Haustiere Bindung stärken beim Hund
Die Bindung stärken beim Hund kann man auch übers Futter geben versuchen. Das klappt besonders gut bei "verfressenen" Hunden. Sämtliches Futter über die Hand füttern, nicht nur Leckerbissen. Beim großen Hund bisschen aufwändig, das geb ich zu.😉
LG Jutta
Die Bindung stärken beim Hund kann man auch übers Futter geben versuchen. Das klappt besonders gut bei "verfressenen" Hunden. Sämtliches Futter über die Hand füttern, nicht nur Leckerbissen. Beim großen Hund bisschen aufwändig, das geb ich zu.😉Jein...
LG Jutta
Wenn schon eine Bindung vorhanden ist, kann dieses Vorgehen eher störend für die Hund-Halter Beziehung sein. Ein Hund sollte in Ruhe und "am Stück" fressen dürfen.
Es sei denn, man möchte mit der dauerhaften Handfütterung erreichen, dass der Hund sich vermehrt dem Halter zuwendet. Um Bindung aufzubauen.
Ein Hund sollte in Ruhe und "am Stück" fressen dürfen.Stell dir mal vor, dein Hund möchte IMMER nur noch aus der Hand fressen. Das stelle ich mir sehr anstrengend vor.
Es sei denn, man möchte mit der dauerhaften Handfütterung erreichen, dass der Hund sich vermehrt dem Halter zuwendet. Um Bindung aufzubauen.
Meine Katze (komm schon wieder mit meiner Süßen daher..... ) möchte auch in aller Ruhe fressen, am besten, es ist niemand in dem Raum. Oder die Menschen essen auch gerade, dann ist sie auch zufrieden.
Als ich sie vom Tierheim hatte und sie kam allmählich aus ihrem Versteck, hat sie das Fressen sehr schnell runtergeschlungen und sich immer umgedreht (wahrscheinlich nach Feind/Futterneider gespechtet). Ich habe ihr dann ihr Nassfutter auf einem großen Teller verstrichen, da konnte sie nicht mehr so schnell fressen.
Heute ist meine Picco enttäuscht, weil das Wetter so nass und stürmisch ist. Egal, zu welcher Tür sie rausguckt .... überall gleich ...
Also macht man sichs halt am Ofen gemütlich ! 💘
Jil
Meine Picco frisst aus der Hand, wenn sie krank ist, da rührt sie keinen Napf an. Versucht habe ich es dann mit anderen Fressnäpfchen, dann ging es wieder. Ich denke, sie hat ihre Schmerzen mit einem bestimmten Fressnapf in Verbindung gebracht. Könnte ja so sein, denn nach einigen Tagen oder Wochen (nach Gesundung) nahm sie die "alten" Näpfe wieder an.
Mit Katzen kenne ich mich nicht aus. Leider, denn ich mag sie sehr gerne.
Die Handfütterung von Hunden kenne ich (z. Glück nur in der Theorie !) in der Situation, dass ein Hund sich draussen überhaupt nicht am Halter orientiert. Dann, so die Überlegung, macht man den Hunger zum Komplizen. Rütter z.B. arbeitet sehr gerne mit Futterentzug.
Ich finde das nicht gut, vllt. als ultima Ratio, ich würde alles andere zuerst probieren um den Hund auch draussen auf mich zu fokussieren.
Ich denke, dass ein Hund, der eine Weile an die Handfütterung gewöhnt worden ist, sich auch wieder umstellt, wenn man einfühlsam vorgeht.
Ich habe auch sehr gerne mit Futterentzug bei meinem Hund gearbeitet, leider habe ich meine Geschichte mit der Fährtenprüfung wieder gelöscht. Dort hätte man nachlesen können, wie gut das klappt.
Vielleicht hat man mich auch nicht ganz richtig verstanden, selbstverständlich sollte man den Hund in Ruhe füttern und auch nicht dauerhaft aus der Hand. Es ist auch nicht als "Allheilmittel" zu verstehen, das Spielen und Tollen mit dem Hund, das Sich-Beschäftigen sind ebenso Optionen.
Liebe Grüße
Jutta
Was genau war dein Ziel, das du mit Futterentzug erreichen wolltest?Ich habe auch sehr gerne mit Futterentzug bei meinem Hund gearbeitet,
Um was für einen Hund hat es sich denn gehandelt?
Jagdhunderasse? Weil Fährtenprüfung - erzähl doch mal!
Ich habe seit meiner Kindheit immer Hunde gehabt . Immer aus dem Tierheim. Vom Jack Russel, Dackel, Pudel, Rottweiler, Dobermannmischling bis Labrador.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit viel Liebe und sehr klaren Ansagen, die am besten mit Gesten begleitet werden, sehr schnell Vertrauen gewinnt.
Ein Belohnungs- Leckerlie ist auch manchmal hilfreich.
Bei meinen jetzigen Hunden war es auch die Hilfe meiner Labradorhündin, die Schwierigkeiten überwunden hat ,mit ihren Erziehungsmaßnahmen.
Sie war 9 Jahre als ich meine erste " Straßenhündin " dazu bekam. Die Mutter war überfahren auf einer Landstraße gefunden worden. Von den 5 Welpen waren noch zwei am Leben, Sie wurde in Rumänien aufgepäppelt und war ca 4-5 Monate alt als ich sie bekam. Sie war sehr wild und kannte kein Zusammenleben mit Menschen. Meine Abby hat ihr beigebracht, dass sie uns vertrauen konnte und sie erzogen.
Dann bekam ich eine kleine halbverhungerte Hündin aus Russland ca. 7-8 Monate alt, die in einem Rudel gelebt hatte und als Kleinste im Rudel, immer weggebissen wurde, wenn es Futter gab
.Eigentlich sollte ich sie nur betreuen, bis eine Familie für sie gefunden war.
Sie hatte sich nach ihrer Ankunft in einer Schrankecke verkrochen und ich habe Tage und Nächte davor verbracht und mit ihr geredet und sie aus der Hand gefüttert bis sie Zutrauen gefunden hat. Sie ist auch jetzt noch schüchtern, aber glücklich mit ihrem Rudel., denn wir konnten sie nicht wegschicken.
Das Einzige, was wir ihr auch jetzt nach 3 Jahren noch nicht abgewöhnen konnten,ist, sie jagd wann immer sie Gelegenheit bekommt, Daher ist unser Garten eine Festung und sie ist unterwegs immer angeleint.
Auch wenn es anstrengend ist, die Liebe, die zurück kommt belohnt jede Mühe.
Ein Hund sollte in Ruhe und "am Stück" fressen dürfen.
Wenn man mal einen Labby beim Fressen zugesehen hat . . . der frißt nicht in Ruhe der inhaliert. 😆😆
Meine Hunde bekommen unterwegs auch Leckerlies (gekochte Fleischstücke) zur Erziehung. Beim Fährten lagen anfangs Leckerlies bei den Gegenständen und beim Maintrailing (Personensuche) hatte die zu suchende Person die Belohnung (später der Hundeführer). Beim Dummytraining warf ich einen kleinen Dummy zur Belohnung, dem er einfach hinterher jagen durfte.
Das Hundefutter möchte ich nicht mitnehmen, sie bekommen rohes Fleisch. 😏 😄
Mir geht der Begriff „Bindung des Hundes zu seinem Besitzer“ immer wieder durch den Kopf. Was versteht man darunter. Ich denke das es sehr unterschiedlich unter den Hundebesitzern gesehen / empfunden wird. Der eine möchte gerne einen Hund der ihn anhimmelt, ein sogenannter „Pattexhund“, dem anderen reicht es auch wenn der Hund auf Distanz bleibt. Dazwischen gibt es doch ganz viele Abstufungen und trotzdem ist eine Bindung da. Hole ich einen ausgewachsenen Hund zu mir, muss ich ihm Zeit geben. Der eine bindet sich sehr schnell, ein anderer braucht länger. Die Erfahrung habe ich bei meinen „Secondhandhunden“ gemacht.
LG Heidrun
Meine Hündinnen haben auch immer hastig gefressen, der RR eher mit mehe Ruhe, am schlimmsten waren der Cocker und Dalmi Enya haut ihre Mahlzeiten auch im Nu weg.
Wenn sie das nicht macht, stimmt etwas nicht.
Das ist es aber nicht, was ich meine - ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Hunde ungestört fressen dürfen sollen.
Ich würde Bindung von Hund und Halter so definieren, dass Hund und Halter darauf achten wie der andere sich verhält und entsprechend reagieren.
Auch ohne dauernde Kommandos und Gehorsamkeitsübungen ist bei einer vorhandenen Bindung
ein - oft stillschweigendes - Einverständnis zwischen beiden Parteien vorhanden.
Das kann lange dauern, da gebe ich dir absolut Recht.
Bindung finde ich viel wichtiger als reinen Gehorsam.
Eine vorhandene Bindung muß gut gepflegt und gehegt werden. Daher muß der Halter darauf achten, dass er nicht durch unüberlegte Reaktionen einen Vertrauensbruch herbeiführt.