Gruppenbeitraege "Rheinsplitter und andere Fundstücke"
Behüt' dich Gott
Das ist im Leben häßlich eingerichtet,
daß bei den Rosen gleich die Dornen stehn,
und was das arme Herz auch sehnt und dichtet,
zum Schlusse kommt das Voneinandergehn.
In deinen Augen hab' ich einst gelesen,
es blitzte drin von Lieb und Glück ein Schein:
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Leid, Neid und Haß, auch ich hab' sie empfunden,
ein sturmgeprüfter müder Wandersmann.
Ich träumt' von Frieden dann und stillen Stunden,
da führte mich der Weg zu dir hinan.
in deinen Armen wollt' ich ganz genesen,
zum Danke dir mein junges Leben weih'n.
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Die Wolken flieh'n, der Wind saust durch die Blätter,
ein Regenschauer zieht durch Wald und Feld,
zum Abschiednehmen just das rechte Wetter,
grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Doch, wend' es sich zum Guten oder Bösen,
du schlanke Maid, in Treuen denk' ich dein.
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Joseph Victorr von Scheffel
In Bad Säckingen wird er sicher vom Trompeter von Säckingen
begrüßt!
Das ist im Leben häßlich eingerichtet,
daß bei den Rosen gleich die Dornen stehn,
und was das arme Herz auch sehnt und dichtet,
zum Schlusse kommt das Voneinandergehn.
In deinen Augen hab' ich einst gelesen,
es blitzte drin von Lieb und Glück ein Schein:
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Leid, Neid und Haß, auch ich hab' sie empfunden,
ein sturmgeprüfter müder Wandersmann.
Ich träumt' von Frieden dann und stillen Stunden,
da führte mich der Weg zu dir hinan.
in deinen Armen wollt' ich ganz genesen,
zum Danke dir mein junges Leben weih'n.
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Die Wolken flieh'n, der Wind saust durch die Blätter,
ein Regenschauer zieht durch Wald und Feld,
zum Abschiednehmen just das rechte Wetter,
grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Doch, wend' es sich zum Guten oder Bösen,
du schlanke Maid, in Treuen denk' ich dein.
Behüt' dich Gott, es wär zu schön gewesen,
behüt' dich Gott, es hat nicht sollen sein.
Joseph Victorr von Scheffel
In Bad Säckingen wird er sicher vom Trompeter von Säckingen
begrüßt!
Für eine breitere Öffentlichkeit zum Begriff wurde Säckingen durch das 1854 erschienene Erstlingswerk „Der Trompeter von Säkkingen“ von Joseph Victor von Scheffel. Nachdem sich das Werk anfangs nur schleppend verkaufte, stieg der Verkauf nach 1870 sprunghaft an. Zeitweise war es eines der meistgelesenen Bücher Deutschlands, und 1921 erschien bereits die 322. Auflage. Als Inspiration für dieses „epische Gedicht“ diente Scheffel eine reale Begebenheit aus dem 17. Jahrhundert, nämlich die Liebesbeziehung des bürgerlichen Franz Werner Kirchhofer (1633–1690) mit der adligen Maria Ursula von Schönau (bei Scheffel Margaretha). Das Paar heiratete trotz des heftigen Widerstands der Familie von Schönau und führte anschließend ein angesehenes Leben in Säckingen. Es hatte fünf Kinder, und der Mann wurde ein erfolgreicher Handelskaufmann, Ratsherr und Schulmeister. Zudem leitete er den Knabenchor des St. Fridolinsmünsters und war daher zweifellos musikalisch, „Trompeter“ war er jedoch nicht. Auch sonst orientiert sich Scheffels Geschichte nur locker an der Realität. Die Grabplatte des Paars befindet sich heute in einer Nische an der Außenseite des Münsterchors.
Basierend auf Scheffels Buch komponierte Victor Ernst Nessler eine gleichnamige Oper, die 1884 in Leipzig uraufgeführt wurde. Das Libretto verfasste Rudolf Bunge. Aus der Oper ist heute vor allem noch die Arie „Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen“ bekannt.
1918 wurde der Trompeter von Säckingen auch verfilmt. Regisseur war Franz Porten, produziert wurde der Film von der Berliner Eiko-Film GmbH. Die Dreharbeiten fanden vom 28. Mai bis am 6. Juni 1918 in Säckingen statt, fast 200 Säckinger wirkten als Statisten mit. Der Film wurde in Säckingen am 21. Dezember 1918 im Saal der Schützenlichtspiele gezeigt. Der Film ist heute verschollen, es existieren lediglich noch Fotografien mit Szenenbildern. (Quelle:Tourismus Bad Säckingen)
Das sollte noch eine kleine Ergänzung zu dem eingestellten Lied von Chris sein. Heute gibt es sehr schöne Führungen in Bad Säckingen, die auf den Spuren des Trompeters und seines geistigen Vaters J.V.von Scheffel wandern.
Luchs
Basierend auf Scheffels Buch komponierte Victor Ernst Nessler eine gleichnamige Oper, die 1884 in Leipzig uraufgeführt wurde. Das Libretto verfasste Rudolf Bunge. Aus der Oper ist heute vor allem noch die Arie „Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen“ bekannt.
1918 wurde der Trompeter von Säckingen auch verfilmt. Regisseur war Franz Porten, produziert wurde der Film von der Berliner Eiko-Film GmbH. Die Dreharbeiten fanden vom 28. Mai bis am 6. Juni 1918 in Säckingen statt, fast 200 Säckinger wirkten als Statisten mit. Der Film wurde in Säckingen am 21. Dezember 1918 im Saal der Schützenlichtspiele gezeigt. Der Film ist heute verschollen, es existieren lediglich noch Fotografien mit Szenenbildern. (Quelle:Tourismus Bad Säckingen)
Das sollte noch eine kleine Ergänzung zu dem eingestellten Lied von Chris sein. Heute gibt es sehr schöne Führungen in Bad Säckingen, die auf den Spuren des Trompeters und seines geistigen Vaters J.V.von Scheffel wandern.
Luchs
Auch geschichtliches zu den Orten zu erfahren, die am Rhein liegen. Bad Säckingen kenne ich und über die Holzbrücke bin ich auch schon gelaufen. So kommt im Laufe der Zeit ein
schöner Reisebericht über den Rhein und seine Vielfalt
zusammen.
Danke für die Mühe, die du dir machst.
Chris
schöner Reisebericht über den Rhein und seine Vielfalt
zusammen.
Danke für die Mühe, die du dir machst.
Chris
Ja, liebe Chris, nun ist noch Basel in Arbeit , dann sind die Schweizer Stationen abgeschlossen, und ich überlasse es allen, die Lust haben , den Weg entlang des Ufers von Deutschland, Elsass, Holland zu verfolgen und evtl. die einzelnen Etappen vorzustellen. Ich warne aber, es ist eine Horrorarbeit, die in den Berichten gar nicht zu erkennen ist. Allein die diversen Genehmigungen einzuholen, schluckt Zeit, die Sucherei nach "Perlen" und die Aufbereitung sowieso.
Ich werde immer noch so gut es geht "mitschwimmen" , aber mein Hauptteil ist mit Basel beendet. Aber ich freue mich, dass der Thread solchen Anklang gefunden hat.
Luchs
Ich werde immer noch so gut es geht "mitschwimmen" , aber mein Hauptteil ist mit Basel beendet. Aber ich freue mich, dass der Thread solchen Anklang gefunden hat.
Luchs
Foto: Schweiz Tourismus)
Geschwmmen wird jetzt nur noch teilweise
Wegen des Kälteeinbruchs hat der Schweizer «Wasserbotschafter» Ernst Bromeis seinen Plan geändert, den gesamten Rhein zu durchschwimmen und ist schon mehrfach aufs Kajak umgestiegen.
Vor der Schwimmetappe am Sonntag vom badischen Bad Säckingen zur Schweizer Rheinmetropole Basel legte der 43-Jährige längere Strecken im Paddelboot zurück.
Derweil wurde bekannt, dass Bromeis - anders als zuvor von Sponsoren erklärt - wohl nicht der erste Mensch ist, der den gesamten Rhein durchschwimmt. 43 Jahre vor ihm hat das nach eigenen Angaben sowie Medienberichten von 1969 der Deutsche Klaus Pechstein geschafft. Der gelernte Silberschmied ist inzwischen 71 Jahre alt und lebt in Linz am Rhein (Rheinland-Pfalz).
«Ich wusste das nicht, aber ich freue mich für Herrn Pechstein und ich möchte ihn sehr gern kennenlernen», sagte Bromeis der Nachrichtenagentur dpa am Telefon.
Und Pechstein sagte, er wünsche dem Schweizer alles Gute und würde sich über ein Treffen freuen.
Ihm sei es nie um Rekorde, sondern «um meine Botschaft» gegangen, sagte der Naturfreund aus dem Bergkanton Graubünden der dpa. Er will mit seiner in den Medien stark beachteten Aktion «Das blaue Wunder Rhein» darauf aufmerksam machen, dass «Wasser verletzlich, sogar zerstörbar, und doch unverzichtbarer Quell unseres Lebens ist.» An diesem Montag wird Bromeis, der am 2. Mai im Gebiet der Rheinquelle in den Bündner Alpen gestartet war, in Breisach (Baden-Württemberg) erwartet.
Bislang ist nur bekannt, dass morgen früh wie immer Ernst Bromeis wiederum zu seiner Tour rheinabwärts bis Breisach im Breisgau aufbrechen will. Ob schwimmend oder im Kajak ist noch dahingestellt.
Luchs
hier schicke ich Dir noch ein paar Aufnahmen vom Kloster in Disentis.
Viele Grüße Ruth
Viele Grüße Ruth
Danke, Ruth, für die Klosteraufnahmen. Ich habe in Disentis mal eine Woche Ferien gemacht und natürlich auch das Kloster angesehen. Das ist eine schöne Erinnerung. Irgendwo muss noch ein Berg Papierfotos von damals "vergraben" sein, ich sollte wirklich mal buddeln gehen
Luchs
Luchs
Auf dem Rhein unmittelbar vor Breisgau im Breisgau wartet bereits das erste "Empfangskommité" auf den Schwimmer aus dem Schweizer Graubündnerland (Foto:Luchs35)
Ob sich die Schwäne nicht wundern, wenn plötzlich ein "Ungefiederter" zwischen ihnen auftaucht? Das bedeutet, dass Ernst Bromeis an seinem Ziel in Deutschland angekommen ist.
Breisgau, das Städtchen am Kaiserstuhl wird ihn freudig willkommen heißen- das schöne Wetter wurde termingerecht geliefert.
Und ich schließe nun meinen Eingangsthread über Ernst Bromeis und seine Stationen in der Schweiz ab und sammle hier nur noch "Rheinsplitter und andere Fundsachen", die am Wege liegen.
Danke an alle, die den Schwimmer und mich bis hierher begleitet und durch ihre Kommentare oder PNs unterstützt haben!
Luchs
Basel konnten wir ja bei unserem Treffen in Basel kennenlernen.Vom Balkon der Wohnung von Felis konnten wir wunderbar ins Rheintal und den Schwarzwald und das Dreiläbndereck schauen.
Der Basler Zoo hatte es uns angetan.
Chris
ich gerne noch weiter die Etappen verfolgt und mit der Begleitmusik (Text und Bilder) von dir als morgendliches und abendliches Ritual habe ich genossen.
Ich hoffe, dass er die weiteren Etappen alle meistert und unbeschadet in Rotterdam schwimmend ankommt.
Aufgefallen ist mir jetzt, dass er gar nicht soviele Kilometer im Verhältnis zu den Tagen und der noch verbleibenden Zeit bewältigt hat.
Es ist bestimmt darauf zurückzuführen, dass die ersten Etappen wohl die schwierigsten waren.
anjeli
Ich hoffe, dass er die weiteren Etappen alle meistert und unbeschadet in Rotterdam schwimmend ankommt.
Aufgefallen ist mir jetzt, dass er gar nicht soviele Kilometer im Verhältnis zu den Tagen und der noch verbleibenden Zeit bewältigt hat.
Es ist bestimmt darauf zurückzuführen, dass die ersten Etappen wohl die schwierigsten waren.
anjeli