Haustiere Hund und Katz
ich verstehe gar nicht, warum Du Dich so aufregst - kein Mensch greift Dich an - aber wenn Du schreibst:
dann kann man das so nicht stehen lassen.
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angelottchen
Nein, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich GRUNDSÄTZLICH Hund und Katz nicht vertragen....... dass gewisse Voraussetzungen geschaffen sein müssen. Das steht außer Frage und wurde in einem anderen Thread hier bereits von mehreren Seiten, auch von Karl, bestätigt.
dann kann man das so nicht stehen lassen.
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angelottchen
Ich selbst habe nunmehr schon über 33 Jahre stets Hund und Katzen zusammen gehalten. Mal kam der Hund dazu, mal die Katze. Ob es an meiner Erziehung lag, keine Ahnung, aber in meinem Bekannten-Freundes- oder Verwandtenkreis leben viele Hunde und Katzen zusammen unter einem Dach. Es ist eine Mär, dass Beide sich nicht verstehen können. Es sind lediglich Missverständnisse, die sie aggresiv reagieren lassen.
Ich habe vermittelnd gewirkt zwischen meinen Tieren. Die Liebe geht schließlich auch bei Tieren durch den Magen. So habe ich sie zusammen gefüttert, war stets anwesend dabei. Nach ein paar Tagen war das größte Misstrauen weg. Vorsichtig haben sie sich gefunden und alle meine Tiere waren Freunde. Es ging soweit, dass sogar unsere Katze mit dem Wellensittich befreundet war. Ohne Fotografien würde mir das niemand glauben. Ich suche die Bilder mal heraus und stelle sie ein.
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outofspain
Ich habe vermittelnd gewirkt zwischen meinen Tieren. Die Liebe geht schließlich auch bei Tieren durch den Magen. So habe ich sie zusammen gefüttert, war stets anwesend dabei. Nach ein paar Tagen war das größte Misstrauen weg. Vorsichtig haben sie sich gefunden und alle meine Tiere waren Freunde. Es ging soweit, dass sogar unsere Katze mit dem Wellensittich befreundet war. Ohne Fotografien würde mir das niemand glauben. Ich suche die Bilder mal heraus und stelle sie ein.
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outofspain
Re: Hund und Katz
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floravonbistram
Hunde und Katzen vertragen sich, wenn sie zusammen aufgewachsen sind. Doch verstehen können sie sich nicht, sie sprechen eine unterschiedliche Sprache
Nur ein Beispiel:
Der Hund wedelt und drückt damit Interesse aus, schlägt die Katze mit dem Schwanz, bedeutet es Vorsicht
Wir haben auch 2 Hunde und 2 Kater, die friedlich nebeneinander leben, aber sie sind von klein auf zusammen gewesen
Ist doch wie bei Mann und Frau...leben zusammen, obwohl sie unterschiedliche "Sprachen" sprechen
floravonbistram
Hunde und Katzen vertragen sich, wenn sie zusammen aufgewachsen sind. Doch verstehen können sie sich nicht, sie sprechen eine unterschiedliche Sprache
Nur ein Beispiel:
Der Hund wedelt und drückt damit Interesse aus, schlägt die Katze mit dem Schwanz, bedeutet es Vorsicht
Wir haben auch 2 Hunde und 2 Kater, die friedlich nebeneinander leben, aber sie sind von klein auf zusammen gewesen
Ist doch wie bei Mann und Frau...leben zusammen, obwohl sie unterschiedliche "Sprachen" sprechen
Re: Hund und Katz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aus Erfahrung
muss ich deinen Angaben absolut widersprechen!
Seit über 45 Jahren habe ich immer wieder Hunde und Katzen aus dem Tierheim oder schlechter Haltung bei mir aufgenommen.
Sie waren alle unterschiedlichen Alters!
Man kann sehr wohl auch ältere Tiere so zusammenbringen,dass ein friedliches Miteinander möglich ist!
Das braucht natürlich sehr viel Einfühlungsvermögen,
genaueste Beobachtung der Tiere,bevor der "Freundschaftpakt" abgeschlossen ist
und sehr viel Zeit!
Aber,es klappt!
Sie lernen auch,die jeweils arttypischen Reaktionen der anderen kennen und verstehen!
Sie erspüren auch,wenn es einem nicht so gut geht und verhalten sich dementsprechend.
Mein Schäferhund wird alt,hört und sieht nicht mehr so gut,und seine HD wird schlimmmer-aber er freut sich noch,wenn ich die Leine vom Haken nehme und 15-20 Minuten kann er noch spazieren gehen.
Mehrmals täglich.
Kommen wir nach Hause und er lässt sich auf seine Matte fallen,kommen die beiden Katzen und schnüffeln an ihm,lecken über seine schwarze Lackschnauze und kuscheln sich dann ganz nahe an ihn ran!
Die Katzen sind erst seit August 2007 bei uns!
muss ich deinen Angaben absolut widersprechen!
Seit über 45 Jahren habe ich immer wieder Hunde und Katzen aus dem Tierheim oder schlechter Haltung bei mir aufgenommen.
Sie waren alle unterschiedlichen Alters!
Man kann sehr wohl auch ältere Tiere so zusammenbringen,dass ein friedliches Miteinander möglich ist!
Das braucht natürlich sehr viel Einfühlungsvermögen,
genaueste Beobachtung der Tiere,bevor der "Freundschaftpakt" abgeschlossen ist
und sehr viel Zeit!
Aber,es klappt!
Sie lernen auch,die jeweils arttypischen Reaktionen der anderen kennen und verstehen!
Sie erspüren auch,wenn es einem nicht so gut geht und verhalten sich dementsprechend.
Mein Schäferhund wird alt,hört und sieht nicht mehr so gut,und seine HD wird schlimmmer-aber er freut sich noch,wenn ich die Leine vom Haken nehme und 15-20 Minuten kann er noch spazieren gehen.
Mehrmals täglich.
Kommen wir nach Hause und er lässt sich auf seine Matte fallen,kommen die beiden Katzen und schnüffeln an ihm,lecken über seine schwarze Lackschnauze und kuscheln sich dann ganz nahe an ihn ran!
Die Katzen sind erst seit August 2007 bei uns!
Barry mit seinem Tiger
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karl
Ich habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Als unser Hund vor fünf Jahren als 10 Wochen alter Welpe zu uns kam, waren unsere beiden Katzen bereits 6 Jahre alt. Sie waren ihm gegenüber anfangs sehr reserviert und fauchten ihn an, taten ihm aber nichts. Er hatte Respekt vor ihnen, das Fauchen beeindruckte ihn wohl mächtig.
Ein halbes Jahr später zog unser Sohn in eine eigene Wohnung und so allmählich änderte sich das Verhalten einer unserer Katzen. Ihr fehlte offensichtlich der Kontakt zu unserem Sohn, ihrem Lieblingsmenschen, und sie begann unter anderem unseren Hund zu verprügeln, wenn er ihr zu nahe kam. So landete sie mehrmals einen Treffer nahe seines linken Auges, mit ausgefahrenen Krallen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als diese Katze zu unserem Sohn zu bringen, der sie auch gerne bei sich aufnahm. Mir ist das seinerzeit nicht leicht gefallen, weil das meine erste Katze war und ich sie sehr liebte, aber es war die beste Lösung für sie und für den Hund.
Die andere Katze schmust inzwischen mit dem Hund und wartet an der Wohnungstür auf ihn, bis wir vom Spaziergang zurück kommen. Dann wird er begrüßt und umschnurrt. So unterschiedlich kann das sein.
Bisher ist es mir noch nicht gelungen, ein Bild zu machen, auf dem beide zusammen zu sehen sind.
Liebe Grüße,
Wölfin
Ein halbes Jahr später zog unser Sohn in eine eigene Wohnung und so allmählich änderte sich das Verhalten einer unserer Katzen. Ihr fehlte offensichtlich der Kontakt zu unserem Sohn, ihrem Lieblingsmenschen, und sie begann unter anderem unseren Hund zu verprügeln, wenn er ihr zu nahe kam. So landete sie mehrmals einen Treffer nahe seines linken Auges, mit ausgefahrenen Krallen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als diese Katze zu unserem Sohn zu bringen, der sie auch gerne bei sich aufnahm. Mir ist das seinerzeit nicht leicht gefallen, weil das meine erste Katze war und ich sie sehr liebte, aber es war die beste Lösung für sie und für den Hund.
Die andere Katze schmust inzwischen mit dem Hund und wartet an der Wohnungstür auf ihn, bis wir vom Spaziergang zurück kommen. Dann wird er begrüßt und umschnurrt. So unterschiedlich kann das sein.
Bisher ist es mir noch nicht gelungen, ein Bild zu machen, auf dem beide zusammen zu sehen sind.
Liebe Grüße,
Wölfin
Re: Hund und Katz
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floravonbistram
Wenn Ihr Tiere aufnehmt im höheren Alter, wisst Ihr auch nicht, ob sie nicht schon in jungen Jahren mit andersartigen Tieren zusammen waren.
Denn mit Einigen klappt es, mit Einigen nicht, muss ja ein Grund vorliegen. Bei Tieren ist es die Prägung, die in den ersten Lebensmonaten stattfindet...Natur: Hunde sind von der Gattung her Rudeltiere, Katzengattungen sind im Allgemeinen Einzelgänger
ich erinnere mich gut, wie meine 5 erwachsenen Katzen die recht angriffslustige und wilde, damals 3 Jahre alte Kuvaszhündin, die bis dahin jede Katze gejagt hatte, eingenordet haben .. sie hatte erst den Kater Einstein durch den grossen Raum gejagt, aber der blieb plötzlich stehen und alle anderen Katzen kamen von allen seiten ... Kater Theo fitschte der Hündin kurz eine mit den Vorderkrallen vom Barschemel aus auf dem Hinterteil, die Mädchen hatten eine andere Taktik und schmusten ihr um die beine .. die Hündin war so fertig und ergab sich schliesslich dem Schmuseangriff ... so hatte ich dann 2 riesige Hunde und 5 Katzen friedlich beisammen und eines Abens hörte ich ein zorniges Piepsen..ging in die Wohnküche und sah meine 7 Tiere verdutzt im Halbkreis stehen bzw sitzen und vor ihnen eine kleine Spitzmaus auf den Hinterbeinen, die da die dicke Hose markierte ... wie gerne hätte ich DAS damals gefilmt aber so beeilte ich mich, das tapfere Mäuschen zu fangen und in den sicheren Teil des Gartens zu bringen
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angelottchen
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angelottchen
Das stelle ich mir grade mal bildlich vor *lach*. Muss ein Bild für die Götter gewesen sein. Tapfere kleine Maus. Gut, dass Du sie retten konntest. Vielleicht haben Deine 7 ja noch diskutiert, wer das Recht auf den ersten Zugriff hat *g*.
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woelfin
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woelfin
Ich glaube es lag an dieser ein maligen Mentalität der Herdenschutzhunde ... da, wo jeder andere Hund sein festes Beuteschema hat, haben die Hunde dieser Rassen einen Beschützerinstinkt - und "was bei Frauchen im Haus ist, gehört zum Rudel" )
Ich habe zB mal kleine Marder aufgezogen, die noch blind waren - jeder andere Hund hätte sie totgebissen, mein weisser Riese kam angetrabt und brachte mir die verwaisten Tiere in seinem grossen Maul, ohne sie auch nur ansatzweise verletzt zu haben und legte sie mir regelrecht in die Hände, umsorgte und beleckte sie, putze sie nach den Mahlzeiten und massierte mit seiner Zunge ihr Bäuchlein ...
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angelottchen
Ich habe zB mal kleine Marder aufgezogen, die noch blind waren - jeder andere Hund hätte sie totgebissen, mein weisser Riese kam angetrabt und brachte mir die verwaisten Tiere in seinem grossen Maul, ohne sie auch nur ansatzweise verletzt zu haben und legte sie mir regelrecht in die Hände, umsorgte und beleckte sie, putze sie nach den Mahlzeiten und massierte mit seiner Zunge ihr Bäuchlein ...
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angelottchen