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Haustiere Grausame Hunde-Morde in der Ukraine

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 29.12.2011, 09:30:45
Hallo, burgfrau,
wenn denn die Zusammenhänge um Tierschutz und Tiernutzung
so geläufig sind, verstehe ich nicht, warum angebliche
Tierschützer ständig rumjammern und immer gleiche
"Ungerechtigkeiten im Umgang mit Tieren" als Thema hier
einstellen.
Viele Grüße
arno
geschrieben von arno


RICHTIG !
Gleichzeitig aber gehen sie (völlig artfremd für das Tier) mit ihrem Hundi an der Leine "gassi" und leben auch noch fest in dem Glauben, der Hund fühle sich dabei wohl und freue sich auch wieder auf die enge Wohnung und sein Körbchen, wenn er mit nach hause darf !!

HUND dagegen würde viel lieber stomern, streunen, sich in totem Tier oder Rindermist wälzen, Hasen oder Mäuse jagen, nicht ständig geknuddelt und genudelt werden...

Nur EIN Beispiel !!!

Ich liebe Tiere, ich hatte jahrelang selbst alle möglichen Tiere zuhause (Igel, Raben, Siebenschläfer, Wilde Hasen, Schildkröten, Ratten....alles Pflegefälle, denen ich später die Freiheit wieder schenkte; eine Pinto-Stute, die nie ein Halfter oder gar eine Trense sah, ich ritt sie mit Kälberstrick und ohne Sattel - auch nur, wenn SIE es wollte; ein Kater, der kommen und gehen konnte, wie es ihm beliebte - manchmal war er wochenlang fort...und und und - das nur zum Verständnis, dass ich sehr wohl weiß, wovon ich schreibe!)
adam
adam
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2011, 09:54:20
HUND dagegen würde viel lieber stomern, streunen, sich in totem Tier oder Rindermist wälzen, Hasen oder Mäuse jagen, nicht ständig geknuddelt und genudelt werden...
geschrieben von asray


@asray,

das ist grundfalsch, was Du schreibst.

Zuerst muß einmal festgestellt werden, daß Hunde Rudeltiere sind und sich deshalb ihrem Menschen zugesellen. Viele Hunderassen sind gar nicht mehr in der Lage zu jagen, sich selber zu ernähren oder zu schützen. Sie sind auf den Menschen angewiesen. Der Mensch, die Familie, in der sie leben, ist ihr Rudel, die Wohnung ist ihr Revier, in dem sie sich sicher fühlen und in das sie immer wieder gerne kommen. Und was die Leine anbelangt, ist sie der verlängerte Arm des Menschen, an der sich ein Hund wohl und in Sicherheit fühlt. Richtiges Schmusen zwischen Hund und Mensch stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und ist auch immer wieder wichtig für die Rangfolge.

Das Verhältnis von Hund und Mensch ist eine Symbiose, in der es beidseitigen Verzicht gibt, um daraus einen größeren Gewinn zu ziehen. Hunde mögen vom Wolf abstammen, sind aber von einem natürlichen Wolfdasein so weit entfernt, wie unser heutiges, menschliches Verhalten vom Cro-Magnon entfernt ist, von dem vor 10000 Jahren die Entwicklung zum modernen Menschen ausging.

Hund und Mensch bilden nach meiner Ansicht ein sehr erfolgreiches, jahrtausende altes Gespann. Das kann nicht in Frage gestellt werden. Infrage gestellt werden muß der verantwortungsvolle Umgang mancher Menschen mit den Tieren und das findet in diesem Thread dankenswerterweise statt.

Die Tiere, die Du anführst, sind mit dem Hund nicht zu vergleichen. Sie benötigen, jedes für sich, spezielle Zuwendungen.

--

adam


burgfrau
burgfrau
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von burgfrau
als Antwort auf arno vom 29.12.2011, 09:30:45
[quote=arno]Hallo, burgfrau,

wenn denn die Zusammenhänge um Tierschutz und Tiernutzung
so geläufig sind, verstehe ich nicht, warum angebliche
Tierschützer ständig rumjammern und immer gleiche
"Ungerechtigkeiten im Umgang mit Tieren" als Thema hier
einstellen.
Dann dürfte diesen angeblichen Tierschützern
auch bekannt sein, dass kein Gläubiger hier sein
Seelenheil verliert, wenn er Tag für Tag Tiere prügelt,
tötet, verzehrt.
Per Gesetz sind Tiere eine (Konsum-)Ware.
"Selbst der gütige Gott hat die Maus zum Spielball der
Katze geschaffen!"
Schopenhauer empörte sich über die "Nullität" der Tiere
(= die Tierverachtung) im Juden-Christentum.
Das ist aber die Grundlage unserer Kultur in Hinblick auf
unseren Umgang mit Tieren!
Ich verstehe nicht, was für einen Vorteil das Leiden von
Millionen von Tieren in der Evolution bis an Ende der Welt
haben soll?

Viele Grüße
arno [/quote]


jetzt schreibe ich es nochmals da es anscheinend noch nicht verstanden wurde, ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt habe.

ich esse tiere, aber ich bin in der zeit ihres lebens für eine artgerechte haltung. sprich, keine hühner, enten, gänse usw. in engen käfigen wo sie sich kaum oder nur wenig bewegen können. mutterschweine die in ihrer box sich nicht drehen und wenden können, gehören abgeschafft. gänserupf für daunen, mästen für gänsleber ist tierquälerei. stierkämpfe, hundekämpfe, hahnkämpfe sind rein zur belustigung des menschen, ist tierquälerei. usw,usw. die liste der tierquälerei ist lange und daher bin ich gegen jede art von tierquälerei.

aber ich frage mich, wenn man einen hund hält, der doch in seiner menschenfamilie sein rudel sieht,weshalb dies nicht artgerechte haltung sein soll ?

die meisten meiner tiere habe ich zu mir genommen um sie vor nicht artgerechter haltung zu schützen. hätte ich sie ihrem schichsal überlassen sollen, wo sie in freier natur heutzutage fast keine möglichkeit dazu haben ? wer lässt schon einen hund wildern wenn er hunger hat ? wenn jäger sogar katzen schiessen nur weil sie am feld nach mäusen jagen. oder aber auch hunde sogar nur ein paar schritte vom besitzer entfernt, abgeschossen werden obwohl der hund nur am wegrand schnüffelte. wo kann ein tier selbst noch artgerecht leben ?

auch im pferdesport, belustigt es die menschen wenn die pferde über balken springen, welche in einer hohen höhe aufgelegt sind und beklatschen den ach so guten reiter, wo doch das pferd sich nach langem qualvollem training sich nur aus angst seinem schicksal fügt.

deshalb kann und muss man für die gute haltung eines tieres eintreten, damit seine lebensspanne zwar in gefangenschaft, jedoch ihm ein so weit wie möglich " ruhiges" leben ermöglicht wird.

tiere zu halten ist da es immer mehr meschen auf der welt gibt nötig. doch es kommt darauf an wie man tiere hält und wie gut man sie versorgt. die zeitspanne die man schlachtvieh gibt, sollten sie statt in engen käfigen oder ställen, auf wiesen und weiden verbringen dürfen.

denn dies käme auch dem konsumenten zu gute. ein tier mit stress und ein leben voller schmerz, gibt kein gutes fleisch. ein tier welches aber ein " gutes" leben hatte, dessen fleisch ist nicht zäh und geschmacklos.

doch der mensch sägt immer mehr an dem ast auf dem er sitzt. dies sieht man auch in anderen bereichen, wie atomkraftwerke.

tierschutz bezieht sich nicht nur auf hunde,wie es anscheinend hier verstanden wurde, tierschutz betrifft alle tiere dieser welt!

burgfrau !



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olga64
olga64
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von olga64
als Antwort auf arno vom 29.12.2011, 09:30:45


Per Gesetz sind Tiere eine (Konsum-)Ware.


arno


Stimmt nicht - juristisch (das meinen Sie sicher mit "per Gesetz") sind Tiere eine Sache - aber eine Ware sind sie nicht. Olga
Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 29.12.2011, 10:57:19
Tja, adam, da stimme ich dir grundsätzlich ja zu in deiner Ausführung; ich war auch vom URSPRÜNGLICHEN "Hund" ausgegangen!!! (Wolf, Dingo, Steppenhund etc.)
Den Schoß- und Teppich-Rutscher, den wir heutzutage zuhause haben, das hat mit "Hund" nur noch in weitläufigster Form etwas gemein. Und diese armen Wesen wären vermutlich wiklich überwiegend ohne Mensch verloren ... aber auch nicht alle (was verwilderte Hunde ja ständig beweisen)

Zudem war es EIGENTLICH als Metapher gedacht ...doch DAS wird hier eh kaum mal verstanden!
Also: Thema verfehlt ...
adam
adam
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2011, 16:12:53

Ist ja nicht so schlimm und ich hätte auch nicht "grundfalsch" formulieren sollen . Ich bin halt ein Hundemensch und das Thema ist mir wichtig. Alles, was aufrüttelt ist wichtig und Dein Beitrag zählte auf seine Weise dazu.

--

adam


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dobifreund
dobifreund
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von dobifreund
als Antwort auf adam vom 29.12.2011, 20:50:12
Hallo und guten Tag,

dieses Morden und Schlachten von Strassentiere hat einen Aufschrei in der ganzen Welt gegeben.

zig-tausend Unterschriften wurden über Petitionen und Resolutionen versandt.

An die Europäische Union, an Frau Merkel, an die UEFA, die ihrerseits 9.000,-- Euro "spendeten", um die Strassen zu säubern.

Tasso und 4Pfoten waren äusserst aktiv. Aber alles half nur limitiert.

Wir Tierschützer haben zum Boykott aufgerufen.

Alle Sponsoren sollten künftig gemieden werden.

Wenn jeder im Kleinen etwas macht, ist es schon spürbar.

Zu den 9.000,-- Euro von der UEFA zur Strassensäuberung wurde die gleiche Summe zur Verfügung gestellt, um dann den gesamten Betrag zur Eröffnung eines Tierheimes zu verwenden.

Fast nichts hat sich getan. Das Morden und Abschlachten geht weiter.

Kann die EM Glück und Vergnügen bringen, bei dem Wissen, was mit den Tieren geschah?

Boykott!! Jetzt steht der Boykott im Gespräch. Sicherlich geht es hier um Menschenrechte, aber ein Tier ist auch ein Lebewesen.

Das wurde total übersehen.

Egal warum: Boykott ist angesagt. Die Spiele sollten verlegt werden.

Rumänien, raus aus der EU.

Ich habe mich soweit aus dem Fenster gelegt, dass es mir fast schadete.

Hier werden schwarze Fahnen wehen. Kein Spiel wird angeschaut oder gehört werden. Tierschützer bäumen sich auf!

Einige User aus einem anderen Forum nannten die Tiere:
U n g e z i e f e r oder die verlausten Viecher.

Hoffen wir auf Boykott! Egal warum. Hauptsache, die Spiele findne nicht dort statt, wo die Strassentiere brutal abgeschlachtet und sogar lebendig verbrannt worden sind.

Was sind das für Menschen?

Drücken wir die Daumen und alle Pfoten, dass das unsinnige Töten ein
Ende finden wird.

Der Kapitän sollte sich auf den Platz stellen und die Spiele nicht anpfeifen lassen, bevor dieses Schlachten kein Ende gefunden hat.

LG, dobifreund und die Dobermänner
Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dobifreund vom 30.04.2012, 12:10:57
Im Sinne des Tierschutzes stimme ich Dir zu.
Aber nicht zu der Form Deines Aufrufes.

Zum unsinnigen Sterben darf ich Dir auch vorhalten,
dass es eine unsinnige, industrieelle Tierproduktion gibt,
die bestimmten Hundehaltern ihre Statussymbole verschafft.

Zu dem Thema höre ich leider immer nur,
"dass Hunde so nicht geboren werden".
Und ?
Wo bleibt der Aufruf, solche Züchter zu boykottieren ?
Sind kleine Kinder keine Lebewesen ?

Damit könnte man zum Beispiel im Lande etwas bewegen.
Im Ausland sind unsere Möglichkeiten leider begrenzt.
Nichteinmischung in innere Angelegenheiten.

Stelle Dir vor, hier im Lande nur noch Hunde / Tiere
in der Hand von verantwortungsvollen Tierhaltern,
die das auch immer wieder fordern.
Es geht im Kleinen.

Es gab mal eine Zeit, da wurden in meinem Dorf Leute angesprungen, beschnüffelt
oder auch gebissen. Dann gab es Ärger, in Foren, in der Zeitung.
Hundehalter gegen den Rest der Welt.

Und heute ?
Heute haben sie sich umgestellt.
Hunde laufen frei herum im Park, aber Herrchen und Frauchen sind dabei.

Gehen in Gruppen mit den Lieblingen.
Nichthundehalter wie ich brauchen keine Sorgen haben.
Die Tiere werden gerufen, man kann mit dem Rad vorbeifahren,
man kann vorbeigehen, man spricht miteinander.
Keine Schuldzuweisungen mehr.
Freundlichkeit und gegenseitige Rücksichtnahme.

Gemeinsam geht es. Gemeinsam geht es besser.

So einseitig klingende Aufrufe bewegen nichts.
Etwas differenzierter sollte es schon klingen.

Was glaubst Du, wie ich reagiere, wenn mal wieder irgendwo Hunde, freilaufend,
Vergiftungserscheinungen haben und sofort
ohne Beweis gleich von Hundehassern geredet oder geschrieben wird.

Die Tierärztin konnte nichts nachweisen.
Die Hunde laufen frei ohne Aufsicht und keiner weiß,
was sie wohl gefressen haben.

Bewiesen wird nichts, aber erstmal pauschal behauptet.
Alle Nichthundehalter unter Generalverdacht.
Bravo.

Zum Glück nicht bei uns im Dorf.
Da ist man etwas schlauer geworden.

nordstern
dobifreund
dobifreund
Mitglied

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von dobifreund
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2012, 12:59:00
Nordstern,
ich zitiere: wo bleibt das Boykottieren verantwortungsloser Zücher?


Das ist nicht so einfach. Da spreche ich aus Erfahrung.

Das mit den Wühltischwelpen: Nein, Danke! Kann man heute auch vom renomierten Züchter bekommen.
Da heisst es dann allerdings: Wühltischwelpen legal vom Zücher, ja bitte!

Wir haben seit Jahren im Kollektiv gegen einen Züchter geklagt.

Hier wird verantwortungslos weiter vermehrt.

Unsere Xandra kommt von dort. Sie wurde mit einem herzkranken Rüden gezeugt. Sie selbst ist von Geburt an schwerst herzkrank. Sie hat kaum Herzvolumen. Wird vom 4. Monat an mit Tabletten fit gehalten. Ultraschallmässig immer eingestimmt. Jeden Tag eine Handvoll Tabletten.

Sie fühlt sich wohl, wenn auch subjektiv.

Wehren? Über Veteriniär? Über Zuchtwart? Über Gericht?

Kann man alles vergessen. In dem achter Wurf von Xandra waren noch drei weitere Welpen schwerst krank. Allerdings hier mit HD. Mit sieben Monaten waren beide Hündinnen bereits zweimal an HD operiert worden.
Jede Hundehalterin hatte bis dahin schon über 6000,-- Euro an Operationen investiert.

Ein weiterer Rüde läuft nur mit krummem Buckel.

Dann durch eine Missbildung im letzten Wirbel der Wirbelsäule musste Xandra vor zwei Jahren auch durch eine vierstündige Operation. Kostenpunkt mit MRT 4000,-- Euro.

Wir haben vor Gericht geklagt. Die beiden Hundehalterinnen mit ihren HD-kranken Welpen wollten, dass die Mutterhündin begutachtet werden sollte. Mit viel Zeitaufwand wurde dann ein Termin zu Begutachtung der Mutterhündin anberaumt.(der Vater von Xandra war schon verstorben)

Zwei Tage vor dem Termin verstarb leider diese Hündin an Magendrehung.

Eine weitere Klage forderte auch die Mutterhündin zu begutachten.

Auch diese verstarb leider zwei Tage vor dem Gerichtstermin.

Und es wird weiter auf Teufel komm raus gezüchtet. Jeden Monat.

Als ich damals die Züchterin anrief um mitzuteilen, dass sie in ihrem Wurf eine herzkranke Hündin habe, da antwortete sie drauf: Bringen Sie sie zurück, ich setze sie ins Internet. Es lebe der Tierschutz!

Ich rief den Zuchtwart an, der antwortete mir: Nehmen Sie sich einen Anwalt, ich kann Ihnen da nicht helfen. Auch hier: es lebe der Tierschutz!

Es kümmert sich einfach keiner darum!

Aus meiner Sicht müsste das Züchten sehr streng kontrolliert werden.

Limitiert werden.

Die Heime quellen über. Jedes zweite Tierheim ist vor dem Aus. Und es wird massenweise gezüchtet.

Ich sehe die Lieferquellen für Heime auch durch den Züchter.

Sh. Omina, siehe Abidu. Nur hier bei uns im kleinen Bereich.

Der Dobermann-Rüde, der jämmerlich verhungerte und sterbend an einem Waldweg abgelegt worden ist, ist leider kein Einzelfall!

Immer wieder bekomme ich Meldungen, hier ist ein halbverhungerter Dobermann am Zaun eines Tierheimes angebunden worden.

Einige Tierschützer meinten in dem Zusammenhang mit dem verhungerten Dobermann, es könne eine Verzweifelungstat gewesen sein.

Vielleicht war er auffällig. Tierheime nehmen Dobermänner nicht gerne auf. Sie geben Aufnahmestopp an. Pflegestellen wollen auch nicht unbedingt einen auffälligen Dobermann übernehmen. Kinder sind mit im Haushalt.

Etliche Aufrufe habe ich gelesen, wohin mit dem Dobermann? Hundehalter ist unverschuldet in eine missliche Lage geraten. Wer hilft und wer übernimmt einen Dobermann?

Die Zeiten sind alles andere als sicher. Hunde und Hundehalter können in Not geraten.

Der Dobermann ist noch kein Listenhund. Aber imaginär ist er schon dort vorhanden.

Hundetrainer stossen beim Dobermann oft an ihre Grenzen. Auf Hundeplätzen ist der Dobermann oft nicht gern gesehen.

Zwei Freundinen von mir, beides auch ältere, nehmen sich der Tiere an, die die Verlierer der Nation sind. Sie halten Am. Staffs und Pitts.
Die eine Freundin fünf und die andere sieben.

Man kämpft um fast jeden Hund. Und in der Ukraine und in Rumänien werden sie 100tausenfach gemordet.

Boykott!!!

So, jetzt müssen wir wieder mit unseren Dobis los. Kann meistens nur abens etwas schreiben. Tagsüber kaum eine Minute. Aber was tut man nicht alles aus Liebe?

LG, Margot und die Dobermänner

Re: Grausame Hunde-Morde in der Ukraine
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dobifreund vom 30.04.2012, 13:41:11
Hallo Margot,

Dann ist es ja im Lande genauso schlimm bestellt.
Oder sogar schlimmer.

Ich weiß von Bekannten von einer Züchterin (oder Züchter),
die alle paar Monate den Wohnort wechselt (oder Zuchtort).
Da sind Tierschützer, Tierärzte und Ämter wohl dran.
Trotzdem werden die Tiere gekauft, auf Autobahnrastplätzen übergeben.
Sowas muß doch auszutrocknen sein.

Aber ich sehe ja Deine Beschreibung und glaube, es ist im eigenen Lande etwas zu tun.
Vielleicht auch besser noch im Bundesland oder Kommune.
Dazu muß man sich wohl vernetzen, vielleicht unter Leitung von Tierschutzvereinen.
Aber da höre ich auch merkwürdige Dinge.
Es werden Hunde aus dem Ausland geholt, gepflegt und verkauft.
Es ist vom Tierschutzgedanken ja in Ordnung, aber muß man den Sumpf nicht besser erstmal örtlich austrocknen ?

Und wenn es dann endlich gelingt, Einvernehmen mit Nichttierhaltern zu erzielen,
indem Konfrontation durch gegenseitige Achtung abgebaut sind, auch da gibt es viel zu tun, dann wird daraus vielleicht auch eine etwas größere Bewegung.
Die könnte dann schlagkräftiger sein.

Ganz am Anfang von so einem Ziel muß aber stehen, dass ein Nichthundehalter nie beeinträchtigt wird, weil er sonst dem Hundehalter sagt, dass er das nicht will.
Und Du kannst vermutlich besser beschreiben, wie das ganz schnell eskaliert.

Ich habe keinen Hund,aber wo ich zu Besuch bin, sind die Tiere bei mir.
Bin ich mit dem Fahrrad unterwegs und mache Pause auf der Bank, sie kommen, begrüßen mich und setzen sich dazu (auf dem Boden).
Ich scheine also akzeptiert zu sein in Hundekreisen. Tiere spüren es wohl.

Was ich damit sagen will, ich bin kein notorischer Hundegegner und dann hört sich vielleicht schon anders an, was ich dazu schreibe.
Wünsche Dir Erfolg .

nordstern

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