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Haustiere Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von pschroed
RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf TNolte vom 04.08.2019, 00:31:31
Vorweg: Ich habe mir in der Sommerzeit eine Auszeit vom ST genommen.

Hund und Mensch. Da fällt mir ein altes Buch ein von Herbert Plate: Vom Leben treuer Hunde. Schicksal der Gefährten (1959), das mir seinerzeit ein Hunde-Freund schenkte.

Mein Bruder besaß lange Zeit einen Labrador, der mich stets überschwenglich begrüßte, wenn ich aus dem Studium heimkam.

Trotzdem blieben mir Hunde (im Vergleich zu freilaufenden Katzen) immer fremd. Besonders in der Sommerzeit missfälltl mir der Gestank des Hundekots entlang einer ehemaligen Bahnlinie (Rad- und Wanderweg). Auch das kommunale Anbringen von Kottüten änderte wenig daran.

Bei meiner religionswissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Islam wurde mir bewusst, wie Muslime unsere Hundeliebe empfinden. Nämlich negativ.

Wieviel Co2-Abgase Hunde (zusätzlich zu den Schlachttieren) verursachen, möchte ich hier mal außen vor lassen.

Hunde sind m.E. für viele Menschen Tröster vor und in der Einsamkeit.
DAS fordert Mitmenschen heraus!
mit Verlaub aber ich habe selten so einen gequirlten Unsinn gelesen -
Was Religionswissenschaft mit der Halting von und zu Hunden zu tun haben soll, wäre mir neu - Tatsache ist, dass in allen wärmeren Regionen, auch in Süpdamerika, Afrika oder Asien und auch im südlichen Europa klimabedingt einfach die hygienischen Voraussetzungen lange Zeit nicht die bestene waren und es oft auch heite noch nicht sind, Tiere haben auch bedingt durch das Klima mehr Ungeziefer und das verteilt sich schnell in Häusern dort - da hätte ich vor noch 50 Jahren wahrscheinlich auch keinen Hund auf dem Sofa haben wollen, ebensoweig eine Katze oder einen Vogel im Käfig.-

Die Ablehnung von Hunden gerade bei Arabern hat auch viel mit Aberglaube zu tun und mit Angst - weil sie überhaupt nie gelernt haben, mit einem Hund zu interagieren - allenfalls die Hirten wussten das, oder die Jäger - wie sonst sollten sich Hunderassen wie die Salukki oder Afghanen oder Herdenschuitzhunde wohl über Jahrtausende gehalten haben?

Und glaube mir ..Menschen verursachen sicher mehr Co2-Abgase Hast Du das aberwitzige Buch von Brenda und Robert Vale gelesen oder wie kommt es zu diesem Trugschluss?

Vor gar nicht so langer Zeit hat ein Schweizer Unternehmen  die Ökobilanzen verschiedener Haustiere untersucht, und zwar auf der basis von Futter, Behausung, SToffwechsel und Darmtätigkeit sowie Anschaffungen für das Tier.


Dabei kamen nicht etwa HUNDE schlecht weg, sondern vor allem Pferde. Die habenpro Tier  demnach eine Umweltbelastung einer 21.500 km langen Autofahrt mit einem Benziner ...
Im Vergleich dazu haben Hunde und andere Haustiere eher nur eine marginale Bedeutung in der Ökobilanz, im gegenteil ... ihre Haltung hat durchaus gesundheitliche Vorteile,

Und Hunde hier nur als Tröster von Menschen in der Einsamkeit abzuqualifizieren beleidigt all die vielen Familien mit Kindern, die das Glück haben, mit einem Hund aufwachsen zu dürfen und die vielen Menschen, die mir ihren Hunden jeden Tag viel Freude draussen und drinnen erleben, Sport mit ihnen treiben, sich mit Freunden treffen und mit ihnen leben, ohne einsam, trübsinnig oder suizidgefährdet tu sein ..-

Dass auch viele einsame menschen einen Hund als einzigen Sozialpartner haben, streitet keiner ab und wenn es so ist, dann sicher auch, weil sie von Menschen enttäuscht wurden und da ist ein Hund ja vielleicht die bessere Alternative als so ein kligscheissernder Nachbar, der meint, Hunde und ihre Menschen beurteilen zu könne?

Freilaufende Katzen sind Dir nicht fremd? Was ist mit all den vielen Vögel und Eichhörnchen, die sie völlig sinnlos und ihrem Instinkt folgend , töten? Wusstest Du, dass Katzen hier und heute mehr krankheiten übertragen als Hunde? Interessiert Dich bestimmt nicht - ist aber so
 
margit
margit
Administrator

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2019, 12:58:14

off topic

@woschi

Wäre es nicht möglich, dass Du Deine Ansichten auch ohne persönliche Angriffe und Fäkalsprache kund tust?

Margit


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RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 17.09.2019, 14:01:23
off topic

@woschi

Wäre es nicht möglich, dass Du Deine Ansichten auch ohne persönliche Angriffe und Fäkalsprache kund tust?

Margit
bitte wo habe ich Fäkalsprache gebraucht?
Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 17.09.2019, 14:01:23

Liebe Margit, ich habe in diesem Thread auch schon geantwortet und die unsachlichen Aussagen von.  TNolte reflektiert. Dass es andere Aspekte gibt, als die von ihm einseitig vorgebrachten, hab ich mit Beispielen belegt. - Genau wie Phil und Woschi die noch andere Aspekte hinzufügten. Fäkalsprache kommt bei keinem vor. Es gibt den Begriff 'gequirlt' in einer Redewendung, in der ein anderes Wort für Exkremente vorkommt. Das hast du vielleicht  im Hinterkopf gehabt, ist aber in Woschis Beitrag nicht enthalten. Solche Beiträge wie die von TNolte halte ich übrigens auch für diskriminierenden Unsinn, der dazu beiträgt, dass auch den  verantwortungsbewussten Hundehaltern und ihren Tieren immer mehr Ablehnung entgegenschlägt. Tine1948

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Drachenmutter

Eventuell hat Margit den Ausdruck *klugscheißender Nachbar* als Fäkalsprache gemeint. Ich finde den Ausdruck nun nicht so schrecklich, ist das Wort Klugscheißer doch inzwischen landläufig üblich.

Ansonsten habe ich in WoSchis Beitrag nichts gefunden, was der Bezeichnung Fäkalsprache würdig wäre.
Vielleicht macht sich hier auch das rote Tuch bemerkbar, das von Seiten Margits beim Lesen des Nicks WoSchi aufzuploppen scheint.

Manchmal ist es mir ein Rätsel, warum bestimmte User immer wieder gemaßregelt werden, andere dagegen, die es viel bunter treiben, nicht.

Aber ich muss nicht alles verstehen. Ist ja auch nicht mein Forum. Ich bin hier nur ein kleines Rudelmitglied. Allerdings überlege ich mir inzwischen sehr genau, wann ich wo, wenn überhaupt, etwas schreibe. Auch lese ich zu meinem eigenen Schutz schon lange nicht mehr jede Antwort auf meine Beiträge. Ich lasse mir meine kostbare Restlebenszeit halt nicht mehr durch unsinnige Maßregelungen verderben.

Drachenmutter


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RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf TNolte vom 05.08.2019, 22:40:44
Ich sehe das Thema aus sozialwissenschaftlicher Sicht:
Was fehlt den Menschen, dass sogar besondere Tiernahrungsshops (mit allem Zubehör wie in einem Kinderspielzeugladen) und sogar Pflegeinstitute entstehen?
Hundesrepublik, statt Kinderrepublik Deutschland?

 

Dann betrachte bitte mal die soziale Kälte der heutigen Zeit, sollte doch nicht so schwer sein.

          "Der Hund ist dir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde"

Der Spruch erklärt dir eventuell so einiges.
TNolte
TNolte
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von TNolte
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2019, 12:58:14

SO eine Antwort ("gequirlter Unsinn"), verehrter WoSchi, habe ich erwartet, weil die meisten Hundefreunde (Heilix Hündle analog zum Heilix Blechle) keine Kritik vertragen.

Ich habe in meinem Beitrag lediglich von meinen Erfahrungen und Beobachtungen gesprochen, die ich mir auch von Andersdenkenden und -fühlenden nicht nehmen lasse.

Deine und und die von Tine1948 vorgetragenen Gegenargumente nehme ich zur Kenntnis, obwohl sie mir zum bisher Erfahrenen mit HundebesitzerInnen nichts Neues sagen.

Dass Muslime wegen der größeren Wärme in islamischen Ländern keine Hunde halten wollen, klingt logisch. Aber auch ein Blick in den Koran bzw. in die Hadithe ist hilfreich, um zu verstehen, dass es sich im Islam bei Hunden - wie bei Schweinen - um kultisch(!) unreine Tiere handelt.

In dieser Ausarbeitung zum Thema "Das Halten, Berühren und Küssen eines Hundes" - die ich mir ideologisch nicht zu eigen mache! - wird die islamische Haltung mit Quellen erläutert:

http://islam-forum.info/Thema-Das-Halten-Beruehren-und-Kuessen-eines-Hundes-%E2%80%8E%E2%80%8E

Pferdemist begegnet mir auf öffentlichen Wegen selten, Hundekot stattdessen fast alltäglich (trotz erwähnter städtischer Beutelspender). Außerhalb meiner Stadt gibt es einige Reiterhöfe, die stets bemüht sind, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf öffentlichen Wegen einzusammeln. M.W. sind sie dazu sogar gesetzlich verpflichtet.

Die CO2-Emissionen von Pferden, die einer Luxus-Freizeit dienen, ist ein eigener Thread wert. In diesem Thread geht es aber um "Hund und Mensch".

Die von mir erwähnten freilaufenden Katzen, die auch unseren Garten aufsuchen, gehören einem neuen, entfernteren Nachbarn. Soll ich Streit mit ihm anfangen? - Natürlich vermisse ich seitdem so manches Vogelnest, weil sich die Singvögel inzwischen andernorts sicherere Nistplätze suchen. Die Eichhörnchen hier sind den Katzen an Wendigkeit und Schnelligkeit weit überlegen. 

Die Katzen sind auch nicht jeden Tag unterwegs und wenn sie sich in unserem Garten aufhalten, beobachte ich ihr Verhalten und ihre Rituale. Im Unterschied zu unterwürfigen Hunden haben sie einen ausgeprägten eigenen Willen. Das fasziniert mich durchaus.

Und Hunde hier nur als Tröster von Menschen in der Einsamkeit abzuqualifizieren beleidigt all die vielen Familien mit Kindern, die das Glück haben, mit einem Hund aufwachsen zu dürfen und die vielen Menschen, die mir ihren Hunden jeden Tag viel Freude draussen und drinnen erleben, Sport mit ihnen treiben, sich mit Freunden treffen und mit ihnen leben, ohne einsam, trübsinnig oder suizidgefährdet tu sein .


Ich möchte niemanden beleidigen, wenn er seinen Hund als einzigen Sozialpartner hat. Auch der Familienhund kann - wie jedes Haustier - nützlich sein in den Achtung vor der Kreatur und Verantwortung fördern. Es ging mir um die Beschreibung des Sozialen Wandels in den letzten Jahrzehnten (u.a. Vereinsamung, Vermenschlichung von Hunden).

Für den Sport und zur Kontaktaufnahme mit anderen Menschen benötige ich selbst keinen Hund als Medium. Er wäre mir sogar lästig in meiner Eigenständigkeit. - Ich beobachte in den letzten Jahrzehnten nur eine deutliche Zunahme dieser Mensch-Hund Beziehung (man kann das auch durch städtische Daten belegen) und gebe diese Beobachtungen (z.B. Spielzeugläden und Kosmetikstudios für den Hund, Grabstätten für Mensch und Hund) zur Reflexion wider. Was sagt das aus über manche Menschen? Was offenbart uns das über den Zustand unserer Gesellschaft?  


 
Karl
Karl
Administrator

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2019, 14:20:47
off topic

@woschi

Wäre es nicht möglich, dass Du Deine Ansichten auch ohne persönliche Angriffe und Fäkalsprache kund tust?

Margit
bitte wo habe ich Fäkalsprache gebraucht?
Klar @woschi,

bist Du so mit deiner Sprache verwachsen, dass Du sie nicht einmal mehr bemerkst?
woschi:
"und da ist ein Hund ja vielleicht die bessere Alternative als so ein kligscheissernder Nachbar,"
Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Karl
als Antwort auf TNolte vom 17.09.2019, 22:48:21

Lieber Tom,

mir haben Hunde in meinem Leben viel gebracht. Ich möchte auf diese Erfahrung nicht verzichten. Es tut mir leid, dass Du diese Erfahrungen nicht machen konntest. Es ist ein unvergessliches Erlebnis sich von einem Tier verstanden zu fühlen - und auch, sich in ein Tier einzufühlen. 

Karl


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