Forum Tierschutz etc. Haustiere Es ist kein Haustier........

Haustiere Es ist kein Haustier........

eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Angelottchen.
geschrieben von eleonore
als Antwort auf angelottchen vom 24.08.2007, 09:33:14
@angelottchen,

für dich.
aufgenommen am spree ufer vor 4 wochen.




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eleonore
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Armseelig!--> das sagt Susannchen...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf angelottchen vom 24.08.2007, 12:24:26
@angelottchen

was du von den truppenübungsplätzen erzählst, kann ich nur bestätigen. während meiner dienstzeit wurde ich dort mit tieren konfrontiert, die man normalerweise nicht mehr häufig findet. die unbewirtschaftete heidelandschaft war weitesgehend intakt.

das fing bei kreuzottern an und hörte bei bibern auf. hornissen, schmetterlinge und sogar maikäfer (!) habe ich dort zu hauf gesehen. die ballerei hat die viecher nicht gestört - die meiste zeit sind wir ja sowieso nur sinnlos durch die gegend getrampelt, oder lagen im gras.

p.s.: wir haben jeden tag unmengen steinpilze gefunden und mit butter geschmort - da brauchste nix anderes dazu - den salzstreuer hat jeder soldat in der armtasche.
jaykay
jaykay
Mitglied

Re: Armseelig!--> das sagt Susannchen...
geschrieben von jaykay
als Antwort auf dutchweepee vom 24.08.2007, 13:21:01
Jedesmal wenn ich Tiere und auch Pflanzen sehe, von denen ich dachte es gibt sie gar nicht mehr, freue ich mich sehr darüber. Habe heute Abend in einem Waldlokal gesessen und eine Eule gehört. Im letzten Jahr hatten wir in der Mannheimer Umgebung sooo viele Maikäfer, dass die Autofahrer teilweise nicht mehr durch die Scheiben gucken konnten. Spatzen und Schwalben gibt es hier in Bad Dürkheim auch, obwohl hier zur Zeit die Luft alles andere als gut sein soll (der Wochenend Naherholungstourismus...). War letzte Woche am Rhein und hab da so viele freifliegende Störche gesehen, wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Außerdem lag ich auf einem Steg und stocherte mit einem Stöckchen im Rheinwasser rum (interessiere mich sehr für Fische, andere Wasserlebewesen und hab auch ein kleines Aquarium), dabei enteckte ich einen Wels, einige knallgrüne Frösche und die europäische Süßwassergarnele und von der sogar massenhaft. Diese Garnele lebt eigentlich in Flussmündungen im Mittelmeerraum, hat sich aber aufgrund der guten Wasserqualität bis nach Holland verbreitet. Ob da globale Erwärmung auch eine Rolle spielt, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings mag diese Garnele es auch lieber kühl, das heißt eine Wassertemperatur die 25 Grad nicht überschreiten sollte und diese auch nur kurzzeitig. Sie ist auch winterfest. Eidechsen leben hier auch in jeder Mauerspalte. Das alles läßt mich immer noch hoffen, dass die Natur vielleicht doch robuster ist, als wir denken und das Umweltschutzmaßnahmen wirklich was bringen können. Als ich klein war, hätte ich nicht im Rhein baden können und schon gar nicht in der Nähe der BASF. Heute ist das Wasser so sauber, dass wir hier sogar wieder vereinzelt Lachse haben.

Vielleicht haben wir ja doch noch ne kleine Chance was zu verändern, wenn wir nicht aufgeben.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Nacht.

Jay

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angelottchen
angelottchen
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Re: Armseelig!--> das sagt Susannchen...
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf dutchweepee vom 24.08.2007, 13:21:01
Ja dutch - sogar WÖLFE haben die durchaus unberührte natur (mal abgesehen von den Panzern und Schiessübungen) dieser riesigen Gelände für sich entdeckt - sowohl in der Lausitz als in der Lüneburger Heide. Hoffentlich bleiben sie und hoffentlich werden sie nicht von "Problemjägern" abgeschossen.
--
angelottchen
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Angelottchen.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf eleonore vom 24.08.2007, 12:32:21
Hallo elo - danke für die Spätzchen Es gibt sie wohl überall auf der Welt, sogar im tiefsten Süden Chiles hab ich sie gesehen und mitten in Tokyo.
--
angelottchen
angelottchen
angelottchen
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In Brasilien ist es noch schlimmer ...
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf angelottchen vom 25.08.2007, 08:24:42
Hier ein kurzer Artikel aus der Brasil-Post (deutschsprachige Zeitung aus Porto Alegre)

Tierarten vom Aussterben bedroht

Brasilia -
Das Brasilianische Umweltschutz-Institut IBAMA veröffentlichte ein Verzeichnis mit 638 Tierarten, von denen 627 vor dem Aussterben stehen, neun sind bereits ausgestorben und zwei Arten leben nur noch in Gefangenschaft.


Die Liste wurde von 200 Forschern in elfmonatiger Arbeit zusammengestellt.

Auf der vorherigen Liste aus dem Jahre 1989 waren nur 218 Arten vermerkt, was darauf zurückgeführt werden kann, daß diesmal strengere Maßstäbe entsprechend den Vorschriften der „Weltunion für die Natur“ angelegt wurden.


Die „Roten Listen“ sind in drei Kategorien unterteilt: „unmittelbar bedroht“, „auf kurze Sicht in Gefahr“ und „auf mittlere Sicht gefährdet“.


Zum ersten Male wurden auch Fische erforscht, die die größte Zahl bedrohter Arten aufwiesen: 140 Süßwasserfische und 25 Seefische. 91 wirbellose Wassertierarten, die ebenfalls zum ersten Male untersucht wurden, stehen auf der „Roten Liste“.


Die Mehrzahl der aufgelisteten Arten ist im Südosten und Nordosten Brasiliens heimisch, genauer ausgedrückt im Atlantik-Regenwald, eines der am meisten bedrohten Ökosysteme der Welt, wie Ângelo Machado sagte. Machado ist Forscher und Universitätsprofessor und steht dem Kuratorium der Stiftung Biodiversitas vor.


Die Erhebung wurde von dieser Stiftung koordiniert und von der Brasilianischen Gesellschaft für Zoologie, Conservation International, dem Instituto Terra Brasilis, dem IBAMA und dem Umweltministerium mitgetragen.
geschrieben von brasil-post.com.br




Auch die grösste Raubkatze Südamerikas ist vom Aussterben bedroht - der Jaguar







Ich hoffe, das interessiert jemanden ..


--
angelottchen



PS weiss denn jemand so ad hoc, wie man einen Jaguar vom Leoparden unterscheidet? Mal abgesehen davon, dass sie nicht auf dem selben Kontinent leben ...

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florian
florian
Mitglied

Re: In Brasilien ist es noch schlimmer ...
geschrieben von florian
als Antwort auf angelottchen vom 25.08.2007, 17:07:42
Ich glaube der Jaguar ist kleiner und hat einen massiveren Körperbau. Ich glaube aber nur.

Es wäre sehr bedauerlich, wenn so eine grazile Großkatze aussterben würde. Vergleichbar mit den Lüchsen und Bären in Deutschland.

--
florianwilhelm18
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: In Brasilien ist es noch schlimmer ...
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf florian vom 25.08.2007, 17:20:24
...man kann sie ganz einfach an den Fellflecken unterscheiden..die des Leoparden sind ausgefüllt, die des Jaguar sind mehr wie ein "Ring" und haben innen eine hellere Färbung .. und sind viel grösser .. so hab ichs mal gelernt

Ja, es wäre eine Schande - und es ist unbegreiflich, dass es Frauen gibt, die sich mit diesen Fellen schmücken.


--
angelottchen
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

kein tigermuster auf frauenärsche!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf angelottchen vom 25.08.2007, 17:28:25
mich turnt ein jaguar/tiger-tanga immer ab - das sieht billig aus! selbst auf dem tollsten poo passt sowas einfach nicht.
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: In Brasilien ist es noch schlimmer ...
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 25.08.2007, 17:28:25

Angelottchen,

nicht nur gewisse(nlose) "Damen" schmücken sich mit Pelzen von aussterbenden Tierarten.
Die "Herren" begeben sich auf die Schiesspfade, um sich ein Luchsfell über den Kamin hängen zu können.

Dafür wird jeder Preis bezahlt. Auch der einer Anklage, wegen Wilderns von geschützten Tieren, wie es die kleine Anzahl von Luchs, Wolf, Bär in unseren Wäldern ist.

Die Dekadenz gewisser Kreise zeigt sich auch in der Ausrottung attraktiv anzuschauender oder Nervenkitzel hervorrufender Tierarten.

Luchsi35 (die ihr Fell verteidigt,ggg)

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