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Gute Nachrichten Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant

Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von Ela48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.11.2015, 16:29:11
D,giert.

Ich möchte allen zurufen: geht raus, erschreckt die andern
in öffentlichen "Anstalten" und vergesst das Leben nicht.

Ich wundere mich doch sehr über einige Meldungen hier.

Clematis

Ich mich auch, liebe Clematis!
Ela
Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von Ela48
als Antwort auf hobbyradler vom 10.11.2015, 18:02:46
Diese Geschichte erinnert mich an die Geschichte mit dem Grossvater und dem Holzteller. Kennt ihr sie?

Die von dir erkannte Geschichte habe ich auf der ersten Seite verlinkt.

CiaoHobbyradler

Ja, auch ich kenne diese wunderbare Geschichte!
Ela
Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von Ela48
als Antwort auf justus39 vom 10.11.2015, 19:33:11
,


Es wäre schön, wenn sich unsere Kinder daran erinnern würden, wenn auch ihre Eltern nicht mehr so perfekt auftreten können.
justus


Richtig, Justus
Ela

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Monioma
Monioma
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von Monioma
Ich kann mich auch nur über manche Meinungen wundern! Anscheinend verstehen wohl manche nicht, dass Geschichten meistens "überspitzt" erzählt werden! Es geht doch um den aussagenden Kern! Und der ist ja meiner Meinung nach wohl zu erkennen. Ob nun der alte Vater den Restaurantbesuch wollte oder nicht, ist doch nebensächlich!
Meine Mutter, sie ist jetzt 96, hat eigentlich auch fast bis zuletzt einen Besuch in der Konditorei genossen. Und auch da kam es des Öfteren vor, dass Eis oder Kuchen in ihrem Gesicht oder auf ihrer Kleidung landeten. Na und? Eine Serviette ist doch immer zur Stelle, und da muss ich gar nicht "missionarisch" sein, um diese kleinen Ungeschicklichkeiten zu beseitigen!
Es gibt eigentlich manch andere Dinge, sei es im Restaurant oder anderswo, von weit jüngeren Menschen "begangen", für die man sich meines Erachtens mehr schämen müsste. Aber vielleicht haben wir hier am Lande eine andere Sichtweise....
Monioma
Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von Ela48
als Antwort auf Monioma vom 10.11.2015, 20:58:42
Ich kann mich auch nur über manche Meinungen wundern! Anscheinend verstehen wohl manche nicht, dass Geschichten meistens "überspitzt" erzählt werden! Es geht doch um den aussagenden Kern! U,
Monioma


Danke auch Dir! Genau, es geht um den aussagenden Kern..
Ela
Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ela48 vom 10.11.2015, 21:21:30
"Ob nun der alte Vater den Restaurantbesuch wollte oder nicht, ist doch nebensächlich! "

Nööö!!

Gute Nacht

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Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monioma vom 10.11.2015, 20:58:42
Dieses "Kleckern" beim Essen hatte 1954 schon meinen 43-jährigen Vater geängstigt! Er wusste, dass in der Familie Parkinson teils sehr heftig vorkam und fürchtete wohl, irgendwann auch daran zu erkranken.

Ich brauchte zu der Zeit meine erste Brille und eine Kinderbrille für meinen runden Kopf gab es einfach nicht. Also erhielt ich eine hässliche Herrenfassung, die ihm den tröstenden Satz für mich entlockte: "Jetzt siehst du aus wie eine Juffer und bekommst bestimmt keinen Mann mit! Dann pflegst du mich, wenn ich alt und zittrig bin und aus dem Blechnapf esse ...!"

So schockierend dieser Ausspruch für mich als 10-Jährige auch war, enthielt er doch seine Angst, im Alter eben auch "solche Zipperlein" durchstehen zu müssen - und das Leben bestätigte ihm seine Angst.

nnamttor44
justus39
justus39
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von justus39
als Antwort auf hobbyradler vom 10.11.2015, 14:34:46
Die Kommentare zu dieser Geschichte sind wirklich ziemlich aufklärend, besser verräterisch.

Ich kenne diese Geschichte aus meiner Kindheit. Allen die geantwortet haben würde ich empfehlen sie zu lesen. Etwas anders erzählt - aber sie ist euch näher als ihr vielleicht denkt.

Geschichte

Ciao
Hobbyradler

Sehr aufschlussreich sind ja die Einwände, dass der alte Mann den Gaststättenbesuch gar nicht wollte. Mit der Begründung, dass es für ihn anstrengend, peinlich oder ungewöhnt sei, kann man sich viele Mühe um ältere und hilfsbedürftige Verwandte ersparen.
Der Autor unserer Geschichte hat es nicht für nötig gehalten, darauf hinzuweisen, dass es vielleicht ein letzter Wunsch des Vaters war, dem ihn sein Sohn erfüllte.

Die Brüder Grimm haben daran gedacht, zu schildern, dass er lieber mit am Tisch gesessen hätte und auf Verständnis für seine kleinen Behinderungen hoffte.
justus
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von schorsch
Vor etwa 2 Jahren waren wir in einem Hotel in Mallorca. Eines morgens legten Chinesen nebenan ihr Baby auf den Frühstückstisch, packten es aus, putzten in aller Ruhe seinen Popo, legten die gelbe Windel auf den Tisch nebenan und wickelten neu.

Was uns - und offenbar alle anderen Gäste ringsum - schockierte, war bei diesen Chinesen zuhause offenbar so normal, dass sich bei ihnen niemand darüber schockierte.

Andere Länder, andere Sitten eben....
Re: Ein Sohn nimmt seinen in die Jahre gekommenen Vater in ein Restaurant
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 10.11.2015, 14:34:46
Die Kommentare zu dieser Geschichte sind wirklich ziemlich aufklärend, besser verräterisch.

Ich kenne diese Geschichte aus meiner Kindheit. Allen die geantwortet haben würde ich empfehlen sie zu lesen. Etwas anders erzählt - aber sie ist euch näher als ihr vielleicht denkt.

Geschichte

Ciao
Hobbyradler


Hobbyradler, ich möchte mich jetzt doch noch bedanken für Deinen Link zum echten Grimmschen-Märchen.
Was hier z. T. diskutiert wird, liegt doch voll daneben.

Die Quintessenz des Märchens ist doch, dass unsere Taten generell und an hilfbedürftigen Menschen Folgen haben werden in die Zukunft.

Bei Rainer Maria Rilke:
...Vergangenes steht noch bevor
und in der Zukunft liegen Leichen
...
aus dem Stundenbuch

Um dieses Große geht es.

Clematis

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