Haushalt etc. Einkaufstrolley, Hackenporsche, Shopper: Erfahrungen, Tips usw.
Ich gehe mall davon aus, dass einige Forenteilnehmerinnen/-teilnehmer, entweder so ein Transportteil haben oder ggf. auch über eine Anschaffung nachdenken.
Und vielleicht besteht auch ein Interesse daran, sich über Hersteller, bzw. Produkte auszutauschen!
😉
Meine Entscheidung ist so gut wie gefallen, zumindest was das Fahrgestell angeht!
Meiner Frau haben unsere Söhne und ich, zu dem Einzug in ihre Wohnung (3. Obergeschoss (warum auch immer)), einen "Andersen Royal Treppensteiger", geschenkt. Und den hab ich mir, in der letzten Woche, ausgeliehen, um ihn ausgiebig zu testen. Letztendlich eigentlich nur die "Treppensteig-Funktion" ...
"Gegentesten" konnte ich einen "Treppensteiger von Rolser", den ein guter Bekannter hat. Der bekam, für 2 Tage, den Andersen, zum Gegentesten.
Bisher bin ich mitn Rucksack, zum Einkaufen, unterwegs und das Einkaufen ist, für mich, immer auch "in Bewegung sein", weshalb ich das immer zu Fuß mache. Z.T. bin ich dann, für eine Strecke, ne 3/4 Std. unterwegs. Noch geht das mit dem Rucksack aber das Gewicht, auf den Hüftknochen und den Schultern ist gelegentlich lästig .....
Ich muss, zu Hause, 3 Treppenabsätze hoch. Auch das funktioniert noch ohne große Probleme. Aber natürlich kann ich nicht wissen, wie das in 2-3 Jahren aussehen wird. Die Pumpleistung meines Herzens und damit die Sauerstoffversorgung meiner Muskulatur, wird sich nicht mehr wesentlich verbessern ....
Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn es was mit einem Zuggeschirr geben würde. Dann könnte ich das Einkaufen und Hackenporsche ziehen, mit Nordic Walking verbinden ....
Gibbet aber, nach meinen Inffos nicht!? 😥 Mal widda nix füre (markt)wirtschaftliche Regulierung!?? Zielguppe zu klein .... 😠
Aber ich werd nun nicht -themenfremd- abweichen!
Bei dem Doppeltest, fiel -für mich- der Andersen, wegen seines breiteren Radstandes besser, weil auf den Treppen stabiler aus. Die verstärkte Tasche war auch besser zu befüllen aber das ist für mich kaum ein Kriterium, weil ich auch in den Rolser alles reinbekommen habe. Mein Bekannter hatte den teureren Rolser, der sich auch, am Einkaufswagen, einhängen läßt. Im Vergleich, mit dem Andersen, erschien mir die Einhängevorrichtung aber nicht so stabil. Wobei meine Anforderungen, an Verarbeitungsqualität, ziemlich maximal sind .... Insbesondere wenns (deutlich) über 100 €uronen hinausgeht .....
Beide Einkaustrolleys/Hackenporsches/Shopper durften auch, mit mir zusammen, unter die Dusche: Andersen war "weitgehend dicht, der Rolser deutllich weniger .... Wobei auch das, für mich, kein ausschlaggebendes Kriterium wäre!
Aaaaaber: mit dem Andersen hab ich, nach dem abnehmen der Tasche, auch einfach mal nen Kasten Bier transportiert. Das ging! Zwar treppenseitig nicht unbedingt "komfortabel aber machbar! Mit dem Rolser wars nur mit erheblichem Befestigungsaufwand, gerade so möglich und Treppauf eine Qual ....
Wenns, auch mit dem Andersen, für mich nicht mehr praktikabel wäre, muss halt notfalls der Lieferdienst ran ....
Falls jemand noch Alternativen schildern kann, ggf. auch Beschreibungen/Empfehlungen, mit anderen, als meinen, Kriterien, dann einfach her damit!
mein Einkaufstrolley war günstiger. Dennoch bin ich sehr zufrieden, weil er die Stufen bis zum 2. Stock nicht bewältigen muss.
Er bleibt im Keller.
Meine Einkäufe bleiben teilweise evtl. auch unten (weil da auch ein Tiefkühlschrank steht).
Ebenso Kartoffel usw. , Waschmittelvorrat.....! Wird im Bedarfsfall hoch geholt.
Der Rest wird umgepackt in einen Rucksack oder eine große Umhängetasche.
Getränke werden geliefert.
Wir kommen so gut zurecht. Gut, dass wir nicht wissen, was noch auf uns zukommt.
Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem ich für uns sorgen kann, mit großer Unterstützung durch meinen Mann.
Gruß Ingrid60
Meine Schwägerin musste kürzlich von einem medizinischen Notdienst abgeholt und ins Krankenhaus verbracht werden. Da sie mit meinem Bruder in einem schönen Berliner Altbau lebt mit vielen Treppen ohne Lift, war dies nur möglich, in dem die Sanitäter eine Art Treppenstuhl verwendeten. Da sitzt die PatientIn drin und wird mit Motorunterstützung von einem Helfer nach unten geschoben.
Mein Bruder ist so begeistert von dem Ding,dass er eines dieser Dinger zur Probe bestellte, da es im normalen Alltag natürlich sehr problematisch ist, seine Frau aus der Wohnung zu befreien und drei Stockwerke nach unten zu bringen.
Die einzige Alternative wäre ein Umzug - aber das wollen beide nicht, nachdem sie fast 50 Jahre in dieser Wohnung leben. Sie wussten immer,dass irgendwann im Alte solche Probleme entstehen werden - aber diese werden dann einfach verdrängt oder weggeschoben, bis es nicht mehr klappt. Und so weit sind sie jetzt.
Wenn meine Schwägerin unten ist, kann sie ohne Probleme die Strecken in ihrem Auto zurücklegen -sie braucht dann erst wieder Hilfe, um in die Wohnung zu gelangen, bzw. aus derselben nach unten. Olga
Seit ülber 10 Jahren nutze ich einen hochwertigen Einkaufstrolley, da ich alle paar Wochen bis zu 10 Bücher 30 Minuten transportieren und dann noch hohe Treppenstufen bewältigen musste. Geht dank der ziemlich großen Räder wunderbar. In letzter Zeit nutze ich diesen Trolley auch zum Einkaufen, obwohl ich nicht weit habe zum Supermarkt. Ist aber bequem, da ich nicht überlegen muss, ob ich zu Schweres eingekauft habe....warum mit mehreren Taschen abquälen???
LG barbarakary
auch Werbung durch die Hintertür finde ich absolut zum kotzen!
Mag ja sein, dass dieses Thema bei dir (noch) nicht akut ist oder du dieses Problem für dich gelöst hast, dann bist du, im Gegensatz zu den anderen, in einer glücklicheren Position.
Gruss
Jutta
auch Werbung durch die Hintertür finde ich absolut zum kotzen!Ich auch, @Kettwiger! Allerdings finde ich, dass persönliche Erfahrungen, insbesondere zu Produkten, anderen helfen können, mal etwas kennenzulernen und ggf. auszuprobieren, was einer Alltags"bewältigung" zuträglich sein kann.
Das stimmt nun auch wieder :-)
immer schön locker bleiben Jutta :-))
auch Werbung durch die Hintertür finde ich absolut zum kotzen!Die GEsetze des Marktes sind andere: bei immer mehr alten Menschen in einer Bevölkerung ändern sich die Bedarfe und in diesen spezifischen Fällen Geräte zur Unterstützung für diese Menschen,d amit sie mögiichst lange ihren Alltag auch noch selbstständig in einem Umfeld leben können, das sie sich wünschen.
Und darauf reagieren die Hersteller solcher Produkte - sollten sie sie wider Erwarten nicht verkaufen können, wird die Produktion wieder eingestellt. Oft hängt das auch mit den Zuschüssen der Pflegeversicherung zusammen, die auch nur dafür anteilig bezahlen, wenn solche unterstützenden Geräte sinnvoll sind.
Denn die Alternative wäre ja, die Umsiedlung in Altenheimen, die sich viele finanziell nicht leisten können, bzw. auch platztechnisch so "überbucht" sind, dass leider die Betroffenen oft das Ende der Warteliste gar nicht mehr erleben.
Olga