eine Tafel zu setzen.
Die Armut im Zeitalter des Turbokapitalismus (Der Einheit sei Dank *sfg*) wird sicher nicht weniger. Die Haltung eines oder auch von zwei Haustiertieren gehört m.E. zum
vielbeschworenen Leben in Würde und zum Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Ich beziehe selbst eine geringfügige EU-Rente und ergänzende SGB XII-Leistungen.
Darf ich jetzt nie wieder ein Tier halten???
Wenn es 2004 schon eine Tiertafel gegeben hätte,
wäre meinen beiden Katzen einiges Leid erspart geblieben.
In diesem Sinne
Hasta la victoria siempre
und LG an die Nicht-Marxisten
Pea
@ Angelottchen
Die Mail an die jW war kein Irrläufer, sondern eine
von vielen an die Berliner Print Medien, weil wir palettenweise Futter an die sogenannten Bedürtigen und ihre Lieblinge verteilen könnten, wenn wir nur endlich Räume für die Ausgabe- und Beratungsstelle finden würden
*seufz*
Wer sich für unsere Arbeit interessiert,
sollte mal bei www.tiertafel.de vorbei surfen.
Wir freuen uns auf neue Freunde und faire Kritiker.
CU soon...
--
pea
...bevor das abgelaufene tierfutter weggeschmissen wird, sehe ich keinen grund es nicht an eine tiertafel zu geben.
Im Gegensatz zu den bei den Erwerbslosen-Inis sehr umstrittenen Menschentafeln handelt es sich bei den Futterspenden nicht um Ware, die sonst in den Mmüll entsorgt werden müßte umd die man stattdessen kostengünstig für die Armen abholen läßt...
*Dosen und Trockenfutter halten ja fast ewig, Sachspenden wie Kratzbäume etc. auch, wenn sie keiner Samtpfote in die Krallen fallen*
LG
--
pea
Hallo pea - ja, das habe ich im Nachhinein gesehen, dass as KEIN Irrläufer war .. und ... ich bin schon dabei Hatte heute die Gelegenheit, mit einigen Geschäftsleuten aus der Region Erftkreis/Köln hier zu sprechen, da die alle mit ihren Schäferhunden zu einer Prüfung waren und man will den Verein gerne Unterstützen - mal sehen was kommt.
--
angelottchen
--
angelottchen
@angelottchen,
danke für Deinen Hinweis auf die Position der "Jungen Welt" zu Sozialhilfeempfängern mit Hunden. Die "Tierverachtung", die dieses Blatt arrogant demonstriert, ist nur schlecht getarnte Menschenverachtung; denn wer anderen Leuten, denen es saudreckig geht, aus ökonomischen Überlegungen den oft letzten Sozialpartner verweigern will, handelt unmenschlich. Wer davon ausgeht, man könne Menschen mit Tierfutter, das oft ohnehin sonst in den Abfall gehen würde, ein beseres Dasein gestalten, ist entweder völlig bescheuert oder ein übelgesinnter, menschenfeindlicher Klugscheißer. Aus dem Wortlaut im JW-Artikel ist eher letzteres herauszulesen.
So sehr ich den Initiatoren der Tiertafel Erfolg wünsche - etwas Skepsis an der Tragfähigkeit des Konzeptes habe ich dennoch. Es wäre schon gut, wenn es sich zunächst in Großstädten fest etablieren könnte.
--
navallo
danke für Deinen Hinweis auf die Position der "Jungen Welt" zu Sozialhilfeempfängern mit Hunden. Die "Tierverachtung", die dieses Blatt arrogant demonstriert, ist nur schlecht getarnte Menschenverachtung; denn wer anderen Leuten, denen es saudreckig geht, aus ökonomischen Überlegungen den oft letzten Sozialpartner verweigern will, handelt unmenschlich. Wer davon ausgeht, man könne Menschen mit Tierfutter, das oft ohnehin sonst in den Abfall gehen würde, ein beseres Dasein gestalten, ist entweder völlig bescheuert oder ein übelgesinnter, menschenfeindlicher Klugscheißer. Aus dem Wortlaut im JW-Artikel ist eher letzteres herauszulesen.
So sehr ich den Initiatoren der Tiertafel Erfolg wünsche - etwas Skepsis an der Tragfähigkeit des Konzeptes habe ich dennoch. Es wäre schon gut, wenn es sich zunächst in Großstädten fest etablieren könnte.
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navallo
und ... ich bin schon dabei Hatte heute die Gelegenheit, mit einigen Geschäftsleuten aus der Region Erftkreis/Köln hier zu sprechen, da die alle mit ihren Schäferhunden zu einer Prüfung waren und man will den Verein gerne Unterstützen - mal sehen was kommt.
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angelottchen
Super,
vielen lieben Dank,
ich habe inzwischen eine nette Absage von Jauchs
Stern TV von rtl bekommen.
Aber der Berliner Kurier will über uns berichten.
Danke, daß Du diesen Thread aufgemacht hast.
Finde Euer Forum wirklich spannend.
Interessante Leute sind hier unterwegs )
LG
Pea
@pea
ich habe keinesfalls eine marxistische these vertreten, indem ich dem menschen den vorzug vor dem tier gebe. solange menschen in deutschland nicht wissen, wie sie ihr auskommen am nächsten tag bezahlen, sind für mich die "tiertafeln" einfach kein schwerpunkt. das ist meine meinung.
wenn dir das engagement für hungernde tiere wichtiger erscheint, als die arbeit für menschen in sozialer not, so sei das dir überlassen. politischen handlungsbedarf sehe ich in diesem fall nicht.
p.s.: es ist übrigens das erste mal, daß in diesem forum, DER LINKEN eine Nähe zu "McKinsey und Co." und dem Turbo-Kapitalismus vorgeworfen wird. ))
@angelottchen
du musst mir nicht erzählen, wie wichtig haustiere, für das wohlbefinden der (vor allem allein lebenden) menschen sind. immerhin bin ich auch 90% des tages mit meinem JAZZ auf fellfühlung und weiß genau, wie wichtig der draht zu ihm für mich ist.
von 1995 bis 1999 habe ich in Chemnitz erlebt, daß an sozialhilfe-empfänger, obdachlose und punks, regelmäßig dosenfutter für haustiere ausgegeben wurde. ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eine tierschutz-organisation, oder die Stadt-Chemnitz finanziert hat. das war keine einmalige aktion, sondern eine normale sache. ich habe natürlich keine ahnung, ob das heute noch so gemacht wird, da ich seit dem in Holland wohne.
ich habe bei recherchen fürs stadtmagazin mit eigenen augen gesehn, wie punks sich diese dosen als gulasch mit spaghetti zubereiteten und rentner mir sogar rezepte erzählten, so daß das zeuch halbwegs gut schmeckt (ketchup, pfeffer). der fleisch und proteingehalt der dose hundefutter interessiert wohl nicht mehr, wenn man ordentlich hunger hat.
...und sowas mach mich als LINKEN richtig nachdenklich!
ich habe keinesfalls eine marxistische these vertreten, indem ich dem menschen den vorzug vor dem tier gebe. solange menschen in deutschland nicht wissen, wie sie ihr auskommen am nächsten tag bezahlen, sind für mich die "tiertafeln" einfach kein schwerpunkt. das ist meine meinung.
wenn dir das engagement für hungernde tiere wichtiger erscheint, als die arbeit für menschen in sozialer not, so sei das dir überlassen. politischen handlungsbedarf sehe ich in diesem fall nicht.
p.s.: es ist übrigens das erste mal, daß in diesem forum, DER LINKEN eine Nähe zu "McKinsey und Co." und dem Turbo-Kapitalismus vorgeworfen wird. ))
@angelottchen
du musst mir nicht erzählen, wie wichtig haustiere, für das wohlbefinden der (vor allem allein lebenden) menschen sind. immerhin bin ich auch 90% des tages mit meinem JAZZ auf fellfühlung und weiß genau, wie wichtig der draht zu ihm für mich ist.
von 1995 bis 1999 habe ich in Chemnitz erlebt, daß an sozialhilfe-empfänger, obdachlose und punks, regelmäßig dosenfutter für haustiere ausgegeben wurde. ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eine tierschutz-organisation, oder die Stadt-Chemnitz finanziert hat. das war keine einmalige aktion, sondern eine normale sache. ich habe natürlich keine ahnung, ob das heute noch so gemacht wird, da ich seit dem in Holland wohne.
ich habe bei recherchen fürs stadtmagazin mit eigenen augen gesehn, wie punks sich diese dosen als gulasch mit spaghetti zubereiteten und rentner mir sogar rezepte erzählten, so daß das zeuch halbwegs gut schmeckt (ketchup, pfeffer). der fleisch und proteingehalt der dose hundefutter interessiert wohl nicht mehr, wenn man ordentlich hunger hat.
...und sowas mach mich als LINKEN richtig nachdenklich!