Forum Tierschutz etc. Haustiere Grausame Hunde-Morde in der Ukraine

Haustiere Grausame Hunde-Morde in der Ukraine

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von luchs35
als Antwort auf dobifreund vom 30.04.2012, 12:10:57
@Dobifreund

Aber warum soll Rumänien raus aus der EU, wenn in der Ukraine Hunde abgeschlachtet werden? Und die Ukraine ist gar nicht in der EU drin, sie versucht nur "anzubandeln".

Luchs
dobifreund
dobifreund
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von dobifreund
als Antwort auf luchs35 vom 30.04.2012, 15:40:40
@Dobifreund

Aber warum soll Rumänien raus aus der EU, wenn in der Ukraine Hunde abgeschlachtet werden? Und die Ukraine ist gar nicht in der EU drin, sie versucht nur "anzubandeln".

Luchs


Hallo, Luchs!

Rumänien hat schon mindestens 100 000 Tiere abgeschlachtet. Sie fingen an.
Einzelne Bilder waren so entsetzlich, dass ich mir die Videos nicht mehr anschauen konnte.

Mit diesem Schlachten gingen auch alle Tierschützer in Aktion.

Nach wie vor: Rumänien raus aus der EU. Die Ukraine erst gar nicht rein.
Alle Sponsoren der EM boykottieren durch Nichteinkaufen.

Boykott sowieso! die Spiele in ein anderes Land verlegen! Aber wohin??

Dieses Töten von Strassentieren ist so etwas von grausam. Es muss gesühnt werden!

Die UEFA hatte den Rumänen zum "Strassensäubern" 9000,-- Euro gezahlt.
Die Schlächter konnten beginnen.

Das Geschehen darf nie vergessen werden!

Achtung vor jedem Lebewesen!

Liebe Grüsse, Margot und die Dobermänner
dobifreund
dobifreund
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von dobifreund
als Antwort auf dobifreund vom 30.04.2012, 15:59:02
Hallo, Nordstern,

was meinst Du, was wir uns über Internet engagiert haben.

Die Züchterin von Xandra ist in fast jedem Forum. Sie verfolgt, was wird über sie geredet. Dann hat sie noch Spitzel. Sie ist verlinkt mit einigen, die auch züchten, wo sie die Zucht-Liszenz hat.

Jeden Monat pro Züchter fast 15 Welpen. Sie züchtet über Deutschlands Grenzen hinaus. Da kann man sich schon fragen: was wird das Leben den Dobis bringen?

Aber wenn sie jetzt etwas gelesen hat, z.B. was ich geschrieben habe, und ich habe mich weit aus dem Fenster gehängt, dann wurde ich gesperrt oder gefeuert.

Die beiden HH, aus dem Wurf von Xandra, haben auch über Foren gemeldet.
Da wurde die eine gesperrt, dann wurde sie rausgeschmissen und zum Schluss hat das Forum schliessen müssen. So eine Macht haben Gauner!

Ach, Nordstern, ich könnte ein Wochend füllendes Programm liefern.

Was ich auch nicht gut finde ist, wenn man Tiere aus dem Ausland aus Mitleid mitnimmt und dann hier in Deutschland ins Heim gibt.

Die Anschaffung eines Hundes ist eine Sache des Verstandes, keine emotionale.

Grundsätzlich ziehe ich in Richtung Tierschutz keine Grenzen. Tierschutz kennt keine Nationalität.

Ravi und Maya kommen auch über den Dobermannschutz. Es sind Türken, die Lieben. Haben ein sehr feines Wesen.

So, nun zappeln die Dobis wieder, die Pflicht ruft!

Wir lesen und schreiben bestimmt noch viel miteinander.

Liebe Grüsse, Margot und die Dobermänner


Anzeige

bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von bongoline
als Antwort auf dobifreund vom 30.04.2012, 15:59:02
Vorweg möchte ich gleich erklären, dass ich mich mit dem Hundemorden in dieser grausamen Weise nicht einverstanden erkläre, aber ....


dobifreund - Du schreibst, dass in eigenen Landen die Tierzüchter auf Teufel komm raus züchten und dass die Leut so blöd sind, Wühltischhunde sich zuzulegen. Aber bedenke - die Hunde, die bei uns gezüchtet und die über die Grenze gebracht und auf den Parkplätzen verkauft werden, durch den Kauf einen Hundebesitzer bekommen - wobei so manch ein Hund damit ein schweres Los gezogen hat. Du hast ja einige untragbare Beispiele genannt, wie schlecht es Hund ergehen kann, wenn er zu den falschen Leuten kommt.

So und jetzt zu den Streunern in egal ob Rumänien, Ukraine, Spanien, Griechenland etc.

Ich habe in einem anderen Thread mal ein mich erst erschütterndes Gespräch geschrieben, ich werde es hier noch einmal niederschreiben.

Ich war sehr oft auf Korsika in einem Feriendorf des österr. und französischen Alpenvereins. In dem Feriendorf waren unzählige Katzen, die von den Urlaubern, ich gehörte auch dazu, gefüttert, gestreichelt, verhätschelt wurden. Mit dem Clubleiter hatte ich dann mal ein Gespräch, ob die Katzen denn über den Winter durchgefüttert werden. Er erklärte mir, dass nach den Abschlussarbeiten, wenn die letzten Gäste weg sind, das Dorf geschlossen wird. Und dass eine der letzten "Arbeiten" ist, die Katzen zu erschiessen. Denn wer einmal gehört hat, wie Katzen jämmerlich schreien und auch jämmerlich zugrunde gehen, wenn sie nichts mehr zu futtern finden, der sieht ein, dass es keinen anderen Weg gibt. Man ist schon dazu übergegangen, wärend der Saison Katzen einzufangen und sterilisieren zu lassen, aber es sind einfach zu viele und die meisten sind auch zu wiff, als dass sie in die Fallen gehen. Einige Katzen verstecken sich dann und kommen irgendwie über den Winter. Und kaum hat die Sommersaison wieder angefangen, ist die gleich grosse Population wieder im Dorf. So weh es mir getan hat, ich musste eingestehen, dass das jährliche Dezimieren des Katzenbestandes notwendig ist.

Was nun die streunenden Hunde anlangt - da wurde jahrelang nichts unternommen. Und wenn man sich jetzt vorstellt, dass 100 weibliche Hunde streunen und jede dieser Hündinnen zweimal jährlich 5 - 8 Junge bekommt, dann kann man sich vorstellen, welche Ausmaße irgendwann die Streuner erreicht haben. Wenn man wirklich jährlich drangegangen wäre, die Streuner sozusagen im Zaum zu halten, wäre es nie zu so einem Massaker gekommen. Aber die Mentalität der Leute dort ist eine andere als unsere, das muss man mit in Betracht ziehen. Wir hegen und pflegen und kümmern uns, in diesen Ländern wissen die Menschen oftmals nicht, wie der nächste Tag gelebt werden soll. Ja und auf Grund der westlichen Vorstellung, wir wollen saubere Strassen geboten bekommen, wenn wir euch denn so grosse Events gönnen, hat jetzt zu diesen Säuberungsaktionen geführt. Nur noch einmal, ich kann mich mit den bestialischen Tötungsmaßnahmen nicht indentifizieren, aber das ist eben meine Mentalität.

Ich habe, seit ich Kind bin, immer Tiere gehabt bzw. habe ich noch, wenn ich verletzte Tiere finde, wird der Tierarzt bemüht. Ich mache auch den Mund auf, wenn ich sehe, dass jemand aggressiv gegen Tiere ist, so auch, wenn mein Hund bzw. über den Hund ich unflätig angegangen werde.

Zum dritten Mal - ich bin gegen diese abscheulichen Tötungsmethoden, aller Hunde wird man sowieso nicht habhaft und wenn nicht laufend etwas unternommen wird, dann kann man die nächste Hochrechnung machen, wann wieder die Streunerpopulation auf dem Stand vor der Massentötung ist. Nur hört mir bitte mit diesen netten Damen auf, die da Auffangstationen betreiben - jaja, mit Spendengeldern kann man gut in südlichen Gefilden Leben.

bongoline
die mit jetzt aufkommender Entrüstung von "Tierliebhabern" rechnet und damit schon fertig wird.

Noch was - bei den vielen extremen Waldbränden, da hab ich noch nie Wehgeschrei über die vielen vielen Tiere gehört, die jämmerlich verbrannt sind.
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von luchs35
Auch über die über 100 Huskies, die nach Beendigung der Olympischen Winterspiele in Kanada auf eine Art getötet wurden, dass Menschen, die daran beteiligt waren, anschließend psychologisch behandelt werden mussten , herrscht Schweigen, denn es ist Kanada. Das geschah nur, weil die Touristen zu wenig Hundeschlittenausflüge unternommen hatten und die Kanadier sich zuviele Hunde zugelegt hatten.

Oder vielleicht chinesische Lokale boykottieren, weil in China die Hunde unter grausamsten Umständen gehalten, gehäutet und in das kochende Wasser geworfen werden - kommt nicht infrage, würde auch genauso wenig ändern wie die derzeitigen, viel zu späten Proteste gegen den EM-Austragungsort Ukraine.

Auch die Tierschützer reiten auf der Welle rund um die EM in der Ukraine mit. Vorher war wenig über all das, was seit langer Zeit bekannt war, zu hören.

Jetzt wird alles in einen Topf geworfen : Hundemorde, Menschenrechtsverletzungen, Politiker, die für oder gegen die EM sind, kriminelle Hundezüchter, Verhandlungen in Brüssel, Wahlkampfgetöse etc.etc. Jeder gibt noch sein Häufchen dazu- und nach der EM herrscht wieder tiefe Ruhe.

Solange sportliche Veranstaltungen von der Politik als sogenannte Feigenblätter verwendet werden in der Art: Wir sind die Guten -deshalb demonstriert mal schön, wird es diese Auseinandersetzungen immer wieder geben. Man könnte noch vieles vorbringen, auch die bittere Armut der Ukrainer, das Elend der Straßenkinder - aber warum das alles 3 Wochen vor Beginn des Anlasses EM? Gab es zuvor niemand, der das alles gesehen hat? Klopft niemand den Sportfunktionären auf die Finger, wenn sie solche Orte gutheißen? Wer muss den ganzen Schlamassel ausbaden: Die Sportler, von denen auch unter diesen Umständen Höchstleistungen verlangt werden, in denen sich dann bei erfolgreichem Abschluss die Politiker sonnen.

Mich erschüttern all diese Tatsachen aufs tiefste, aber das was nun vorgeht, ist für mich Verlogenheit pur, tut mit leid!

Luchs










dobifreund
dobifreund
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von dobifreund
als Antwort auf luchs35 vom 30.04.2012, 19:22:56
Politik wird mit fast allem betrieben.

Nur dass keiner dem Treiben Einhalt geboten hat, das macht mich wütend.
Weder die EU, noch Frau Merkel etc. Es wurde einfach weiter getötet, wobei getötet noch gelinde ausgedrückt ist, angesichts der Tatsachen.

Ich weiss nicht genau, was in den Ländern so vorsichgeht. Aber solch ein Massenmorden der Strassentiere hätte man verhindern können.

Das viele Menschen nicht wissen, wie sie den nächsten Tag leben sollen, das haben wir in Deutchland auch und das zunehmend.

Aber es ist ganz klar, wenn man jetzt als älterer Mensch plötzlich mit solchen Bildern konfrontiert wird, dass sich da Empörung und Entsetzen breit macht. Zumal dann, wenn man sich fast für jeden Hund ein Bein ausreisst. Diese Bilder haben mich wirklich entsetzt. Diese Brutalität.
Ich selbst töte kein Tier. Zumindest nicht bewusst. Denn wir sind viel unterwegs, mindestens 6 - 8 Stunden am Tag mit den Dobermänner, da schaue ich schon so gut wie möglich, wo ich hintrete.

Von Kind an sind wir, mein Mann und ich, Vegetarier

Wir tun mit sieben Hunden unser Möglichstes. Wenn wir uns dezimieren, was nicht so schnell geschehen sollte, dann besetzen wir diesen Platz wieder mit einem alten, kranken Hund.

Jeder sollte nach seiner Fasson selig werden.

LG, dobifreund und die Dobermänner

Anzeige


Anzeige