Gruppenbeitraege Ruhrpott-Fundgrube - Streifzug durch den Pott

Anjeli,

danke für alle Bilder. Die Biler vom Stausee gefallen
mir besonders gut.

Chris

Die Kirche St. Maria Heimsuchung ist in Herten-Langenbochum... dort ist der Früchteteppich zum Erntedank
immer sehr schön und auch schon in anderen Städten bekannt...



Der 36. Früchteteppich ist 6,30 mal 6,30 Meter groß und zum ersten Mal achteckig...
er steht unter dem Motto: Gottes Lob - Der Mensch ist nie größer als dort, wo er kniet.





Dieses Zitat stammt von Papst Johannes XXII, der wegen seiner Nähe zum Volke und seiner Bescheidenheit in die Geschichte eingegangen ist...

In der Mitte des Teppichs sind zwei kniende Männer zu sehen, links der HL. Jakobus (Patron der Pilger) und rechts der HL. Josef...



Der Teppich basiert auf Zeichnungen der Kölner Künstlerin Monika Bartholome.



Anhand der Zeichnungen werden die einzelnen Figuren und Symbole mit Materialien ausgefüllt...

Materialien sind: Hülsenfrüchte, Zapfen, Nüsse, Vogelbeeren, Pfirsichkerne, Kürbiskerne, Pflaumenkerne, Muscheln, Reis, Samen, getrockneter Kaffeeprütt (Kaffeesatz) und andere...



Der Teppich wirkt wie ein echter Teppich... erst wenn man ihn aus der Nähe betrachtet... sieht man das Kunstwerk mit den Naturmaterialien... die auf einem Tisch stehen...

Im Vorraum der Kirche sind Stände, an denen verschiedene Dinge und auch Leckereien gekauft werden können...





Auch die Handarbeitsgruppe von ST. Maria Heimsuchung, sie besteht aus neun Damen, stellt ihre Arbeiten aus...

Bewunderswert wie die Damen das ganze Jahr über schöne Dinge fertigen und diese für einen guten Zweck verkaufen...
Im letzten Jahr erzielten sie einen Erlös von 11.000 Euro, den sie an verschiedene Institutionen spendeten...
bedacht wurde u. a. der Freundeskreis des Hospizes, ein Mädcheninternat in Bolivien, die Gemeinde Maria Heimsuchung.

Peitzi hat sich gleich mit einem gestickten Läufer eingedeckt und ich habe auch eine KLeinigkeit gekauft...
ich kann der Handarbeitsgruppe nur meinen Respekt zollen... dass sie unermüdlich jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr ihre Arbeiten verkaufen... und das eine Woche lang...





Auch die Dame... die den Besuchern, die rund um den Teppich standen... erklärte unermüdlich den Teppich und die Bedeutung... wir folgten dann ihrem Aufruf... Kaffee zu trinken... damit genug Prütt produziert wird... für den nächsten Teppich...
der Besucherstrom riss nicht ab...

Die Cafeteria war dann in einem Zelt... viele Tische standen dort und sie waren alle herbstlich geschmückt mit viel Geschmack...





Der Kuchen bzw. die Tortenstücke waren sehr lecker...

Zum Schluss zeige ich noch Fotos von den letzten drei Früchteteppichen mit dem einzelnen Motto...
es gibt Fotos von allen 36 Früchteteppichen...





anjeli

Bilder hast Du liebe Anjeli uns wieder mitgebracht.So konnte auch ich dabei gewesen sein.
Herzlichen Dank und viele Grüße schickt auf die Reise Omaberlin

Ich zeige noch mal die Teppiche der letzten drei Jahre...
in der Vergrößerung...

ich finde sie sooooooooooo schön... und sie sehen wie echte Teppiche aus... mit der Hand geknüpft...







anjeli

es ist das größte Volksfest unserer Stadt und dieses Jahr die 23. Auflage mit:
Kunsthandwerkermarkt
Bühnenprogramm
Hubschrauberrundflügen
Sport- und Tanzvorführungen
vielen Mitmachaktionen

Auch die Gaumenfreunden locken viele Besucher in den Volkspark an den Ständen, die am See stehen...





Auch das Heimatmuseum öffnete Tür und Tor... dort wurden unermüdlich Schmalzstullen geschmiert und Brote mit Schinken belegt...
Auch das Mühlenbrot ist schon einen Sparziergang wert...







die Mühle ist geöffnet und es wird Korn gemahlen...

Das VolksParkFest steht seit seiner Gründung unter dem Motto "Das Fest der europäischen Freundschaft"

Die Allee der Vereine mit über 60 Vereinen und Verbänden bildet das Herzstück des Festes...

Ein Verein kümmert sich um die Emscher-Lippe-Region und deren Zukunft... denn Bergbau gibt es bald nicht mehr und chemie fährt zurück...





Schöne Dinge gab es auch zu kaufen....



Der Kunsthandwerkermarkt ist über die Grenzen von Marl beliebt und bekannt...







Auch unser Schwimmbad war geöffnet... dort gab es dann Kaffee und Kuchen...



Fanartikel gab es auch... natürlich von Schalke...



und die ersten Weihnachtsengel waren zu bewundern...



10.000 Besucher wurden zu dem Fest erwartet... bei dem schönen Wetter waren es dann 50.000, die schon um 11.00 Uhr in den Volkspark strömten...



Bratwurst... Schmalzstulle... Kaffee und Kuchen... für mich ein gutes kulinarisches Programm...

da wir gelaufen sind... haben wir dann gleich die Kalorien wieder abtrainiert...

und Kindheitserinnerungen wurden mit dem Leierkastenmänern geweckt...



anjeli

habe nun alles gelesen hast Du wieder toll
gemacht und es hat sich gelohnt es zu lesen

und wenn du die Fotos siehst... dann ist es doch bestimmt wieder ein schönes Erlebnis...

Jetzt schreibe ich vom Grugapark... wir haben ja viel gesehen... aber noch längst nicht alles...

Der Bauerngarten im Grugapark

Früher wurden auf den Bauernhöfen Gärten angelegt... die reine Nutzgärten waren... Blumen spielten nur eine sekundäre Rolle...
Dort wurde Obst... Gemüse und Kräuter angebaut...





Die Bauerngärten wurden nicht nach einer bestimmten Ordnung angelegt... im 19. Jahrh. war der Bauerngarten ein idyllische Wildnis...

Heute sind die Bauerngärten nach einer bestimmten Ordnung angelegt... sie haben eine rechteckige Form und die Beete sind mit kleinen Buchsbaumhecken umgeben... auch gibt es ein zentrales Wegekreuz... meistens mit einer
Wasserstelle...







Dieses klare geometrische Gartenprinzip wurde 1913 im Botanischen Garten in Hamburg entwickelt...
Dieser Garten gilt bis heute als Vorbild für viele Bauerngärten...

Aber auch noch andere Einflüsse sind vorhanden, z.B. das Blumenrondell ist in Barockgärten zu finden...





Auch das Schrebergartenprinzip ist vorhanden und die Wege in Kreuzform sind in Klostergärten angelegt worden...

Leider... war die Blumenpracht im Herbst gar nicht mehr üppig...





interessant ist der Bauerngarten im Mai und Juni... wenn die Kräuter und Heilpflanzen blühen...

aber schön war es trotzdem...

anjeli

es war der Wunsch von Arnika mal am Kanal zu laufen... sie meinte... da würden wir nicht so viel Fotos machen und mal endlich schnurstracks und stramm gerade aus laufen...



Ja, der Kanal verläuft schnurstracks immer geradeaus... er macht keine Schleifen...

Aber... was es dort alles am Kanal am Wegesrand zu sehen gibt:
Hagebutten... das Paffenhütchen leuchtete in strahlendem Rosa... und noch viel andere Beeren...





Ja Arnika... damit haben wir wirklich nicht gerechnet...
und wenn wir ohne Digi los gezogen wären... dann hätten wir uns bestimmt geärgert... denn es sollte noch schöner werden...



Wir liefen bis zur nächsten Kanalbrücke... gingen dort die Treppen rauf... und liefen auf der Straße ein Stück bis zur Lippebrücke...

anjeli... Fortsetzung folgt

Von allen unseren Ausflügen hast du geschrieben. Seit wir so oft unterwegs sind, lerne ich meine Heimat so richtig kennen. Wir haben eine schöne Natur direkt vor der Haustür.
Toll, wir werden weiter unterwegs sein.
Herzlich grüße ich dich, Arnika

Da ruf ich mal Kuckuck Kuckuck hinter dem Baum.
Ja, die Sonne hat es gut mit uns gemeint. Es war wie immer ein schöner Ausflug.
Herzlich Arnika