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Haustiere Das Pferd als Schlachttier

lissi
lissi
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von lissi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2009, 17:43:59
Gudrun danke für Deinen ehrlichen Bericht.
Mir gehts genauso.
Ich finde nicht, dass ich was wertvolles versäumt hab in den letzten 30 Jahren in denen ich kein Fleisch esse.
Im übrigen bin ich dafür, daß die Tiere der Menschen wegen nicht mehr leiden müssen.
Und eine gute Nachtruhe, Lissi
--
lissi
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf lissi vom 03.09.2009, 23:05:41
@lissi

Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass hier alle ihre ehrliche Meinung abgegeben haben, auch wenn sie nicht mit deiner übereinstimmt. Und wie kannst du wissen, was du nicht versäumt hast, wenn du es nicht gekostet hast? Ich habe gerade was das Essen angeht eine große Neugier und esse alles, was nicht mehr als sechs Beine hat.

p.s.: Natürlich keine Menschen - aber wer kann das schon immer genau sagen, was da als Steak auf den Teller kommt?

arno
arno
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von arno
als Antwort auf lissi vom 03.09.2009, 23:05:41
Hallo, lissi,

wenn die Tiere unter den Menschen nicht mehr leiden sollen,
muß unsere derzeitige Ethik total reformiert werden.
Das wäre ohne Welt-Krieg nicht möglich!

Verdient diese Menschheit, die Trilliarden Tiere tötet,
nicht eben das, was sie dem Tier antut????

Ob der Mensch auch deshalb Tiere tötet, weil ihm noch
keines widersprochen hat?

Ehrfurcht vor dem Tier hegten selbst kirchliche Kreise.
Mönche der Gascogne hielten eine Maus für heilig,
weil diese eine Hostie gefressen hatten!


Viele Grüße
--
arno

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webchecker
webchecker
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von webchecker
als Antwort auf sissismam vom 03.09.2009, 12:57:15
in asien werden hunde und katzen gegessen, für uns unvorstellbar.
geschrieben von sissimann


Da gebe ich dir recht, es ist aus kulturellen Gründen für uns ein tabu, den besten Freund des Menschen zu essen.

Dennoch ist es meines Wissens erst seit den 70-er Jahren in Deutschland verboten, Hunde und Katzen zum Zwecke der Ernährung zu schlachten.
Im Fleischhygienegesetz steht allerdings auch darüber nichts.

In der Schweiz ist es wohl legal Hunde und Katze schlachten und essen zu dürfen. Ob dies allerdings auch praktiziert wird ... ?


--
webchecker
lissi
lissi
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von lissi
als Antwort auf webchecker vom 04.09.2009, 09:16:42
Stellen wir Menschen uns mal vor, es gäbe keine Tiere mehr auf der Erde.Wie ginge es uns dann ? Kein Vogelgezwitscher, kein treuer Blick des Haustieres ? Verdient hätte es die Menschheit auf ihrem derzeitigem Level.
Könnte ja sein, dass Dutchwepes dann den Kanibalismus einführen möchte
--
lissi
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von luchs35
als Antwort auf webchecker vom 04.09.2009, 09:16:42
doch, webchecker, hunde und katzen kommen vor allem in ländlichen gegenden in der schweiz als delikatesse auf den teller. jeder darf sein haustier schlachten und verspeisen, nur das fleisch weiter verkaufen (25 sfr p.kg) ist verboten und wird bestraft.(siehe link)

allerdings umgehen die "liebhaber" diese einschränkung und laden halt interessenten zu einem "freundschaftsessen" ein, wo gemeinsam der ehemalige "Hausfreund" verspeist wird.

trotzdem: die überwiegende anzahl der schweizer bevölkerung lehnt diese spezielle "vorliebe" ab, aber man weiss, wo man fündig werden kann.

Mahlzeit...mit grausen!
--
luchs35

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf luchs35 vom 04.09.2009, 10:26:33
@Luchsi

Auch in Thüringen soll es wohl noch diese Sitte geben. Das geht wohl noch auf die Zeit zurück, wo die tief verschneiten Täler im Winter keinen Kontakt zur Außenwelt mehr hatten und bei besonders langem Winter auf die letzten Reserven zurück greifen mussten.

Deshalb nennt man die Leute, die aus den Tälern rund um Suhl kommen auch heute noch "Wobber", was mit Hundeessern gleichzusetzen ist. Ich kenne das allerdings nur vom Hörensagen durch einen Thüringer Komolitonen. Man ist wohl durch die Not auf den Geschmack gekommen.

Ältere Leute aus Brandenburg erzählten mir auch vom "Dachhasen", der nach dem Krieg gegessen wurde. Das waren die Katzen. Deshalb war es auch in den DDR-Aufkaufstellen für Kaninchenfleisch Pflicht, dass immer der Kopf noch am abgegebenen Rumpf dran war, da man die Physiognomie der Katze nur am Kopf vom Kaninchen unterscheiden kann.
Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 04.09.2009, 10:31:35
Ähnliches haben mir auch alte Menschen im Bayerischen Wald erzählt.
In kalten nachkriegs Winter wurde vor lauter Hunger Katzen gegessen
und das Fell gab noch eine warme Kindermütze.
Pferde waren wertvolle Arbeitskräfte z.B. beim " Holzrücken " im wald.
nina
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von sissismam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2009, 14:28:30
hallo zusammen,
ich hatte in irgendeinem anderen thread (keine ahnung welcher) schonmal geschrieben, dass ich tiere über alles liebe, aber hätte ich ein kind und dieses wäre kurz vor dem verhungern (z.b.in der kriegszeit), dass ich dann wüsste, was ich zu tun habe. ich nehme nicht an, dass irgendjemand sein kind verhungern liese um ein tier zu schonen oder weil z.b. katze essen ekelig ist?
wie gesagt, in einer extremen ausnahmesituation!!!

ansonsten wird man die essgewohnheiten nicht ändern können, aber die bedingungen unter denen diese "schlachttier" leben und leiden!

lg
--
sissismam
arno
arno
Mitglied

Re: Das Pferd als Schlachttier
geschrieben von arno
als Antwort auf sissismam vom 04.09.2009, 15:10:10
Hallo, sissismam,

in der Tat wird der Fleischgenuß immer mehr zu einer
Gewissensentscheidung, zumal die Wissenschaft immer mehr
enttarnt. So gibt es Tiere die den Menschen eine zeitlang
geistig überlegen sind, wie z. B. die Schimpansen den
Kleinkindern oder den Greisen.
Und trotzdem werden sie verspeist.
Der Fleischgenuß läßt sich ethisch nicht mehr rechtfertigen!

Viele Grüße
--
arno

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