Haustiere B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung

Vielleicht hat der ein oder andere Hunde- oder Katzenbesitzer Interesse am Barfen?
Was ist B.A.R.F.? Der Begriff kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet im Original: Bone and Raw Food
Im Deutschen bedeutet die Abkürzung *Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung*

Hunde und Katzen sind Carnivoren (Fleischfresser) und können Getreide nur schlecht bis gar nicht aufspalten und verwerten. Fertigfutter bestehen aber zum größten Teil aus Getreideprodukten. Mehr darüber im Linktipp.

Nun gibt es inzwischen einige gute Bücher zum Thema Rohfütterung, als da sind:

B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde
Ein praktischer Ratgeber
von S. L. Schäfer und B.R. Messika
Kynos Verlag

Natural Dog Food
Rohfütterung für Hunde
Ein praktischer Leitfaden
von Susanne Reinerth
zu erhalten über www.naturaldogfood.de

und ganz neu

Natural Cat Food
Rohfütterung für Katzen
von Susanne Reinerth
zu erhalten über www.naturalcatfood.de

In diesen Büchern wird aufgeräumt mit dem Verbot von Knocherverfütterung, mit der Angst vor Salmonellen und sonstigen Parasiten, mit der Angst vor nicht ausgewogener Ernährung bei Rohfütterung.
Alles wird genau erklärt. Über den Verdauungstrakt von Hund und Katze über den Vitamin- und Eiweisbedarf bis hin zu Rezepten enthalten diese Bücher alles, was Herrchen und Frauchen wissen muss, um Hund und Katze artgerecht und gesund zu ernähren.

Ich ernähre meinen inzwischen 5 Jahre alten Hund seit seinem sechsten Lebensmonat roh und will demnächst versuchen, auch meine 11 Jahre alte Katze behutsam auf Rohernährung umzustellen.
Bisher konnte ich in Bezug auf meinen Hund nur gute Erfahrungen mit der Rohernährung machen. Er ist fit, gesund und hat kein Gramm zuviel auf den Rippen.

Liebe Grüße,


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woelfin

Du hast ja heute lauter Thraumthemen
Ich bin auch begeisterte "Barferin" und auch wenn diese Art der Fütterung etwas zeitaufwendiger ist als ne Dose aufmachen, vielleicht auch etwas teurer, so danken es die Tiere doch sehr und vor allem spart man am Tierarzt.
Allerdings füttere ich keine rohen Knochen mehr an meine kleinen Bulldoggen, da kommt es nur zu Streiterein, weil der eine obendrein auch noch die nun auch nach der 2. OP immer noch leicht geöffnete Gaumenspalte hat und obendrein 6 Zähne weniger als der andere .. (weil er sie sich ausgebissen hat beim Schreibtischlochen oder so) aber ich habe durch diese Futterweise alle Allergien der Hunde in den Griff bekommen und auch der 8Jährige hat noch ein blendendes Gebiss.

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angelottchen

Knochen verfüttere ich deswegen nicht so oft, weil es hier nicht so einfach ist, an Ochsenschwänze ranzukommen. Geflügel (Hähnchen und Pute) verträgt mein Hund nicht, weder das Fleisch, noch die Knochen. Geflügelfleisch ist sehr stark mit Medikamenten belastet, mehr noch als Rind, Pferd, Lamm und Kaninchen. Bei Straußenfleisch sieht das wieder anders aus, aber das ist zu teuer, um es regelmäßig an den Hund zu verfüttern.

Zu meinen Themen heute. Ich hätte da noch eines, das in diese Schiene passt, aber wenn ich das anschneide, wird ein Sturm der Entrüstung losbrechen. Ich lasse es lieber. Evtl. gibts dazu mal einen Linktipp.

LG
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woelfin

Hühnerfleisch oder gar Pute verfütter ich so gut wie gar nicht, meine Jungs bekommen vor allem Pansen und Kuheuter, das ich kiloweise bekomme, aber zuvor koche. Einen Teil trockne ich dann, das sind die Lieblingslekkerli und sie haben wenig Fett. Ausserdem habe ich eine gute Bezugsquelle (meine Freundin in Lüchow, die einen kleinen Hundefutterladen hat) für Pferdefleisch und Wild. Auch Kräuterzusätze usw kann ich da qualitativ gut beziehen.
Statt Knochen habe ich auch meinen grossen Herdenschutzhunden damals lieber mal ein ganzes trockenes Roggenbrot gegeben, da konnte mit Splittern wenigstens nichts passieren. Diese kleinen Bulldoggen sind schreckliche Gierschlunde, da hätte ich wirklich Angst wegen der Knochen .. die schlingen alles weg, als wenn es morgen nichts mehr gäbe
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angelottchen

Solange die Knochen roh gegeben werden, brauchst Dir wegen der Splitter keine Gedanken zu machen, da passiert nix. Nur gekocht, gebraten oder sonstwie erwärmt dürfen die Knochen nie gegeben werden, weil sie dadurch ihre Elastizität verlieren und spröde werden. Dann kann es passieren, dass sich Knochensplitter ins Zahnfleisch oder in die Darmwand bohren. Üble Angelegenheit.

Als ich noch nicht wusste, das mein Hund kein Geflügel verträgt, hat er die Hühner- und Putenhälse mit Genuss zerknackt und geschluckt.
Es hat gedauert, bis ich den Zusammenhang zwischen dem Geflügel und seinen häufigen Durchfällen hergestellt habe. Seit er kein Geflügel mehr bekommt, ist Ruhe im Karton.
Zur Zahnpflege gibts jetzt Lammcracker und andere harte Leckerchen. Straußensticks aus dem *Fressnapf* sind der Renner. Nicht billig, aber die einzigen Zwischendurchleckerchen, die ich mich noch traue zu geben. Viele der anderen Fertigprodukte enthalten zuviel *Müll*.

Ich bin gespannt, wie meine Katze auf die Umstellung auf Rohfutter reagieren wird. Sobald ich das Buch Natural Cat Food ausgelesen habe, mache ich mich ans Werk. Ich bin ganz guten Mutes, weil diese Katze gerne rohen Fisch nimmt und auch das ein oder andere Stückchen Hähnchenfleisch schon roh gefressen hat. Besonders gerne mag sie Räucherforelle. Ist nun zwar nicht roh, aber immer noch besser, als Fertigfutter.

Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung mit der Rohernährung von Katzen und kann mir dazu etwas schreiben.

LG
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woelfin

also wenn Du Zusammenstellungen usw brauchst, da kann ich Dir helfen - Futterzusätze usw kannst Du zB im Shop unten bekommen
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angelottchen

Super, erstmal besten Dank für den Link, mir gings unter anderem um eine Bezugsquelle für das Taurin und die anderen Ergänzungsmittel.
Jetzt lese ich innerhalb der nächsten Tagen erst einmal das Buch zuende und wenn ich dann noch Fragen habe, werde ich Dich damit belustigen, ähm belästigen, oder so. (Kleiner Scherz am Rande)

LG,
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woelfin

...also am besten barft man Katzen mit Mäusen ... )
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angelottchen

Eieiei, schwer dran zu kommen, lach.

In dem schlauen Buch steht, es müssten schon Wildmäuse sein, weil Futterzuchtmäuse nicht mehr die notwendigen Inhaltsstoffe enthalten, die eine Katze braucht. Ich fürchte, ich wäre eine schlechte Mäusejägerin, da würde meine Katze wohl verhungern.

Da hab ich übrigens in dem Buch gelesen, dass die Katzen uns Menschen ihre selbst gefangenen Mäuse nicht als Geschenk bringen, sondern weil sie kein Vertrauen in unsere Jagdfähigkeit haben und sie uns damit zeigen wollen, wie man das macht. Ist das nicht süß? So schlau und fürsorglich sind sie, die Stubentiger.


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woelfin

... mein Siamkater brachte mir immer halb totgebissene Eidechsen, als wir noch auf Fuerteventura lebten ) und die hätte ich wirklich nicht fangen können...
ich schreibe dir am WE ein paar Rezepte fürs Katzenbarfen
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angelottchen