Gruppenbeitraege "Rheinsplitter und andere Fundstücke"

Es geht doch weiter,Anjeli, nur sind es jetzt für mich oft unbekannte Stationen, an denen Ernst Bromeis jetzt an Land geht, eigentlich Melis "Revier" und später auch noch deines, wenn du Lust dazu hast Fortsetzung folgt in e1nem neuen Thread als Teil 2 ,dann Teil 3. Klar: ich helfe natürlich mit.

Ich sammle weiterhin "Fundstücke" auf dem Weg bis zur Mündung, aber nicht mehr im neuen Eingangsthread, der Ernst Bromeis gewidmet war als "1. Fundstück", sondern hier im Kommentarteil.

Luchs

Auf Dienstagmittag hat Schweiz Tourismus zu einer ausserordentlichen Medienorientierung eingeladen. Referenten sind Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, sowie Schwimmer und Wasserbotschafter Ernst Bromeis. Nach der Meldung vom Montag, dass der Bündner Schwimmer bei seiner Rhein-Tour ins Paddelboot umgestiegen ist, wird spekuliert, dass er sein Abenteuer «Das blaue Wunder – Rhein 2012» aufgegeben hat.

Informationen gibt es bei Schweiz Tourismus auf Anfrage vorerst keine. Es wird auf die Medienorientierung und eine Medienmitteilung am Nachmittag verwiesen. Gestern noch hiess es im südbadischen Breisach, Bromeis werde den grössten Teil der weiteren Strecke per Boot zurücklegen. Der 44-Jährige sagte aber auch, er sei noch unentschlossen, ob er die Tour abbrechen werde oder weitermache. (phw)

Vielleicht habe ich ihn mit meinem "Abbrechen" angesteckt? Jedenfalls warten wir nun ab, ob der "nasse Ausflug" von der Quelle bis zur Mündung in Breisach am Kaiserstuhl sein Ende gefunden hat. Eigentlich schade, aber auch ein Extremschwimmer erkennt glücklicherweise seine Grenzen, die ihm die Natur - in diesem Fall der Rhein und die kalten Wassertemperaturen- gesetzt hat.

Luchs

Nun ist es also definitiv: der Schweizer Extremsportler Ernst Bromeis muss nach 400 km aufgeben.

Als Grund nannte der 43jährige «Wasserbotschafter» Sorge um seine Gesundheit angesichts unerwartet harter Bedingungen. Sein Plan, den Rhein von der Quelle in den Alpen bis zur Mündung bei Hoek van Holland an der Nordsee in 30 Tagen zu durschwimmen, sei «zu optimistisch gewesen».

Bromeis hatte rund 400 Kilometer der etwa 1230 Kilometer langen Strecke zurückgelegt. Vor zwei Wochen war Ernst Bromeis am Tomasee im Bündner Oberland zur 1230 Kilometer langen Reise aufgebrochen. Ziel des Projekts «Das Blaue Wunder – Rhein 2012» war es, von der Rheinquelle bis zur Mündung des Flusses in der Nordsee bei Rotterdam zu schwimmen.

Wegen unerwartet niedriger Wasser- und Aussentemperaturen musste er aber auf den ersten Tagesetappen mehrfach auf ein Kajak umsteigen und paddeln statt schwimmen. Das ungewöhnlich kalte Wetter sei für den Schwimmer sehr kräfteraubend gewesen. Zudem sei die Etappenplanung zu optimistisch gewesen, heisst es in einer Mitteilung.

Ausserdem wurde einige Tage nach Bromeis' Start am 2. Mai bekannt, dass er – anders als zuvor von seinen Sponsoren erklärt – nicht der erste Mensch ist, der den gesamten Rhein durchschwimmt. 43 Jahre vor ihm hat das nach eigenen Angaben und Medienberichten von 1969 der Deutsche Klaus Pechstein geschafft. Der Silberschmied und Hobbyschwimmer ist inzwischen 71 Jahre alt und lebt in Linz am Rhein (Rheinland-Pfalz).(dpa/hues;hesa)

12 Tage lang haben wir hier Ernst Bromeis begleitet und dabei seine jeweiligen Etappenzile in Wort und Bild vorgestelt. Es war eine spannende, aber auch aufwendige Zeit, die Spaß gemacht hat.

Wir werden nun weiterhin interessante "Rheinsplitter und andere Fundsachen" suchen und präsentieren. Und Ernst Bromeis wünschen wir, dass seine eigentliche Mission, das Wasser als unser aller Leben, das entsprechende Echo findet - auch ohne spektakulärem Rekorderfolg, aber mit dem Bewusstwerden, was die Ressource Wasser für uns bedeutet, und dass wir sorgsam damit umgehen müssen.

Luchs

da ich heute fast den ganzen Nachmittag nur Probleme hatte,
irgendwas hier aufzurufen und zu schreiben, habe ich mich
schon um meine Aufgaben die Route ab Köln gekümmert.

Bedauerlich finde ich, dass unser Wassermann aufgibt.
Er weiß was für ihn gut ist und kann seine Kräfte am besten einschätzen.

Vielleicht wäre die Tour im Juli erfolgreicher gewesen.
Aber hinterher kann man immer gut reden.

anjeli

Nur weil der Wassermann am Ende ist, heißt das nicht, dass wir es auch sind,Anjeli. Wir finden ganz sicher noch so manchen Rheinsplitter, der hier reinpasst - vor allem, wenn du schon was vorbereitet hattest, es war nicht vergebliche Liebesmüh, denn wir schaffen das auch ohne Schwimmer bis Holland

Luchs

...dass herr bromeis aufgegeben hat. ich schließe mich denen an, die ihm alles gute wünschen für die zukunft. allein, dass er gestartet ist, machte ja schon auf darauf aufmerksam, wie wichtig wasser ist für unser aller leben - ohne sind wir nichts.

dir luchs, danke für deinen bericht, der viele stationen beschrieben hat, die mir völlig unbekannt waren.

ich wünsche einen schönen feiertag morgen
herzlich grüßt
tranquilla

PS. das foto aus/von stein am rhein ist mir etwas groß geraten, wie ich eben mit entsetzen feststellte - bitte um entschuldigung.

sehr spannend und ich hätte gern die Staffel übernommen. Doch so geht das Beenden des Unternehmens einher mit meiner Unfähigkeit, momentan länger am Rechner zu sitzen.

Ich denke, wie auch tranquilla, dass Herr Bromeis mit dieser Aktion schon sehr deutlich auf die Wichtigkeit des Stromes hingewiesen hat.

Euch allen ein schönes Wochenende

Meli

Auch hier im aktuellen Kommentarteil möchte ich mich ganz offiziell für die Unterstützung durch die Tourismus-Büros bedanken, die mich mit Bildern und Informationen im Eingangsthread unterstützt haben. Möchte also jemand in einem der vorgestellten Orte Urlaub oder eine Stippvisite machen, kann er sich mit folgenden Links direkt an die Büros wenden:


myswitzerland.com
swiss- tourismus.com
tourismus-untersee.eu
Schaffhauserland.ch/steinamrhein.ch
tourismusbüro Graubünden : www.gr.ch

Luchs

Wie alt ist eigentlich der Rhein wirklich?

Bisher wurde angenommen so um die 10 Millionen Jahre.
Die Universität Tübingen hat ermittelt, dass der Rhein schon 15 Millionen Jahre alt ist.
Das sind ja 50 % mehr und ich frage mich wie man sich um
5 Millionen Jahre verschätzen konnte. Ist ja kein Pappenstiel.
Die Forscher haben Zähne und Knochen (Fossilien) von Hirschen gefunden, die bereits vor 14-16 Millionen Jahre
in Europa gelebt haben.

Übrigens, das Quellgebiet des UrRheins lag vermutlich im
Kaiserstuhl-Massiv.

Jetzt sind wir ja so schlau geworden. Sagen wir doch immer,
dass der ST bildend ist.

anjeli

Ist schon recht spannend und interessant, diese "Fundsache", liebe Anjeli. Ich denke, je mehr Möglichkeiten die Forscher für ihre Arbeit bekommen, je mehr letzte Geheimnisse werden aufgedeckt und neu überdacht.

Aber was bedeutet z.Bsp., dass der Urrhein aus dem Kaiserstuhlgebiet entspringt? Vermutlich kamen von dort Zuflüsse, anders kann ich es mir nicht vorstellen. Aber Zuflüsse kamen ja auf der langen Strecke von überall her.

Du hast Recht: man lernt immer noch dazu .

Luchs