Haustiere Mitten im Kriegsgeschehen und nach dem Massaker - Freiwillige kümmern sich in Israel auch um verlorene und gefundene Haustiere
Das menschliche Leid in Israel und Gaza ist unbeschreiblich und hat auch für uns, die wir (noch) im Frieden leben dürfen, ein unvorstellbares Maß erreicht, für das man kaum noch Worte findet. Die privaten Initiativen, in denen die Menschen sich unter einander helfen ist beispiellos - und - hier kann ich jedoch nur von Israel berichten, da es keine belegten Infos aus Gaza gibt - und doch gibt es außer den menschlichen Tragödien und Schicksale auch unzählige traurige Schicksale von Haustieren, die bei den Überfällen und Kriegshandlungen weggelaufen sind oder die einfach zurückblieben, weil ihre Menschenfamilie nicht mehr lebt. Unzählige Hunde und Katzen un d auch andere Haustiere wurden verängstigt und desorientiert aufgefunden und werden nun von freiwilligen Helfern erst einmal betreut und gleichzeitig sucht man nach den Besitzern oder Menschen, die diese Tiere kennen - und gleichzeitig haben sich viele Menschen gemeldet, die ihre vermissten Tiere suchen, Die Facebookseite, der ich folge und die ich per Zufall fand, hatte innerhalb von wenigens Tagen schon 50.000 Followe,
Jeder von uns wird das schon erlebt haben oder von Freunden und Nachbarn wissen, in welche Panik die Tiere z.B, durch das Böllern in der Silvesternacht geraten können, dann hören sie auf kein Kommando mehr und im schlechtesten Falle laufen sie weg. Viel schlimmer haben das auch die Tiere bei dem Massaker und durch die Raketenangriffe erlebt. Einige der Geschichten und die Fotos der gefundenen und vermissten Tiere habe ich mir angeschaut und mit Erlaubnis der Gruppe teile ich hier nur eine Geschichte, Ein grosses Glück in einer noch viel, viel grösseren tragischen Geschichte eines kleinen Familienhundes und seinen Menschen.
Der kleine Simba wurde nach dem mörderischen Überfall auf eine kleine Stadt i Sderot im Süden Israels, bei dem ca. 100 Israelis getötet wurden, vermisst.
Die Erwachsenen seiner Menschenfamilie verloren bei dem Massaker ihr Leben und nur, weil die Kinder zu Besuch bei Verwandten waren, haben diese den Überfall überlebt. Die Oma der trauernden Kinder wendete sich an den Hilfsverein und suchte nach dem kleinen Hund - und tatsächlich meldete sich nach wenigen Tagen jemand, der ihn gefunden hatte. Wenigstens ein winzig kleiner Trost für die noch kleinen Kinder, die ihre Eltern so grausam verloren haben Mögen sie in Frieden ruhen. Und nein: dies soll keine Schönfärberei der "guten Israelis" sein, nur ein winzig kleines wärmendes Licht in der eiskalten Dunkelheit der Kriegsbrutalität - ich bin sicher, auch in Gaza gibt es kleine Kinder, die jetzt verwaist sind und die ein wenig Trost im geliebten Familienhund finden.
das ist der wieder gefundene kleine Simba