Gute Nachrichten Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
Danke Clematis,
so und nicht anders habe ich es auch verstanden, und ich kann nicht verstehen, was da noch so alles hineininterpretiert wurde.
justus
so und nicht anders habe ich es auch verstanden, und ich kann nicht verstehen, was da noch so alles hineininterpretiert wurde.
justus
Clematis, auch mir fiel die kurze Erzählung von den Brüdern Grimm ein. Ich kopiere sie einmal hier ein:
Der alte Großvater und der Enkel
Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floß ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen mußte sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen wurden ihm naß. Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht fest halten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kauften sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus mußte er nun essen. Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. 'Was machst du da?' fragte der Vater. 'Ich mache ein Tröglein,' antwortete das Kind, 'daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.' Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mit essen, sagten auch nichts wenn er ein wenig verschüttete.
Kinder sind unglaublich gute Beobachter, selbst wenn man meint sie seien im Spiel vertieft, bemerken sie dennoch alles was in ihrer Umgebung geschieht.
Ich spreche aus Erfahrung, habe immerhin vier Kinder aufgezogen.
Der alte Großvater und der Enkel
Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floß ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen mußte sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen wurden ihm naß. Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht fest halten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kauften sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus mußte er nun essen. Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. 'Was machst du da?' fragte der Vater. 'Ich mache ein Tröglein,' antwortete das Kind, 'daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.' Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mit essen, sagten auch nichts wenn er ein wenig verschüttete.
Kinder sind unglaublich gute Beobachter, selbst wenn man meint sie seien im Spiel vertieft, bemerken sie dennoch alles was in ihrer Umgebung geschieht.
Ich spreche aus Erfahrung, habe immerhin vier Kinder aufgezogen.
Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Sirona, Märchentante Clematis dankt.
Wie schön, es gleich hier nochmal lesen zu können.
Ich studiere Grimms-Märchen seit Jahrzehnten,
meine Sammlung "Märcher der Völker" muss ich
allmählich verkleinern.
Clematis
Wie schön, es gleich hier nochmal lesen zu können.
Ich studiere Grimms-Märchen seit Jahrzehnten,
meine Sammlung "Märcher der Völker" muss ich
allmählich verkleinern.
Clematis
Ich kenne dieses Märchen, dass mich immer
berührte und noch heute berührt.
Märchen lese ich heute noch gern.
Meine Enkelin hatte es gern, wenn ich ihr vorlas.
Einen schönen Tag wünscht
desiree
berührte und noch heute berührt.
Märchen lese ich heute noch gern.
Meine Enkelin hatte es gern, wenn ich ihr vorlas.
Einen schönen Tag wünscht
desiree