Haustiere Hundeproblem

olga64
olga64
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Re: Hundeproblem
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2012, 16:19:43
Soche Bemerkungen braucht es eigentlich nicht, da es so nie passieren wird, oder? Da bin ich persönlich schon dafür, dass der unberechenbare Hund, der ja (juristisch) eine Sache und kein Mensch ist, an die Kandare genommen wird. Unsere Knäste sind ja sowieso voll und kosten den deutschen Steuerzahler viel GEld. Und wer füttert dann den Hund, wenn Herrchen oder Frauchen einsitze - oder sollten Sit-In-Knäste überlegt werden? Olga
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Hundeproblem
geschrieben von Felide1

Hundeproblem gibt es nicht,

es gibt nur einzelne Menschen die die Hunde nicht erziehen können und so ein Tier nur aus Prestigegründen halten oder um den eigenen Selbstwert aufzuputschen. Genauso wie es Mütter und Väter gibt die nicht in der Lage sind ihre Kinder zu erziehen.

Nur das "ungezogene Kind" wie der "unerzogene Hund" kann nichts dafür.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen die aus jeder Mücke einen Elefanten machen,damit sie überhaupt was zu sagen haben und keifen über spielende Kinder genau so über Tiere (in diesen Fall über Hunde).

Ich bin froh dass meine Jungs mit Tieren groß geworden sind denn sie haben dadurch Verantwortung und Rücksicht zu nehmen für andere gelernt.

Felide

Eine Schulung wie verhalte ich mich Kindern oder Tieren gegenüber wäre bei einigen dringend notwendig.

Re: Hundeproblem
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.07.2012, 16:33:02
...Und wer füttert dann den Hund, wenn Herrchen oder Frauchen einsitze - oder sollten Sit-In-Knäste überlegt werden? Olga ...

Man kann nicht einsitzen, weil ... der Hund hungert.
Das ist natürlich so nicht akzeptabel.
Das wäre ja umgekehrte Ursache, der bekannte Freibrief.

Man kann wegen Trunkenheit am Steuer nicht einsitzen, weil der Wellensittich nicht gefüttert werden kann in der Zeit.
So gehts ja nun nicht.

Da gäbe es durchaus Lösungen, indem zwar als Freigänger eingesessen wird, aber der Aspirant zwangsweise mit seinem Hund ausgebildet wird. Es gibt ausreichend Hundesportvereine.

Welches Verfahren könnte man sonst praktizieren?
Manchen Typen ist doch so ziemlich alles wurscht.
Aus meiner Drogen-hilfe-zeit weiß ich doch, das die doch alles versprechen, es aber eine Stunde später wieder 'vergessen' haben. Und ich fürchte, da hilft auch das pure Einsitzen nichts. Da könnte wenigstens zusätzlich Ausbildung helfen.


Ich möchte noch anfügen, daß wir auch einen (von mehreren nacheinander) Hund hatten, der eine 'Grundgefährlichkeit' hatte.
Das liebste Tier, aber wehe wehe wehe, es kam ein Kind mit Wuchs unter 12 Jahren in seine Nähe. Strenge Ausbildung konnte da auch nichts ändern. Der ging auch vollkommen friedlich in der Menschenmenge. Und er hätte auf Stichwort die Luft im Umkreis von 3 Metern 'gesäubert'.
Aber wir wussten das, und haben ihn ständig unter Kontrolle gehabt. Der 'hörte' gar auf Bewegungen.
Aber er hatte was gegen Kinder, weil in seiner Geburtsfamilie ein paar bösartige Bengels waren, die ihn gepiesackt haben bis aufs Blut.

Das sollte jeder Hundehalter wissen; denn es gibt nicht den vollkommen liebsten Hund. Schon der Schutzinstinkt kann selbst einen sonst friedlichen Dackel ausrasten lassen. Und ein Dackel kann ganz schön schnell und fies 'beschneiden'.

Letztendlich gehört zu jedem Hund auch eine Versicherung, die wenigstens Schäden finanziell wieder 'gutmacht'. Ist mir schon klar, daß man damit kein neues Gesicht zaubern kann.

Auch der Mutter hätte man allerdings zumuten können, auf ihr Kind zu achten. Mittlerweile dürfte es seit ein paar Jahrtausenden bekannt sein, daß Hunde beißen. Und ein Kind läßt man ja auch nicht auf die Straße rennen.
Leider kommen die lieben Kleinen ja auch zum Streicheln des Hundes herbeigetappert. Und dann langen sie noch auf den Hundekopf, eine gar nicht gern gesehene Geste für den Hund. Da kann man brüllen wie man will, die kommen doch gerannt - und die Mutter steht grinsend daneben (ach ist das ein schöner Hund). Aber man weiß das doch, und dann hält man den Hund halt fern und stellt sich dazwischen, das geht immer.

Und das kann man lernen, notfalls mit 'begleitendem Einsitzen'. Oder gar Hund in gute Hände geben.

Genug gejammert für heute, die Pflicht als Rentner ruft.
Sonst reg ich mich wieder (vergebens, ich seh's kommen) auf über Beschneidungen.

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olga64
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Re: Hundeproblem
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 18.07.2012, 07:29:53
Zumindest bei uns in Bayern macht aus dieser Diskrepanz Hundebesitzer - Nicht-Hundebesitzer keiner eine Mücke zum Elefant:
Vor einigen Tagen überfiel ein Bullterrier (nicht angeleint) einen Mann mit Hund, der sich in eine Wohnung flüchten konnte. Der herbeigerufene Polizist wurde von dem Bullterrier angefallen -der Polizist erschoss ihn. Das Frauchen erklärte im ersten Durchgang, dass der Hund nicht ihr gehöre - was natürlich sofort zu widerlegen war.
In einigen Gegenden bei uns im Seengebiet werden grausame Hundeköder ausgelegt: Würstchen mit Schneckenkorn. Wenn der Hund (nicht angeleint) diese frisst und nicht sofort zum Tierarzt gebracht wird, verendet er grausam. Nun überlegen die Hundebesitzer ihrerseits den Hunden kurze Leinen und Maulkorb umzuhängen.
Es scheint so, dass die Fronten sich verhärten. Dies ist schade, da dann ein normales Leben Hund/Mensch in weite Ferne rückt - Schuld haben sicher beide Seiten. Es wird mit Sicherheit zu einer demokratischen Mehrheitsentscheidung kommen (und dies sind halt die Nicht-Hundebesitzer). Olga

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