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Gute Nachrichten Ingrid Müller lebt - die 40 Jahre alte Flaschenpost

gborn
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Ingrid Müller lebt - die 40 Jahre alte Flaschenpost
geschrieben von gborn
Es ging ja durch die Presse - und so mancher hat es vielleicht selbst schon mal getan: Ein Brieflein in jugendlichen Jahren geschrieben, in eine Flasche gesteckt, diese verkorkt und ins Meer geworfen. Dann nie wieder etwas von gehört ...

Aber manchmal klappt es und jemand findet die Flaschenpost und meldet sich. Kann gelegentlich länger dauern, wie bei Ingrid Müller, deren Flaschenpost nach 40 Jahren gefunden wurde (wurde von Borkum nach Ameland geschwemmt). Und wenn Ingrid Müller nicht mehr Müller heißt und auch verzogen ist, wird es mit der Benachrichtigung "Hey, icke habe deine Flaschenpost gefunden" schwierig.

Aber dank sozialer Medien gibt es dann doch Lösungen - angefangen vom "jibbet net mehr", über "ist verstorben" bis hin zu "wir haben sie doch noch gefunden und wissen, was aus Ingrid geworden ist".
schorsch
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Re: Ingrid Müller lebt - die 40 Jahre alte Flaschenpost
geschrieben von schorsch
Ich stand mal fischend an unserem Fluss. Plötzlich schwamm, sich gemächlich drehend, eine transparente Flasche an mir vorbei. Mit dem Kescher fing ich sie ein und staunte nicht schlecht: Darinnen zusammengerollt und mit einem Gummiband umschlungen lag ein Zettel. Ich las ihn. Ein Bub aus der etwa 3 km entfernten Stadt hatte die Flaschenpost ins Wasser geworfen. Auf dem Zettel stand sinngemäss: "Den Finder lade ich zu einem Mittagessen ein....".

Ich wand den Zettel wieder zu einem Röllchen, legte das Gummiband wieder drum rum, steckte den Zettel in die Flasche, den Korken oben drauf - und warf die Flaschenpost in die Mitte des Flusses.

Zu hause angelangt rief ich den Bub an und erzählte ihm die Geschichte. Er wollte mich einladen. Aber ich sagte zu ihm: "Du hast dir in deiner Fantasie bestimmt ausgemalt, dass deine Post mit dem Fluss bis ins Meer schwimme und sich dann vielleicht ein Mensch aus einem fernen Land bei dir melde. Ich wollte dir diese Chance nicht nehmen!"

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