Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege ' kurze Geschichte der Menscheit' v. Yuval Noah #Harari

Gruppenbeitraege ' kurze Geschichte der Menscheit' v. Yuval Noah #Harari

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Interessant
geschrieben von JuergenS
Karl, danke für den Überblick.
Das klingt alles interessant und ich kann deine Begeisterung nun besser verstehen.
Ich, das ist aber ganz persönlich zu verstehen, kann mir derzeit, vielleicht auch nie mehr, so ein Werk der Einsichten zu Gemüte ziehen. Es würde meine gesamte Stabilität in Frage stellen. Wenn ich mir vorstelle, welch tägliche Erscheinungen, ganz allgemein, mich beschäftigen, so glaube ich, vieles würde mich über Gebühr binden. Ich beschränke mich daher auf die Verfolgung des threads.
Ich muß jedes meiner Engagements darauf abklopfen, ob es mich rühiger, gelassener macht oder nervöser. Aber wie gesagt, das betrifft nur mich selber. Servus
Karl
Karl
Administrator

Hallo heigl und alle anderen Interessierten
geschrieben von Karl
Ich habe die Absicht, im Forum nach und nach einzelne Aussagen von Harari zur Diskussion zu stellen. Diese Themenstränge werde ich dann alle von hier verlinken.

Einen Anfang mache ich mit dem Thema " Friede in unseren Tagen".

Ich freue mich über eine lebhafte Diskussion und am meisten würde ich mich schon freuen, ich könnte neue Leser für dieses wunderbare Buch gewinnen.

Karl
uwe55
uwe55
Mitglied

Sehr gutes verständliches Sachbuch
geschrieben von uwe55
Hab das Buch kürzlich gelesen.Fand die gut verständliche Schreibweise (auch für mich als Nichtakademiker) sehr erfreulich,was bei einigen Sachbüchern leider nicht immer so ist(zwischendurch googeln ist da schon mal lästig).
Wirklich sehr interessant und fesselnd geschrieben.

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Karl
Karl
Administrator

Prima
geschrieben von Karl
Lieber Uwe,

das freut mich, dass Du das Buch als verständlich geschrieben ansiehst.

Herzliche Grüße ins Siegerland, Karl
Pan
Pan
Mitglied

... Geschichte der Menschheit
geschrieben von Pan
Ich möchte nach der »Krieg-und-Frieden-Diskussion« im anderen Forum nochmal auf das Werk an sich zurückkommen.
Nach dem Durcharbeiten dieses Buches vor einigen Monaten liess ich es erst einmal einige Wochen liegen. Das war auch gut so. Denn mir wurde langsam klar, dass ich mich den oft positiven Kritiken über dieses Buch hier nicht unbedingt anschließen kann.

Ich sehe nur die Bemühung des Professors Harari, eine in Maßen unterhaltsame Geschichte der Menschheit darzustellen, und zwar für den Laien, der wenig darüber weiss.
Der Leser hier wird nicht unbedingt klüger, wenn bei Harari z.B. die ersten "menschenähnlichen Tiere" auf 2,5 Mio. Jahre datiert werden und keine Gattung genannt wird, die Hominiden-Chronologie aber viel weiter zurückreicht.

Einige provokative Zuspitzungen bringen etwas Farbe in den Stil. So erfrischend diese sein können, so widersprüchlich sind sie aber teilweise auch. Dass der Inhalt allzu oft als Belehrung daherkommt, macht dann manche Widersprüche besonders ärgerlich.
Aber letztlich wird sich jeder Leser das herauslesen, was er schon immer gemeint hat!
Insgesamt ist es dennoch ein interessantes Buch, insbesondere aufgrund des Verdienstes, eine solche Gesamtschau hervorbringen zu wollen – auch wenn dieser Anspruch oft wackelt.
Harari erwähnt beispielsweise zunächst den Fund des Homo soloensis und dann als anderen Zweig Homo erectus, obwohl Soloensis ebenfalls als Erectus eingestuft wird. Meines Erachtens verwirrt das Buch eher durch dieses unachtsame Hin- und Herwandern und führt somit zu falschen Schlussfolgerungen.

Oberflächlichkeit oder didaktische Ungenauigkeit muss jedoch bei einem Buch, das unterhalten soll, überhaupt nichts schlechtes sein. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass man schon über einige Kenntnisse verfügen sollte.
Effektheischerische Elemente können sonst leicht zu Banalitäten verkommen, vor allem, wenn der Autor sich eben nur die Unwissenheit des Lesers zu Nutze macht.
Zum Vergleich hatte ich ein älteres Buch ähnlichen Umfangs - aber mit gezielterer Thematik - des Anthropologen Marvin Harris - "Menschen. Wie wir wurden, was wir sind". Dieses Werk hat mich mehr fasziniert, auch im Schreibstil.
Desgleichen hat mich Bill Brysons "Eine kurze Geschichte von fast allem" mehr gefesselt als der überbordene Stil von Harari, der durch sein umfassendes und vielleicht dadurch allzu allgemeines Wissen und Vermuten den Leser mit viel Erzählung aber leider mit wenig Ergebnis zurücklässt ...
Pan
uwe55
uwe55
Mitglied

Soziale Revolution
geschrieben von uwe55
Im jugendlichen Alter bekam ich einen Doppelband von Remarque (im Westen nicht´s neues u.der Weg zurück)geschenkt.Ich hab die Bücher gelesen,wodurch bei mir großes Interesse an der Thematik geweckt wurde.Daher hab ich mich noch eingehender informiert.
Ich denke dafür braucht´s auch Bücher,möglicht´s für einen großen Kreis lesbar,um zum Nachdenken anzuregen,nur so kommen wir weiter,und können die Zukunft beeinflussen.
Vielleicht lässt sich die Geschichte ja eines Tages ergänzen zur ´Sozialen Revolution´
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Ich
geschrieben von JuergenS
als eher notorischer Bücher-Nichtleser, zumindest die letzten Jahrzehnte möchte ich mich hier dennoch auch mal melden.
Mich hat die Beschreibung des Buches von Hariri "Eine kurze Geschichte der Menschheit" durch Karl neugierig gemacht.

Ich habe es mir nun beschafft, ein bisschen reingeschaut, muß sagen ich glaube ich werde es zu lesen beginnen.

Obwohl ich ja eher andere Interessenfelder als Bücher lesen habe, zum Beispiel Grafiken aller Art mit Fractalprogrammen machen, auch in Facebook, wie vielleicht einige wissen, werde ich mich zu meinem Bucherlebnis sicher bei ST wieder melden.
Kann aber dauern, da ich es sicher nicht rasch lesen werde, sondern eher im intermittierenden Modus.
Bin gespannt.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Kommentare zu Hararis Buch
geschrieben von JuergenS
Ein kleines Wunder ist geschehen, ich hab das ganze Buch gelesen, ich fand es gut, wie Karl.
Details hab ich mir natürlich nicht notiert, aber ein paar Bemerkungen:
1.viele Zusammenhänge waren für mich neu und vor allem die Standpunkte dazu sehr erhellend.
2.Harari sieht alles aus dem Blickwinkel eines Atheisten, was zu sehr klaren Aussagen zu vielen Themen führt.
3.Den ST hab ich als "künstlichen Mythos" empfunden, das Menschen einfach brauchen. Aber der Bezug war mir nicht klar.
4.Die medizinischen Aussagen zur Gegenwart und vor allem zur Zukunft waren für mich sensationell, aber auch unangenehm, weil ja alles auf ein ewiges physisches Leben des Sapiens hinausläuft.
5.Der Sapiens mit seinem (zu) großen Gehirn hat nur wenig im Griff, er betrachtet sich nicht als Teil, sondern als Oberhaupt der Natur.
Insgesamt hat mir das Buch viele Fragen beantwortet, daher auch Erleichterung verschafft, ich sehe vieles viel nüchterner, ein Vorteil für mich.

Man könnte auch darüber diskutieren, aber ich hab sowas noch nie gemacht, war zeitlebens ein praktizierender Techniker, aber mit vielen peripheren Interessen.

Servus erst mal

Das Buch steht gerne zur Verfügung.

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