Haustiere Hundefluestern
'Ich leide wie ein Hund',
sagte EdmundSteuber im Rahmen der Pauli-Affaere u des CSU-Fuehrungsdiskurses.
Oder war es vielmehr so, - wenn es den Hund im Hause Steuber vermutlich gibt -,
dass dieser Hund unter der Persoenlichkeitskrise seines Herrchens Edmund gelitten hat ?
/
Hier 12 Aspekte zum Hundehalten,
die ich aus einem Bericht im FOCUS entnommen habe,
in welchem der US-Amerikaner CesarMillan Stellung bezog
zur Therapie psychisch 'verkorkster' Hunde:
/
(01 )Der Hund benoetigt taeglich Bewegung, Training u Disziplin.
(02) Hunde muessen etwas zu tun haben.
(03) Wenn Sie einen Hund nur wollen, um ihn zu lieben,
sollten sie sich erst gar keinen zulegen.
(04) Hunde wollen nicht wie Menschen behandelt werden.
(05) Hunde wollen einen starken, ausgeglichenen Rudelfuehrer.
(06) Bestimmte Menschentypen suchen sich entsprechende Hunderassen aus.
(07) Fuer viele ist der Hund ein Statussymbol.
(08) Hunde haben keine Persoenlichkeit, sondern nur eine Stellung im Rudel.
(09) Hunde haben wegen Vermenschlichung Projektionen.
(10) Hat der Hundebesitzer selbst ein psychisches Problem,
hat der Hund dasselbe.
(11) Der Hund ist Spiegelbild der menschlichen Neurosen.
(12) Hunde koennen am besten therapiert werden,
indem sie den Umgang mit anderen Hunden bekommen,
die nicht durch den Menschen psychisch gelitten haben.
/
'Leidet der Mensch, leidet der Hund'
- der Hund ist Opfer u beisst auch schonmal zurueck.
Nach strengeren Beurteilungsregeln einer ordnungsgerechten Tierhaltung u -behandlung
- gibt es diese Regeln ueberhaupt schon (Hundefuehrerschein) ? -,
muessten wohl 2/3 aller privat gehaltenen Hunde abgeschafft werden. - Oder ?
MfG/dmz.
sagte EdmundSteuber im Rahmen der Pauli-Affaere u des CSU-Fuehrungsdiskurses.
Oder war es vielmehr so, - wenn es den Hund im Hause Steuber vermutlich gibt -,
dass dieser Hund unter der Persoenlichkeitskrise seines Herrchens Edmund gelitten hat ?
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Hier 12 Aspekte zum Hundehalten,
die ich aus einem Bericht im FOCUS entnommen habe,
in welchem der US-Amerikaner CesarMillan Stellung bezog
zur Therapie psychisch 'verkorkster' Hunde:
/
(01 )Der Hund benoetigt taeglich Bewegung, Training u Disziplin.
(02) Hunde muessen etwas zu tun haben.
(03) Wenn Sie einen Hund nur wollen, um ihn zu lieben,
sollten sie sich erst gar keinen zulegen.
(04) Hunde wollen nicht wie Menschen behandelt werden.
(05) Hunde wollen einen starken, ausgeglichenen Rudelfuehrer.
(06) Bestimmte Menschentypen suchen sich entsprechende Hunderassen aus.
(07) Fuer viele ist der Hund ein Statussymbol.
(08) Hunde haben keine Persoenlichkeit, sondern nur eine Stellung im Rudel.
(09) Hunde haben wegen Vermenschlichung Projektionen.
(10) Hat der Hundebesitzer selbst ein psychisches Problem,
hat der Hund dasselbe.
(11) Der Hund ist Spiegelbild der menschlichen Neurosen.
(12) Hunde koennen am besten therapiert werden,
indem sie den Umgang mit anderen Hunden bekommen,
die nicht durch den Menschen psychisch gelitten haben.
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'Leidet der Mensch, leidet der Hund'
- der Hund ist Opfer u beisst auch schonmal zurueck.
Nach strengeren Beurteilungsregeln einer ordnungsgerechten Tierhaltung u -behandlung
- gibt es diese Regeln ueberhaupt schon (Hundefuehrerschein) ? -,
muessten wohl 2/3 aller privat gehaltenen Hunde abgeschafft werden. - Oder ?
MfG/dmz.
...nun wäre interessant zu wissen, wer denn wohl diese Regeln geschrieben hat: Selbstgerechte Hundebesitzer? ....
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angelottchen
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angelottchen
Ich finde besonders Punkt 8 zeugt von fehlendem Hundeverstand.
und auch Punkt 11 ist völliger Quark. Ich habe grossartige Hunde kennengelernt, charaktervoll und souverän, die bei Menschen voller Neurosen lebten und wo man sich fragte, wie der Hund es swohl geschafft hat, sich nicht verbiegen zu lassen - und ich habe sehr verantwortungsvolle Menschen kennen gelernt, die wahre neurotische Monster von Hund ihr eigen nannten. Hunde werden nicht nur von ihrern Menschen sondern auch von ihrer Genetik geprägt.
--
angelottchen
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angelottchen
Für mich haben Hunde Charakter und es wäre sehr schön, wenn man diesen auch bei vielen Hundehaltern finden könnte.
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bongoline
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bongoline
Naja - auch Punkt 9 und 10 sind ziemlich kühne psychologiesierende Behauptungen und dürften schwer als allgemeingültig zu belegen sein. Der Verfasser projiziert wohl selbst seine Ansichten auf seinen Hund und wirft dem dann "Pojektionen" vor?
navallo
navallo
Den "Hundeführerschein" haben wir schon vor X Jahren im Tierschutzverein diskutiert - das Dumme ist nämlich, dass eben auch diejenigen, die die Kriterien festlegen und die, die solche Prüfungen abnehmen würden, zum grossen Teil eben nur mit Laienwissen und dem aufwarten, was sie glauben, dass es nach ihrer Ansicht richtig ist - also sehr subjektiv. Ich streite nach der Teilnahme an 3 Wesenstestprüfungen nicht ab, dass viele Leute mit ihren Hunden völlig überfordert sind. Wer glaubt, seinen Hund nicht erziehen zu müssen, ist leichtsinnig und dumm - schliesslich leben die allerwenigsten in einem abgeschlossenem, isoliertem Gelände wie einem Zoo, selbst dort geht man dazu über, die Tiere zu ihrem Wohl zu "erziehen". Erziehung und Gehorsam sind schlussendlich auch eine Lebensversicherung für den Hund.
--
angelottchen
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angelottchen
Ja - der Mensch muss mit dem Hunde richtig umzugehen wissen.
Ich habe vor ein paar Jahren jemanden kennengelernt,
die einen jungen Rottweiler bei sich hatte.
Der Mann berichtete mir, dass der Hund ihn wohl akzeptiere u liebe,
nachdem eine kritische Situation ueberstanden worden war,
in der sich der Halter dem Hunde gegenueber haette beweisen u durchsetzen muessen.
Der Zuechter des Rottweilers haette aber gesagt,
dass der Hund es noch ein zweites Mal versuchen wuerde,
quasi Rudelfuehrer zu werden.
-
Wieso ist Erziehung u Gehorsam Lebensversicherung fuer den Hund ?
Ich habe vor ein paar Jahren jemanden kennengelernt,
die einen jungen Rottweiler bei sich hatte.
Der Mann berichtete mir, dass der Hund ihn wohl akzeptiere u liebe,
nachdem eine kritische Situation ueberstanden worden war,
in der sich der Halter dem Hunde gegenueber haette beweisen u durchsetzen muessen.
Der Zuechter des Rottweilers haette aber gesagt,
dass der Hund es noch ein zweites Mal versuchen wuerde,
quasi Rudelfuehrer zu werden.
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Wieso ist Erziehung u Gehorsam Lebensversicherung fuer den Hund ?
dmz schrieb am 09.04.2007 um 20.12:
> Ja - der Mensch muss mit dem Hunde richtig umzugehen wissen.
> Ich habe vor ein paar Jahren jemanden kennengelernt,
> die einen jungen Rottweiler bei sich hatte.
> Der Mann berichtete mir, dass der Hund ihn wohl akzeptiere u liebe,
> nachdem eine kritische Situation ueberstanden worden war,
> in der sich der Halter dem Hunde gegenueber haette beweisen u durchsetzen muessen.
Hallo dmz - dass der Hund seinen Besitzer liebt. reicht leider nicht - Akzeptanz ist schon ganz gut - aber die allermeisten Hunde müssen tatsächlich mindestens jeden 2.Tag erfahren, dass ihr Besitzer - und damit ist die ganze Familie gemeint - sowas wie "Gott" ist - gerade in der Welpen-Junghund und Eingewöhnungsphase. Mit Gewalt hat das absolut nichts zu tun - aber mit absoluter Konsequenz und dem richtigen Wahrnehmen des Hundes. Beispiel: Kleine Hunde sind nicht umsonst oft so kleine Giftspritzen - denn sie werden viel zu viel auf den Arm und auf den Schoss genommen und bilden sich dadurch ein, ihren Menschen zu beherrschen (tun sie auch). Diesen kleinen Hunden lässt man viel mehr durchgehen als grossen Rassen (es ist ja auch so putzig, wenn so ein Zwerg unterm Tisch in den Fuss beisst ...) Frag einmal herum - kleine Hunde sind viel öfter bissiger als grosse und genau die Verhätschelung durch ihre Menschen ist der Grund dafür.
> Der Zuechter des Rottweilers haette aber gesagt,
> dass der Hund es noch ein zweites Mal versuchen wuerde,
> quasi Rudelfuehrer zu werden.
> -
Das ist völlig normal, ja. Ich habe vor Jahren mit meinem heranwachsenden Herdenhund auch 2 "Kämpfe" ausgestanden, bei dem ich ihm dann ein für alle Mal klar machen konnte, wer der Boss ist. Danach war Ruhe.
> Wieso ist Erziehung u Gehorsam Lebensversicherung fuer den Hund ?
Nun - stell Dir vor, Du hast einen Hund, machst die Tür Deines Hauses auf und der Hund rennt auf die Strasse - egal wie sehr Du ihn rufst ... oder Du gehst mit ihm spazieren und willst ihn von der Leine machen ... und dann kommt eine Gruppe von Joggern ...
Ein Hund der da nicht aufs Wort hört, verliert schnell sein Leben - weil er in ein Auto rennt, oder aber Du handelst Dir richtigen 'Ärger ein, weil jeder unerzogene Hund bellend in eine Gruppe von Joggern laufen wird - der Staz "Dertutjanix" nützt Dir da wenig, Jogger haben da mit Recht überhaupt keinen Humor. Und Du ganz schnell das Ordnungsamt vor der Tür ...
--
angelottchen
> Ja - der Mensch muss mit dem Hunde richtig umzugehen wissen.
> Ich habe vor ein paar Jahren jemanden kennengelernt,
> die einen jungen Rottweiler bei sich hatte.
> Der Mann berichtete mir, dass der Hund ihn wohl akzeptiere u liebe,
> nachdem eine kritische Situation ueberstanden worden war,
> in der sich der Halter dem Hunde gegenueber haette beweisen u durchsetzen muessen.
Hallo dmz - dass der Hund seinen Besitzer liebt. reicht leider nicht - Akzeptanz ist schon ganz gut - aber die allermeisten Hunde müssen tatsächlich mindestens jeden 2.Tag erfahren, dass ihr Besitzer - und damit ist die ganze Familie gemeint - sowas wie "Gott" ist - gerade in der Welpen-Junghund und Eingewöhnungsphase. Mit Gewalt hat das absolut nichts zu tun - aber mit absoluter Konsequenz und dem richtigen Wahrnehmen des Hundes. Beispiel: Kleine Hunde sind nicht umsonst oft so kleine Giftspritzen - denn sie werden viel zu viel auf den Arm und auf den Schoss genommen und bilden sich dadurch ein, ihren Menschen zu beherrschen (tun sie auch). Diesen kleinen Hunden lässt man viel mehr durchgehen als grossen Rassen (es ist ja auch so putzig, wenn so ein Zwerg unterm Tisch in den Fuss beisst ...) Frag einmal herum - kleine Hunde sind viel öfter bissiger als grosse und genau die Verhätschelung durch ihre Menschen ist der Grund dafür.
> Der Zuechter des Rottweilers haette aber gesagt,
> dass der Hund es noch ein zweites Mal versuchen wuerde,
> quasi Rudelfuehrer zu werden.
> -
Das ist völlig normal, ja. Ich habe vor Jahren mit meinem heranwachsenden Herdenhund auch 2 "Kämpfe" ausgestanden, bei dem ich ihm dann ein für alle Mal klar machen konnte, wer der Boss ist. Danach war Ruhe.
> Wieso ist Erziehung u Gehorsam Lebensversicherung fuer den Hund ?
Nun - stell Dir vor, Du hast einen Hund, machst die Tür Deines Hauses auf und der Hund rennt auf die Strasse - egal wie sehr Du ihn rufst ... oder Du gehst mit ihm spazieren und willst ihn von der Leine machen ... und dann kommt eine Gruppe von Joggern ...
Ein Hund der da nicht aufs Wort hört, verliert schnell sein Leben - weil er in ein Auto rennt, oder aber Du handelst Dir richtigen 'Ärger ein, weil jeder unerzogene Hund bellend in eine Gruppe von Joggern laufen wird - der Staz "Dertutjanix" nützt Dir da wenig, Jogger haben da mit Recht überhaupt keinen Humor. Und Du ganz schnell das Ordnungsamt vor der Tür ...
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angelottchen
Ich habe selbst keinen Hund.
Meine Grosseltern (selig) hatten einen mittel-grossen Dobermann-Mischling,
der erinnerungsgemaess ziemlich an mir hing,
obwohl ich nicht sein 'Herrchen' war oder dies versuchsweise herausgekehrt haette.
Andererseits meine ich,
dass der US-Amerikaner im Kern der Sache nicht ganz danebenliegt (s.Eingangsbeitrag).
:::
Ich bin skeptisch,
ob die Halter oftmals grosser Hunde diese im Ernstfall immer beherrschen wuerden
und ob sie auch eine Hunde-Haftpflicht abgeschlossen haben ?
Staune immer wieder, dass deren Hunde haeufig leinenlos durch die Gegend laufen.
Mich hatte uebrigens ein Schaeferhund frueher mal beim Jogging 'angefallen';
war aber nichts ersthaft passiert, da der Halter in der unmittelbaren Naehe war
und sofort eingegriffen hatte.
:::
Im Mannheimer Louisenpark trafen sich regelmaessig bis zu 10 Hundehalter mit ihren Tieren.
Die Hunde konnten sich miteinander beschaeftigen
und schienen mir sehr ausgeglichen zu sein.
Ich erinnerte mich daran,
als ich von der Therapie-Massnahme des US-Amerikaners - Punkt 12 des Eingangsbeitrages -
geschrieben habe.
MfG/dmz.
Meine Grosseltern (selig) hatten einen mittel-grossen Dobermann-Mischling,
der erinnerungsgemaess ziemlich an mir hing,
obwohl ich nicht sein 'Herrchen' war oder dies versuchsweise herausgekehrt haette.
Andererseits meine ich,
dass der US-Amerikaner im Kern der Sache nicht ganz danebenliegt (s.Eingangsbeitrag).
:::
Ich bin skeptisch,
ob die Halter oftmals grosser Hunde diese im Ernstfall immer beherrschen wuerden
und ob sie auch eine Hunde-Haftpflicht abgeschlossen haben ?
Staune immer wieder, dass deren Hunde haeufig leinenlos durch die Gegend laufen.
Mich hatte uebrigens ein Schaeferhund frueher mal beim Jogging 'angefallen';
war aber nichts ersthaft passiert, da der Halter in der unmittelbaren Naehe war
und sofort eingegriffen hatte.
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Im Mannheimer Louisenpark trafen sich regelmaessig bis zu 10 Hundehalter mit ihren Tieren.
Die Hunde konnten sich miteinander beschaeftigen
und schienen mir sehr ausgeglichen zu sein.
Ich erinnerte mich daran,
als ich von der Therapie-Massnahme des US-Amerikaners - Punkt 12 des Eingangsbeitrages -
geschrieben habe.
MfG/dmz.