Gute Nachrichten Gisela on the road - Mit 75 unterwegs im Wohnmobil
Sicher haben einige diese Sendung gesehen. Sie hat mich so beeindruckt, dass ich hier den Link dazu weitergeben möchte, natürlich nicht ohne Kommentar.
Friede, Freude Eierkuchen
ist das, was so viele suchen. *
Schönes Heim mit netten Sachen,
die dem Auge Freude machen.
Vor dem Fenster hübsche Blümchen,
an den Blüten nuckeln Bienchen,
auf dem Tisch ein buntes Deckchen,
für die Katz‘ ein warmes Fleckchen.
Inbegriff von schönem Leben,
doch es kann auch andres geben:
* Bevor hier Protest aufkommt: Ich nehme mich keinesfalls davon aus. Als ich im Oktober mein karges Winterquartier bezog, war ich auch erstmal unterwegs, um es ein wenig „aufzuhübschen“.
Und ihr werdet sehen, dass selbst Gisela, so taff sie ist, einiges an Nippes mit hinüber gerettet hat in ihr neues Leben.
Vielleicht haben wir ja ein bisher unentdecktes "Idylle-Gen"?
Gisela on the road - mit 75 unterwegs im Wohnmobil
das hab ich auch gesehen und war fasziniert - ein kleiner Camper wre nochein Traum von mir. Ich wohne ja in einer kleinen "Keksdose" in einer Siedlung nur für Mobilheime, diese werden zum Teil nur als Ferien und Wochenendhaus benutz, aber ein grosser Teil ist ertser Wohnsitz und alle Bewohner sind +55. Viele Paare haben ihre großen Häuser verkauft oder Wohnungen aufgegeben und sich lieber so ein schnuckeliges kleines Holzhaus gekauft, in denen wirklich alles vorhanden ist un mit 30 - 50m" kann man sehr gut leben. Ja und so einige der Nachbarn haben auch einen Camper oder Wohnmobil und die sind jetzt in den Wintermonaten in Südeuropa und Afrika unterwegs. Die einen Nachbarn haben ihren Camper Anfang Oktober in Hamburg nach Pt. Elizabeth in Südafrika in Hamburg eingeschifft , nach 3 Wochen (so lkange dauert die Schiffsreise des Frachters) sind sie "mit kleinem Gepäck" hinterher geflogen, haben ihr Fahrzeug vom Agenten in Empfang genommen und sind seit dem quer durch Südafrika , nach Namibioa, Botswana und Zimbabwe unterwegs, da sind sie zur Zeit am kariba-See. Ich konnte ihnen vor Abreise noch einige Tipps geben, weil ich die Länder ale schon besucht haben und hab dabei selbst grosse Lust auf eine Tour bekommen. Mitte April werden sie ihr Fahrzeug wieder einschiffen und dann zurückfliegen, weil Ostern ohne enkelkinder nicht geht :-)
Die beiden sind auch 72+73 Jahre jung.
Liebe Via,
ist dein „karges Winterquartier“ das hübsche Häuschen, welches ich in deiner Bildergalerie gefunden habe?
Da magst du Recht haben – Gisela schafft sich mit etwas Nippes und einigen Stofftieren eine neue Idylle, u.a. mit Egon, der sie seit 40 Jahren begleitet und der sicher viele Erinnerungen birgt, die sie mit ihm verbindet.
Dein Gedicht, mit dem du diesen Thread begonnen hast, gefällt mir sehr – ebenso wie „Gisela on the road“. Das Video kannte ich, habe es jetzt mit Freude erneut gesehen.
Mein Leben ist nur bedingt vergleichbar mit dem von Gisela, denn ich genieße unsere Wohnmobilfahrten mit meinem Mann zusammen und das auch nur, neben unserem Eigenheim, in das wir nach unseren Reisen immer wieder zurückkehren. Auch ich habe eine rheumatische Erkrankung, die mich jedoch weiter begleiten wird – an eine große Besserung glaube ich nicht. Gisela spricht von „Angst oder Liebe“, die es im Leben gibt und sie wählte sich für ihr Alter die Liebe – auf Reisen zu gehen, nur für sich selbst verantwortlich zu sein, allein bestimmen, wo es lang geht. Sie ist der Meinung: „Mir passiert nichts“ - Angst ist für sie „ein Obstproblem“ und „hängt voll in der Birne“.
Wir haben mit meiner damals 85-jährigen Mutter ebenfalls eine „Reise in die Vergangenheit“ gemacht, ich bin Jahrgang 1950. Mit unserem Wohnmobil fuhren wir gemeinsam nach Polen/Hinterpommern in ihre alte Heimat. Für sie mieteten wir ein Appartement, während wir im Wohnmobil auf einem Campingplatz schliefen. Wir besuchten ihr Heimatdorf, sie zeigte uns, wo sie zur Schule gegangen war und die Kirche, wo sie konfirmiert worden war. Nur ihr Elternhaus stand leider nicht mehr, es war verbrannt, was sie sehr traurig machte. Ein ganz alter Apfelbaum stand noch, den sie wiedererkannte und von dem wir ihr einige Äpfel pflückten, ebenso standen noch die Linden, die einst ihr Vater pflanzte. Die jetzigen Bewohner lernten wir als freundliche Menschen kennen, die uns einluden und mit denen wir uns lange unterhielten. Als wir zur nahegelegenen Ostsee fuhren, wo sie als Kind oft gebadet hatte, krempelte sie ihre Hose hoch und ging glücklich im Wasser spazieren.
Gisela ist eine taffe Frau und ich wünsche ihr, dass sie noch lange ihr Leben führen kann, wie sie es möchte. Dass sie unterwegs sein kann, bis sie, wie sie in dem Video sagt: „Plumps umfällt“.
Gruß Mane
Liebe Mane,
nein, das Häuschen steht leer. Im Nachbarhof befindet sich ein baugleiches, das als Restaurant bewirtschaftet wird. Ich schaue von meinem Balkon auf das Meer und eben dieses Haus. Ich bewohne hier wirklich nur ein kleines Ferienappartement, aber mit einer großen, geschützten Loggia.
Zuvor hatte ich überlegt, mir ein Wohnmobil zuzulegen, aber dann wäre ich vor Ort doch relativ unbeweglich. Für die mittelalterlichen Städte hier in Italien ist schon ein PKW eine Herausforderung. Jetzt weiß ich auch, warum das Lieblingsauto der Italiener nach wie vor der "Cinquecento" ist
Auch meine Schwiegermutter wollte mit weit über 80 noch einmal in ihre alte Heimat, ich nenne es „Türen schließen“. Wie sich die Geschichten ähneln!
Ich freue mich für dich und deinen Mann, dass ihr noch gemeinsame Reisen genießen könnt und hoffe, dass es euch noch sehr lange vergönnt ist!
liche Grüße von der Adria
Via
Mane
Oder vielleicht ein Wohnmobil zum "Überstülpen"?
das wohnmobil zum ueberstuelpen gibt es doch schon.
Ich hatte letztes jahr kanadische nachbarn die hatten sowas. Okey, nicht ueber einem kaefer...
bisschen was groesseres! Aber man stelle sich meinen Neid vor als diese morgendlich
mit dem wohnmobil abdampften, den ganzen tag am strand (golf von mexico) parkten
und ich mit meinem 10 meter monster konnte das nicht. lach
Mein 10 meter monster, auch Chateau Gooseneck getauft, hatte ich vor 2 jahren online,
ungesehen erstanden fuer laecherliche 4000 dollar. Es ist ein 5th Wheel RV mit allem
was man braucht zum leben. Wohzimmer, kueche, Dusche, Klo und grosses schlafzimmer.
Ein "tiny Haus" auf raedern.
Letztes jahr habe ich nur repariert...was erwartet man sonst fuer 4000 dollar.....aber diese jahr geht es endlich los mit verschoenigungen.
Erstanden hatte ich es da ich einen zeit job habe, ca 4 monate jaehrlich, und ich es leid war
mit hunden wo zu mieten (extra kaution etc)
Nun im 2. jahr bin ich echt am ueberlegen wie ich es finanziell hinkriege ganz hier am Golf
von Mexico zu bleiben und in dem Camper zu leben jahr um ohne meine kleine eigentumswohung naehe Dallas opfern zu muessen.
Bin uebrigens auch naeher an 70 als 65..aber das ist egal :) Sowas muss nicht unbedingt
ein Hindernis sein :)
Allen Wohnmobile und tiny Haus fans wuensche ich viel spass bei allen unterfangen.
:))
Hallo, Gisela,
wie Du war ich ca.15 Jahre mit dem Womo (mit Partner) unterwegs !
Haben viel gesehen, leider weniger Leute kennengelernt, weil mein Mann in erster Linie fahren und nicht bleiben wollte !
Das wurde mir später zu viel, ich konnte mich an unsere Ziele nur durch mein Notizbuch erinnern !
Und Städte konnte man nur mit dem Fahrrad vom Campingplatz aus besichtigen, was mühsam war und oft nicht ging.
Da gab es noch den Hund, der im Auto zurückgelassen werden musste !
Heute erinnere ich mich gerne, mein Exmann ist mit einer neuen Partnerin unterwegs, bleibt mit ihr Monate lang auf dem Campingplatz ...
Wir tauschen uns ab und zu aus, was seiner Freundin nicht gefällt ...
Aber ich habe viele Kontakte (s.mein "Treff"), treffe mich auch so, unternehme viel hier ! Bin kreativ und schreibe, was mich glücklich macht !
Lieben Gruß von der "so ganz anderen" Marianne
Danke für den Link - habe mir gerade den Film angesehen, faszinierend!!!
LG Tessie/Irene