Haustiere Husky beißt Säugling tot

Im Unterschied zu den in den Medien üppig herumdozierenden Experten bin ich der Meinung, daß der Husky die Tat vorsätzlich und aus Eifersucht begangen hat. Es ist ein Kardinalfehler, sich ein gefährliches Haustier zu halten, während man Kinder bekommt.

Der Husky (es könnte genausogut ein Schäferhund sein) ist durch die Geburt eines Kindes in der Hierarchie eine Stufe nach unten gerückt und ist auf den Neuling, auf den sich die ganze Aufmerksamkeit der Eltern jetzt fokussiert, eifersüchtig. In seiner tierisch-kindlichen Vorstellung nutzt er eine sich bietende Geldegenheit, um diese aus den Fugen geratene Hackordnung zu "bereinigen".

Das Tier kann nichts dafür. Den Fehler haben die Eltern begangen. Ich hoffe, daß der Vorfall für andere, die eine ähnliche Konstellation Kind-Tier im Haus haben, eine Warnung ist.

Nichts wäre passiert, wenn der Hund nach kompletter Familiengründung angeschafft worden wäre. Denn da weiß er, daß er in der Rangordnung der letzte ist und akzeptiert das.

Deine Einschaetzung ist vollkommen richtig. Eifersucht ist da mit im Spiel gar keine Frage.

Was ich immer bei Hundebesitzer entdecke, dass sie sich meist nicht mit der Mentalitaet des Tieres/Rasse aus einander setzen.

Wir sind, da wir etwas abseits wohnen, Besitzer eines Rottweilers. Mein Mann ist der Boss fuer ihn, d.h. seine Bezugsperson. In dem Buch ueber diese Rasse ist ein Kapitel drin, dass sie zur Eifersucht neigen.

Es gibt Hundebesitzer, die, wenn noch Familien - Nachwuchs dazu kommt, nicht daran denken. Muss nicht immer ein Baby Objekt der Eifersucht sein kann auch eine erwachsene Person sein, wenn diese die Aufmerksamkeit seiner Bezugsperson stiehlt.

vielleicht wollte hundi auch nur spielen?

ich hoffe nur, dass diese bestie nicht auch noch getestet wird, ob sie nun gute oder weniger gute anlagen zeigt und wünschen würde ich mir, dass datt hundi unter ähnlich schmerzhaften bedingungen und ohne tierliebende hundeschutzengelein getötet wird!

wo war eigentlich der schutzengel für das baby?


--
pilli

Warum wird die Schuld immer beim Hund gesucht?
Die Eltern haben mehr als leichtsinnig gehandelt, einen Säugling unbeaufsichtigt im Kinderwagen mit dem großen Hund alleine im Garten zu lassen.

wo war eigentlich der schutzengel für das baby?
pilli

Tja, Pilli,

gegen menschliche Dummheit und Nachlässigkeit, kommt der
stärkste Schutzengel nicht an.

Außerdem sind in diesem Falle die Eltern die Schutzengel ihres Winzlings gewesen..... nicht etwa eine in den Wolken sitzende Pausbacke.

Caya

Das ist unberechtigte Rache, Pilli.
Das ist nicht gut. Das wäre primitiv.
Dem Baby, den Eltern, dem Hund ist damit nicht gedient.

Ein Hund kann nie etwas dafür - wenn er nicht gereizt wird.
Und ein total friedlicher Husky schon gar nicht.

Ich kann mir vorstellen, daß der mit irgendetwas gereizt wurde.
Am Ohr gezerrt, oder ähnliches.

Wir kennen die wirklichen Umstände nicht,
und der Presse kann heute nicht geglaubt werden.

Natürlich ist es ein Risiko, solch einen Hund im Babyalter zu halten.
Aber das kann dem Hund nicht angelastet werden.

Obwohl die Eltern sicher 'not amused' sind, kann ich mir die Zustände dort lebhaft vorstellen.

So wird wohl der Unschuldige jetzt 'abtreten' müssen.
Und die eigentlichen Schadensstifter, die Eltern, kommen mit einem 'ernsthaften Verweis' davon.

Das Gerede, daß ein Hund schon bei Kleinkindern zu einem Familienbund dazu gehört, halte ich für dummes Geschwafel.
Deshalb bei Kleinkindern > Hund weg.
Von mir aus solange bis die Kids Verstand haben.

Nichts wäre passiert, wenn der Hund nach kompletter Familiengründung angeschafft worden wäre. Denn da weiß er, daß er in der Rangordnung der letzte ist und akzeptiert das.

Ich denke mal, das was walter geschrieben hat, macht schon Sinn.

Allerdings macht es für mich keinen Sinn, nun dem noch eins drauf zu setzen und den Eltern eine Klage wegen Verletzung der Aufsichtspflicht anhängen zu wollen.

Welchen Schmerz müssen Eltern empfinden, deren Kind tot gebissen wurde ..... von einem vermeintlichen Freund - ich mag mir das gar nicht vorstellen !!!

Sie haben ein Kind verloren und einen guten Freund ... ich finde das reicht !!

loretta

Völlig daneben!

Ich kann mir vorstellen, daß der mit irgendetwas gereizt wurde.
Am Ohr gezerrt, oder ähnliches.

ja klar,

ein baby im alter von acht (!) wochen kann schon gezielt das ohr finden und zerren...

und natürlich erwarte ich eine kräftige strafe für die eltern wegenz vernachlässigung der aufsichtspflicht...aber nutzt das dem baby?

dass menschen einen Husky, so viel wie ich weiß, ein rudeltier, alleine halten, ist schon der erste hinweis für mich, wie da "artgerecht" ein hund gehalten wurde und aus welchem grund auch immer; vielleicht sind Huskies gerade im modetrend?

ich ahne schon, was geschehen wird:

das gutachten wird hundi eine überlebenschance geben, ein weiterer bewohner für ein tierheim ist damit gewonnen und in wenigen monaten wird hundi dann in einer der tiersendungen im tv weitervermittelt; vielleicht wieder an eine familie mit kindern?

"er könnte eifersüchtig reagieren" wird vielleicht noch angegeben und auf geht es:

auf ein neues...


--
pilli

Allerdings macht es für mich keinen Sinn, nun dem noch eins drauf zu setzen und den Eltern eine Klage wegen Verletzung der Aufsichtspflicht anhängen zu wollen.

Ich glaube nicht, daß die Eltern noch extra bestraft werden, sie haben doch schon die Höchststrafe. Manchmal gibt es auch in der Justiz noch ein klein wenig Menschlichkeit.