Gruppenbeitraege "Sitten und Gebräuche entlang des Rheins und des Hinterlandes"
anjeli - danke für die Erinnerung:
Es stimmt, Taufkleider wurden manchmal aus den Brautkleidern der Mütter genäht.
Meine Mutter ließ es von der im selben Haus lebenden Schneiderin machen.
Besagte Schneiderin nähte (u.a.) auch mein Brautkleid,
da ich - 178 cm groß - in kein Kleid von der *Stange* passte.
Sie lebte noch, als meine Tochter 1968 zur Welt kam, zerschnitt mein Brautkleid
und *formte" daraus ein Taufkleid; auch unser Sohn *1972 wurde darin getauft.
Hier seht ihr die beiden (ungewaschenen + ungebügelten) Kleidchen:
Links das aus *Brüsseler Spitze* (Brautkleid meiner Mutter) trug ich selbst und alle meine Geschwister bei der Taufe.
Rechts das schlichtere Taufkleid (Georgette hieß der Stoff???)
entstand aus meinem Hochzeitskleid...
Beide, nun alt-verblichene, vergilbte Kleidchen halte ich *in Ehren* -
immerhin in Pappkartons!
Ich glaube, es sind auch noch Restspuren von Möhrenbreispucke im Taufkleid zu finden!
omaria
Es stimmt, Taufkleider wurden manchmal aus den Brautkleidern der Mütter genäht.
Meine Mutter ließ es von der im selben Haus lebenden Schneiderin machen.
Besagte Schneiderin nähte (u.a.) auch mein Brautkleid,
da ich - 178 cm groß - in kein Kleid von der *Stange* passte.
Sie lebte noch, als meine Tochter 1968 zur Welt kam, zerschnitt mein Brautkleid
und *formte" daraus ein Taufkleid; auch unser Sohn *1972 wurde darin getauft.
Hier seht ihr die beiden (ungewaschenen + ungebügelten) Kleidchen:
Links das aus *Brüsseler Spitze* (Brautkleid meiner Mutter) trug ich selbst und alle meine Geschwister bei der Taufe.
Rechts das schlichtere Taufkleid (Georgette hieß der Stoff???)
entstand aus meinem Hochzeitskleid...
Beide, nun alt-verblichene, vergilbte Kleidchen halte ich *in Ehren* -
immerhin in Pappkartons!
Ich glaube, es sind auch noch Restspuren von Möhrenbreispucke im Taufkleid zu finden!
omaria
Mariechen, ich habe mir deine Kinder so ganz anders vorgestellt ! Aber was soll's- die Taufkleidchen sind gelungen und werden doch sicher weiter vererbt-oder? Das bisschen Möhrchenbrei macht doch nichts!
Übrigens, mein kleiner Vietnamese wurde nicht nur vom Orts-Kaplan, sondern auch von einem vietnamesischen Pfarrer in trauter Zweisamkeit und nach doppelten Riten getauft. Beide wussten aber nicht, dass ich konfessionslos bin- ein grober Verstoß gegen das kath. Kirchenrecht. Aber wer nicht fragt, bekommt auch keine Auskunft
Dem Täufling hat es aber nicht geschadet -und ich habe ein "frommes" Gesicht gemacht guckt mal.
Gefeiert haben wir alle zusammen, auch nach vietnamesischer Sitte einen Tauftanz hingelegt ,wobei ich die großen "Kaplanlatschen" noch am Tag danach auf meinen Füßen gespürt habe .
Der Kleine hatte übrigens ein Taufkissen, und es war auch so, dass da nach der Taufe Geld reingesteckt wurde, ziemlich viel sogar, denn diese Flüchtlingsfamilie musste sehr knabbern. Da ließen sich die Gäste nicht "lumpen".
Anjeli, die ziemlch dramatische Geburtsgeschichte würde hier nicht reinpassen, vielleicht stelle ich sie mal in meinen Blog rein.
Ich suche aber noch weiter nach Geburts- und Taufbrauchtum.
Luchs
Übrigens, mein kleiner Vietnamese wurde nicht nur vom Orts-Kaplan, sondern auch von einem vietnamesischen Pfarrer in trauter Zweisamkeit und nach doppelten Riten getauft. Beide wussten aber nicht, dass ich konfessionslos bin- ein grober Verstoß gegen das kath. Kirchenrecht. Aber wer nicht fragt, bekommt auch keine Auskunft
Dem Täufling hat es aber nicht geschadet -und ich habe ein "frommes" Gesicht gemacht guckt mal.
Gefeiert haben wir alle zusammen, auch nach vietnamesischer Sitte einen Tauftanz hingelegt ,wobei ich die großen "Kaplanlatschen" noch am Tag danach auf meinen Füßen gespürt habe .
Der Kleine hatte übrigens ein Taufkissen, und es war auch so, dass da nach der Taufe Geld reingesteckt wurde, ziemlich viel sogar, denn diese Flüchtlingsfamilie musste sehr knabbern. Da ließen sich die Gäste nicht "lumpen".
Anjeli, die ziemlch dramatische Geburtsgeschichte würde hier nicht reinpassen, vielleicht stelle ich sie mal in meinen Blog rein.
Ich suche aber noch weiter nach Geburts- und Taufbrauchtum.
Luchs
keine Kinder haben aber gar keine Ähnlichkeit miteinander. Sie passen so gut zusammen
wie eine Vase und ein Moped. (lach)
Ich hoffe, dass du nicht in Erklärungsnot kommst. (lach)
Ja, deine Taufkleidchen sind ja spitzenmässig. Das Brautkleid deiner Mutter muss ja ganz
toll ausgesehen haben mit den edlen Brüsseler Spitzen.
Du bist nicht nur gross im Fotografieren, du bist ja wirklich gross. Dein Mann ist aber
grösser als Du?
Aber, bevor ich mich hier um Kopf und Kragen rede, komme ich doch mal auf den Punkt.
Bei der Namensgebung des Täuflings wurden auch die Namen der Taufpaten berücksichtigt.
Das war ein schöner Brauch, denn die Menschen haben geglaubt, dass die guten Eigenschaften der Namensgeber auf den Täufling übergehen. Auch Verwandte mussten ihren
Namen hergeben.
So kam dann bei mir ein dreifacher Name zustande: Ursula Elisabeth Pauline. Ach, was bin ich glücklich über soviele Namen. (lach)
Die Paten durften auch nicht zu Kirche fahren, denn dann wird das Kind träge. Also, so
weit die Füsse tragen war angesagt.
Es musste auch ein verheirateter Mensch unter den Paten sein, sonst wird das Kind dumm
oder stirbt früh.
Hach, was musste die Eltern früher alles berücksichtigen. War bestimmt nicht immer
einfach.
anjeli
wie eine Vase und ein Moped. (lach)
Ich hoffe, dass du nicht in Erklärungsnot kommst. (lach)
Ja, deine Taufkleidchen sind ja spitzenmässig. Das Brautkleid deiner Mutter muss ja ganz
toll ausgesehen haben mit den edlen Brüsseler Spitzen.
Du bist nicht nur gross im Fotografieren, du bist ja wirklich gross. Dein Mann ist aber
grösser als Du?
Aber, bevor ich mich hier um Kopf und Kragen rede, komme ich doch mal auf den Punkt.
Bei der Namensgebung des Täuflings wurden auch die Namen der Taufpaten berücksichtigt.
Das war ein schöner Brauch, denn die Menschen haben geglaubt, dass die guten Eigenschaften der Namensgeber auf den Täufling übergehen. Auch Verwandte mussten ihren
Namen hergeben.
So kam dann bei mir ein dreifacher Name zustande: Ursula Elisabeth Pauline. Ach, was bin ich glücklich über soviele Namen. (lach)
Die Paten durften auch nicht zu Kirche fahren, denn dann wird das Kind träge. Also, so
weit die Füsse tragen war angesagt.
Es musste auch ein verheirateter Mensch unter den Paten sein, sonst wird das Kind dumm
oder stirbt früh.
Hach, was musste die Eltern früher alles berücksichtigen. War bestimmt nicht immer
einfach.
anjeli
dass du Taufpatin werden durftest. Der Pfarrer war wohl modern und aufgeschlossen.
Und das schon in den 70ern Jahren.
Mein jüngste Enkelin, Liana ist zwei Jahre. Meine Tochter wollte so gerne Patin werden.
Sie ist aber auch konfessionslos und der Pfarrer hat zu Bedingung gemacht, dass ein Pate
der Kirche angehören musste. Also musste ein Papierpate her. (steht nur auf dem Papier/
Taufurkunde, hat aber keinerlei Verpflichtung. Ja, und das im Jahre 2009.
Die Sitte, dass dem Täufling Geld in das Taufkissen gesteckt wird, habe ich gestern von
meiner 85jährigen alten Dame erfahren. Ich versorge sie mit Lebensmitteln und hatte sie
gestern angerufen. Sie war damals ein Kind und hat es erlebt, dass die reichen Bauern
schon vor dem Krieg Geldgeschenke gemacht haben.
Ein anderer Brauch ist, dass im Garten ein geschmücktes Bäumchen aufgestellt wurde. An
diesem Baum wurde Kinderkleidung und Babyspielzeug gehängt.
Auch ein hölzerner Storch wurde in den Garten oder vor der Haustür gestellt. Der Storch
tug im Schnabel rosa oder hellblaue Kinderschühchen.
Oder eine andere Möglichkeit ist, dass Schuhe an die Haustür gehängt wurden.
Luchsi, Du siehst ja wirklich fromm aus. Gute schauspielerische Leistung, aber wo ist
dein Oscar? (lach)
anjeli
Und das schon in den 70ern Jahren.
Mein jüngste Enkelin, Liana ist zwei Jahre. Meine Tochter wollte so gerne Patin werden.
Sie ist aber auch konfessionslos und der Pfarrer hat zu Bedingung gemacht, dass ein Pate
der Kirche angehören musste. Also musste ein Papierpate her. (steht nur auf dem Papier/
Taufurkunde, hat aber keinerlei Verpflichtung. Ja, und das im Jahre 2009.
Die Sitte, dass dem Täufling Geld in das Taufkissen gesteckt wird, habe ich gestern von
meiner 85jährigen alten Dame erfahren. Ich versorge sie mit Lebensmitteln und hatte sie
gestern angerufen. Sie war damals ein Kind und hat es erlebt, dass die reichen Bauern
schon vor dem Krieg Geldgeschenke gemacht haben.
Ein anderer Brauch ist, dass im Garten ein geschmücktes Bäumchen aufgestellt wurde. An
diesem Baum wurde Kinderkleidung und Babyspielzeug gehängt.
Auch ein hölzerner Storch wurde in den Garten oder vor der Haustür gestellt. Der Storch
tug im Schnabel rosa oder hellblaue Kinderschühchen.
Oder eine andere Möglichkeit ist, dass Schuhe an die Haustür gehängt wurden.
Luchsi, Du siehst ja wirklich fromm aus. Gute schauspielerische Leistung, aber wo ist
dein Oscar? (lach)
anjeli
Ja, deine Taufkleidchen sind ja spitzenmässig. Das Brautkleid deiner Mutter muss ja ganz toll ausgesehen haben mit den edlen Brüsseler Spitzen.
Du bist nicht nur gross im Fotografieren, du bist ja wirklich gross. Dein Mann ist aber
grösser als Du?
Zur Ergänzung der Taufkleidchen hier die Original-Brautkleider anno...
Aber sonst geht es uns gut!!!
LG omaria
"Die Freude und das Lächeln der Kinder sind der Sommer des Lebens"
( Jean Paul)
Ist das nicht ein schöner Spruch, der zu unseren Taufbräuchen passt?
In unserer südlichen Rheinecke, auf der vorarlbergischen Seite, habe ich noch einen hübschen Brauch aufgegabelt. Da beschenken die Paten jeden Taufgast mit fünf großen Zuckermandeln, die sehr aufwendig und wunderschön verpackt sind. Den Säckchen ist entweder der Name des Täuflings oder sein Taufspruch angehängt. Der Brauch soll noch auf den französischen Sonnenkönig zurückgehen, der allerdings diese kleinen Geschenke zu allen möglichen Festlichkeiten den Gästen übergab.
Anjeli- und was den gewissen "Oscar" betrifft: Ich habe vorgezogen meine fromme Miene patentieren zur lassen...oder heißt das pattextieren?
LG Luchs
( Jean Paul)
Ist das nicht ein schöner Spruch, der zu unseren Taufbräuchen passt?
In unserer südlichen Rheinecke, auf der vorarlbergischen Seite, habe ich noch einen hübschen Brauch aufgegabelt. Da beschenken die Paten jeden Taufgast mit fünf großen Zuckermandeln, die sehr aufwendig und wunderschön verpackt sind. Den Säckchen ist entweder der Name des Täuflings oder sein Taufspruch angehängt. Der Brauch soll noch auf den französischen Sonnenkönig zurückgehen, der allerdings diese kleinen Geschenke zu allen möglichen Festlichkeiten den Gästen übergab.
Anjeli- und was den gewissen "Oscar" betrifft: Ich habe vorgezogen meine fromme Miene patentieren zur lassen...oder heißt das pattextieren?
LG Luchs
ist sehr schön, könnte mir auch gefallen.
Ich kenne den Brauch mit den Bonbons werfen, der auch bei einer Hochzeit grossen Anklang findet.
Wir Kinder haben uns oft am Sonntag an der Kirche aufgehalten. Kam das Brautpaar dann
die Stufen der Kirchentreppe hinunter, dann regnete es Bonbons. Diese Bonbons schmeckten uns dann besonders gut, weil wir angespornt waren möglichst viele zu erhaschen.
Früher wurden nach der kirchlichen Tauffeier vor der Kirche Bonbons geworfen, die - ähnlich wie beim Karneval - meist die Kinder aufgesammelt haben. Geworfen wurden die Bonbons von der Patin.
Heute werden keine Bonbons mehr geworfen, dafür bekommen alle Gäste (auch die Erwachsenen) eine Tauftüte, die mit Bonbons oder Süßigkeiten gefüllt wird.
Die Tauftüten können die Paten z.B. in der Kirche, nach der Taufe, verteilen. Auf der Tauftüte kann der Name des Kindes, das Taufdatum, ein Bild des Kindes, der Taufspruch oder ähnliches vermerkt sein.
Ich finde, das ist ein schöner Brauch. Wenn die Tüten dann auch noch selbst gebastelt
sind, z.B. aus Tortenspitzen, dann ist es doch eine schöne Erinnerung.
Mei, Omaria fesch hast Du ausgesehen. Hattest ja wirklich eine Model-Figur mit deinem Gardemass von 1,78m.
Und dein Mann tatsächlich grösser als Du. Danke, dass Du uns aufgeklärt hast.
Luchsi, der Spruch ist sehr schön. Er trifft wirklich den Kern, denn ein Kinderlachen ist Balsam für die Seele und es öffnet Herzen.
anjeli
Ich kenne den Brauch mit den Bonbons werfen, der auch bei einer Hochzeit grossen Anklang findet.
Wir Kinder haben uns oft am Sonntag an der Kirche aufgehalten. Kam das Brautpaar dann
die Stufen der Kirchentreppe hinunter, dann regnete es Bonbons. Diese Bonbons schmeckten uns dann besonders gut, weil wir angespornt waren möglichst viele zu erhaschen.
Früher wurden nach der kirchlichen Tauffeier vor der Kirche Bonbons geworfen, die - ähnlich wie beim Karneval - meist die Kinder aufgesammelt haben. Geworfen wurden die Bonbons von der Patin.
Heute werden keine Bonbons mehr geworfen, dafür bekommen alle Gäste (auch die Erwachsenen) eine Tauftüte, die mit Bonbons oder Süßigkeiten gefüllt wird.
Die Tauftüten können die Paten z.B. in der Kirche, nach der Taufe, verteilen. Auf der Tauftüte kann der Name des Kindes, das Taufdatum, ein Bild des Kindes, der Taufspruch oder ähnliches vermerkt sein.
Ich finde, das ist ein schöner Brauch. Wenn die Tüten dann auch noch selbst gebastelt
sind, z.B. aus Tortenspitzen, dann ist es doch eine schöne Erinnerung.
Mei, Omaria fesch hast Du ausgesehen. Hattest ja wirklich eine Model-Figur mit deinem Gardemass von 1,78m.
Und dein Mann tatsächlich grösser als Du. Danke, dass Du uns aufgeklärt hast.
Luchsi, der Spruch ist sehr schön. Er trifft wirklich den Kern, denn ein Kinderlachen ist Balsam für die Seele und es öffnet Herzen.
anjeli
Aschermittwochs-Heringsessen
Der Begriff Fastenzeit steht hingegen nur für die österliche Bußzeit. Sie beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht, der nächtlichen Vigil zum Osterfest. Auch in dem Fall sind 40 Tage Fastenzeit vorgesehen, wobei die Sonntage seit der Synode von Benevent (1091) nicht mehr dazu zählen. Nach einer anderen Zählweise erstreckt sich die Fastenzeit ebenfalls 40 Tage lang – was sich auf den Zeitraum von Aschermittwoch bis Palmsonntag bezieht und die Sonntage einschließt. Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die nach der Zählweise als gesonderter Abschnitt gilt.
~kopiert bei wikipedia~
Seit langen Jahren gibt es hier im Ort zum
Aschermittwoch das Heringsessen in einem Vereinslokal.
Viele helfen mit, damit am Abend alle satt werden.
Da werden die Kartoffeln gewaschen, die Zwiebel geschält,
die Eier gekocht und die Sosse für die Matjesheringe hergestellt.
Viele Hände helfen mit, dass es ein gelungener Abend wird.
Es gibt aber nicht nur Matjes in Sahnesosse, sondern auch
Geräucherte Forelle oder Brathering oder Krabbensalat.
Das Bild wurde vor 3 J. fotografiert. Ist etwas dunkel, das
lag daran, dass die Halle noch vom Fasching geschmückt war.
Natürlich freu ich mich auch in diesem Jahr wieder auf
Das gute Aschermittwochs-Heringsessen.
Hier im Fränkischen findet man das Heringsessen in vielen Gaststätten.
Der Begriff Fastenzeit steht hingegen nur für die österliche Bußzeit. Sie beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht, der nächtlichen Vigil zum Osterfest. Auch in dem Fall sind 40 Tage Fastenzeit vorgesehen, wobei die Sonntage seit der Synode von Benevent (1091) nicht mehr dazu zählen. Nach einer anderen Zählweise erstreckt sich die Fastenzeit ebenfalls 40 Tage lang – was sich auf den Zeitraum von Aschermittwoch bis Palmsonntag bezieht und die Sonntage einschließt. Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die nach der Zählweise als gesonderter Abschnitt gilt.
~kopiert bei wikipedia~
Seit langen Jahren gibt es hier im Ort zum
Aschermittwoch das Heringsessen in einem Vereinslokal.
Viele helfen mit, damit am Abend alle satt werden.
Da werden die Kartoffeln gewaschen, die Zwiebel geschält,
die Eier gekocht und die Sosse für die Matjesheringe hergestellt.
Viele Hände helfen mit, dass es ein gelungener Abend wird.
Es gibt aber nicht nur Matjes in Sahnesosse, sondern auch
Geräucherte Forelle oder Brathering oder Krabbensalat.
Das Bild wurde vor 3 J. fotografiert. Ist etwas dunkel, das
lag daran, dass die Halle noch vom Fasching geschmückt war.
Natürlich freu ich mich auch in diesem Jahr wieder auf
Das gute Aschermittwochs-Heringsessen.
Hier im Fränkischen findet man das Heringsessen in vielen Gaststätten.
ist bei uns in der Region auch Brauch.
Unser Heimatverein Länks de Biek bietet einen Abend mit einen traditionellen Essen.
Echt westfälisches Essen ist Panhas. Wurstebrot und Grützwurst sind auch typische Leckereien.
Ein Brauch wird schon seit 62 Jahren gepflegt. DieLöntroper Jungsziehen durch die Bauernschaften fordern Her mit der Wurst und den Eiern.
Mit Pauken und Trompeten, Rasseln und Schifferklavier wandern die durstigen Gesellen
von Hof zu Hof und verbreiten tolle Karnevalsstimmung.
Sie sind auf ihrer "Betteltour" Stunden unterwegs und zur Stärkung werden von einigen
Frauen aus den eingesammelten Lebensmitteln ein leckeres Essen zubereitet.
Bratwurst mit Sauerkraut, Kartoffelpürree und dazu hartgekochte Eier.
Nicht jeder Löntroper Jungeübersteht diese gnadenlose Pappnasen-Prüfung aufrecht. Nur die Standfesten können mit vollen Bewusstsein den Jecken-Schmaus
verputzen.
Na, das isr Karneval pur ohne Netz und doppelten Boden.
anjeli
Unser Heimatverein Länks de Biek bietet einen Abend mit einen traditionellen Essen.
Echt westfälisches Essen ist Panhas. Wurstebrot und Grützwurst sind auch typische Leckereien.
Ein Brauch wird schon seit 62 Jahren gepflegt. DieLöntroper Jungsziehen durch die Bauernschaften fordern Her mit der Wurst und den Eiern.
Mit Pauken und Trompeten, Rasseln und Schifferklavier wandern die durstigen Gesellen
von Hof zu Hof und verbreiten tolle Karnevalsstimmung.
Sie sind auf ihrer "Betteltour" Stunden unterwegs und zur Stärkung werden von einigen
Frauen aus den eingesammelten Lebensmitteln ein leckeres Essen zubereitet.
Bratwurst mit Sauerkraut, Kartoffelpürree und dazu hartgekochte Eier.
Nicht jeder Löntroper Jungeübersteht diese gnadenlose Pappnasen-Prüfung aufrecht. Nur die Standfesten können mit vollen Bewusstsein den Jecken-Schmaus
verputzen.
Na, das isr Karneval pur ohne Netz und doppelten Boden.
anjeli
(Foto:Stadt Troisdorf)
Damit nie das Geld ausgeht hat sich an manchen Orten am Niederrhein (und anderswo) ein Brauch gerade am Aschermittwoch etabliert: Das Beutelauswaschen im Brunnen. Der Geldbeutel muss sauber ausgewaschenw erden, damit sich der Glückspfenning (Cent) wohlfühlt und das Geld gerne drinnenbleibt und dem Besitzer nie ausgeht.
Sollten wir auch mal überprüfen!
Hering- oder Fischessen zum Fastenbeginn mirt seinem religiösen Hintergrund (weil Fisch ja kein Tier sei und deshalb auch kein Fleisch habe) hält sich von allen Bräuchen am längsten.
Panhas am Aschermittwoch (vermutlich "Pfannenhase"? ) ist mir neu, aber es scheint wohl mit viel Spaß verbunden zu sein.
Luchs
Damit nie das Geld ausgeht hat sich an manchen Orten am Niederrhein (und anderswo) ein Brauch gerade am Aschermittwoch etabliert: Das Beutelauswaschen im Brunnen. Der Geldbeutel muss sauber ausgewaschenw erden, damit sich der Glückspfenning (Cent) wohlfühlt und das Geld gerne drinnenbleibt und dem Besitzer nie ausgeht.
Sollten wir auch mal überprüfen!
Hering- oder Fischessen zum Fastenbeginn mirt seinem religiösen Hintergrund (weil Fisch ja kein Tier sei und deshalb auch kein Fleisch habe) hält sich von allen Bräuchen am längsten.
Panhas am Aschermittwoch (vermutlich "Pfannenhase"? ) ist mir neu, aber es scheint wohl mit viel Spaß verbunden zu sein.
Luchs