Haustiere Tierheim-Ebay-Bestellung

Liebe old_go,

das ist schade.

Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine jetzige Katze, die wollte auch keiner aus dem Tierheim mitnehmen, sie war dort sehr lange. Das wurde mir aber erst gesagt, als ich fest entschlossen war, genau diese Katze zu wollen.

Bei meiner ist es so, dass sie das Eingesperrtsein nicht ertragen kann, auch heute noch, nach fast 10 Jahren. Und Spielen ohne Krallen wollte sie auch nie lernen, entsprechend spiele ich halt mit ihr, aber ohne Blessuren ging das nicht.

Es ist eine schwierige Aktion, sie zum Tierarzt zu kriegen oder Medikamente zu geben. Jedesmal, wenn sie ein paar Tage in der Tierklinik sein musste, wurde ich angerufen, dass ich sie abholen soll, weil die Katze das nicht mehr ertragen kann und immer ganz große Randale macht. Legte ich mich zu ihr in den Käfig, wäre alles gut. 😻

Mit "ihren" Menschen kommt sie sonst sehr gut klar, war anfangs mit sehr viel Geduld verbunden, aber das wusste ich vorher, dass ich die brauche. Meine Katze ist glücklich, wenn sie raus und rein darf, so wie sie will und wir uns nach Möglichkeit nach ihr richten 😍 😁 LG Jil

old_go,mir ging das nochmal durch den Kopf.

Normalerweise behalten gute Tierheime keine so schwierigen Katzen, die nicht vermittelbar sind. Und so eine Zwangshaltung bringt ein Tier ja um.

Unser Tierheim lässt alle Neuzugänge von einer bestimmten Tierklinik durchchecken. Kranke und vernachlässigte Tiere werden gesundgepflegt und kommen eine möglichst kurze Zeit ins Tierheim oder auf eine Pflegestellt zur Beobachtung. Es wird entschieden, ob sie vermittelbar sind oder nicht.

Stellen die erfahrenen Tierpfleger, der Tierschutz und die Ärzte fest, dass die Tiere in einer gewissen Freiheit mit Versorgung glücklich werden können, gibt es Anwesen oder Höfe mit vorhandenen Pferde-, Schaf- oder sonstigen Ställen, in denen sich solche Tiere auch im Winter aufhalten können.

Gefüttert und versorgt werden sie von den Stallbetrieben oder Bauern, die vom Tierschutz Futter, Zubehör etc. erhalten. Den Höfen entstehen keine Kosten.
Mir sind Bauern bekannt, die 5 oder mehr solcher Katzen betreuen und kaum Aufwand haben.

Werden Haustiere in einen falschen Lebensstil gedrängt, werden sie ganz sicher psychisch und/oder physisch krank.

Ich kenne hier eine Katze, die sich zuhause nicht wohlfühlt, ich weiß auch ganz genau, was ihr alles fehlt. Dieses Tier ist total durch den Wind, fängt scheinbar grundlos an zu schreien und andere Tiere anzugreifen, zu knurren, zu fauchen, zu schlagen, richtig böse, selbst neben Menschen.

Drängelt in jede Wohnungstür, spricht jeden Menschen auf der Straße an, tapst denen nach, sucht Kontakt.
Ihre Besitzer sind ganztags arbeiten oder in Urlaub. Die Katze ist gerne unter vielen Menschen, auch Kindern.
Ich habe alles versucht, mit den Leuten geredet, mit dem Tierschutz, Ämern, alle Möglichkeiten ausgeschöpft, aber ein Haustier ist eine "Sache", mit der ein Besitzer machen kann, was er will. Außer verwahrlosen lassen - und verwahrlost ist diese Katze nicht, da sie von anderen gefüttert, gebürstet etc. wird. Aber in die Wohnung lassen oder behalten will/darf sie keiner.
Findet sie Menschen, die sich miteinander unterhalten, legt sie sich zufrieden dazu.

Das zur falschen Haltung von Tieren. Ist etwas viel geworden.Liegt mir aber immer schwer am Herzen.

LG Jil






 

Stellen die erfahrenen Tierpfleger, der Tierschutz und die Ärzte fest, dass die Tiere in einer gewissen Freiheit mit Versorgung glücklich werden können, gibt es Anwesen oder Höfe mit vorhandenen Pferde-, Schaf- oder sonstigen Ställen, in denen sich solche Tiere auch im Winter aufhalten können.

Gefüttert und versorgt werden sie von den Stallbetrieben oder Bauern, die vom Tierschutz Futter, Zubehör etc. erhalten. Den Höfen entstehen keine Kosten.
Mir sind Bauern bekannt, die 5 oder mehr solcher Katzen betreuen und kaum Aufwand haben.

 

Das kenne ich auch von dem Tierheim, wo meine Tochter als Schülerin immer geholfen hat. Es gibt wohl Katzen die in "Gefangenschaft" nicht zurecht kommen. Diese Katzen wurden auf Bauernhöfen usw., wo sie gut versorgt wurden, "ausgewildert".
Meine Tochter versorgt auch so eine Katze in ihrem Garten, die dort schon wild lebte, als sie den Garten übernahm. Sie hatte zwei junge Kätzchen. Als sie alt genug waren hat sie alle kastrieren lassen und sie dürfen dort in Freiheit leben. Die alte Katze ist inzwischen zutraulicher geworden. Die beiden jungen Katzen sind natürlich sehr zahm geworden.
LG Heidrun

Liebe Jil

kann gut verstehen,dass du dir um dieses Kätzchen soviel Gedanken machst!

Bisher war sie ja für mich reserviert!

Es ist das 1.Mal in meinem langen Leben,dass ich die Übernahme ablehnen muss.

Und ich habe sehr viele Tiere gerettet,versorgt,behalten  oder in gute Hände weiter gegeben.

Eine einzige Tierpflegerin kann nahe  an Mari ran.
Hat die aber  mal 3 Tage Urlaub,macht sie trotz 3 (DREI) Katzenklos für sie alleine überall hin.
Protestpinkeln!

Das darf aber in meiner Wohnung nicht passieren,ich habe Teppiche liegen.
Sie könnte zwar raus,der kleine Garten und Hang ist mit Katzennetz abgesichert.

Glaub mir,das Tierheim in Lbg ist ausgezeichnet und die Mitarbeiter gehen liebevoll mit den Tieren um!

Ich gehe seit 19 Jahren dort ein und aus.

Am Dienstag fahre ich nochmal rüber und bespreche alles mit der Leiterin.

old_go

Liebe old_go,

Mari wird demnach als Wohnungskatze gehalten, seh ich das richtig?
Dann ist alles anders, ich dachte, sie wäre Freigänger !

Ich versteh das gut, man kann und will sich nicht mehr alles zumuten.

Wie wars denn gestern im Tierheim ? Hoffentlich nicht allzu traurig.

LG Jil

Mari
ist leider nicht vermittelbar.Immer wieder fällt sie in ihr altes Verhaltensmuster zurück.
Ich kann unmöglich ein Kätzchen zu mir holen,dass trotz 3 eigener -immer sofort gesäuberter Toiletten- einfach irgendwohin pieselt........

tut mir so leid!
Die beiden schönen Höhlen,und das Spielzeug,das ich ihr brachte,darf sie behalten,da sie das sofort angenommen hat.

Ich fahr trotzdem jede Woche einmal zum Tierheim ,besuche sie
und bringe ihr die Lachsstangen,die sie so gerne mag.

Sie wird im Lbg-er Tierheim sehr gut versorgt!

old_go

Mari
ist leider nicht vermittelbar.Immer wieder fällt sie in ihr altes Verhaltensmuster zurück.
Ich kann unmöglich ein Kätzchen zu mir holen,dass trotz 3 eigener -immer sofort gesäuberter Toiletten- einfach irgendwohin pieselt........
geschrieben von old_go

Ich habe keine Erfahrung mit Katzen, aber auf mich macht diese Katze den Eindruck, das sie keine "Wohnungskatze" ist. Vielleicht hat sie immer wild gelebt und sich auch wohl gefühlt dabei. Ich denke das diese Katze auch keine intensive Bindung zu Menschen aufbaut.
Das gibt es auch bei Hunden aus dem Süden, wenn sie immer auf der Straße gelebt haben. Die leben auf der Straße in Freiheit, werden eingefangen und mit guter Absicht nach Deutschland oder in ein anderes Land gebracht. Landen diese Hunde dann in einer "Etagenwohnung", sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Es gibt Hundetrainer die davor warnen und es besser fänden wenn diese Hunde kastriert, dort weiterleben dürfen (wenn es möglich ist).
Im Tierheim wo meine Tochter während ihrer Schulzeit geholfen hat, wurden diese Freigängerkatzen kastriert und auf Bauernhöfe usw. wieder "ausgewildert". Wenn es ein gutes Tierheim ist werden sie die Katze auf mögliche Krankheiten untersucht haben. Auch bei Hunden passiert es, das sie durch Krankheiten oder Schmerzen agressiv werden.
Ich hatte mal aus dem Tierheim ein Meerschweinchen geholt, das sich mit ihren Artgenossen nicht vertrug. Das ist sehr ungewöhnlich bei Meerschweinchen. Zu Hause stellte ich fest, das sie blind war. Sie hatte Angst vor ihren Artgenossen. Ich konnte sie mit viel Geduld in die Gruppe eingewöhnen und sie lief mit den Anderen frei im Garten. Wenn sie den Weg zurück nicht fand, pfiff sie und dann kam einer (meistens das Böckchen) und zeigte ihr den Weg zurück. 😊
LG Heidrun

Liebe Heidrun

dieses Kätzchen gehörte einem alten Ehepaar ,erst starb der Mann,kurz darauf die Frau.Mari war als Hauskatze gehalten,sollte von den Kindern übernommen werden.
Keiner weiß,warum sie unsauber und verstört reagierte.

Sie hätte bei mir auch in den vernetzten Gartenteil gehen können,hatte alles vorbereitet!
Aber,es ist unmöglich,eine unsauber gewordene Katze in einen Haushalt zu holen,wo Teppiche liegen!

Es tut mir unendlich leid !
old_go

Ich verstehe dich!!! Mir würde es genauso gehen! Das sie eine Hauskatze war hatte ich wohl irgendwie überlesen. Das ist dann eine ganz andere Situation. Sie leidet / trauert dann vielleicht. Vielleicht hatte sie auch nie Kontakt zu anderen Katzen.
LG Heidrun

Gestern erhielt ich wieder eine Meil von den "Katzenmüttern" des Tierheims.
Sie haben Mari in einen größeren Raum verlegt,aber,wenn sie durch die Glasscheibe die anderen Katzen sieht,faucht und knurrt sie und springt gegen die Scheiben.

Sie geben aber nicht auf und kümmern sich liebevoll um das Tierchen.

Sagen aber selber,dass sie immer wieder unrein ist und so nicht vermittelt werden kann.
es tut uns allen sehr leid! Ich hätte ihr bei mir wirklich gerne ein gutes Zuhause gegeben!

old_go