Gruppenbeitraege Hessen-BahnRadweg
Nachlese BahnRadweg Hessen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Bahnradweg-Hessen entstand durch die Verbindung mehrerer als Radwege ausgebauter ehemaliger Bahntrassen mit bereits vorhandenen Radwegen.
Für den Radler bedeutet das gemächliche Anstiege und Abfahrten auf den Trassen aber auch hügeliges Gelände und Ortsdurchfahrten auf den Verbindungsstrecken.
Der gesamte Radweg kann über ca 400 km befahren werden, ich habe mich auf die mir am interessantesten erscheinenden ca 250km beschränkt.
Résumé: unbedingt mal fahren.
Eine sehr gute und ausführliche Beschreibung findet sich auf Bahnradweg Hessen">Bahnradweg-Hessen
Am 6.7.16 erreichte ich gegen Mittag Hanau per Bahn und schwang mich sogleich auf's Rad.
Aus dem Bahnhof heraus – ja wo eigentlich ? der hat nämlich zwei Ausgänge. Der für mich richtige ist der südwestliche und die Radweg-Beschilderung sollte als Zwischenziel Glauburg oder Lauterbach anzeigen. Ansonsten beginnt man die Tour in Gegenrichtung. Ist ja nicht falsch, wirft jedoch vorherige Planungen über den Haufen.
Ab Bahnhof ist der Ausschilderung (ein stilisierter Radler auf Gleisstück mit dem Schriftzug "Bahnradweg Hessen") zu folgen, die an der Peripherie von Hanau entlang zum eigentlichen Radweg in Kesselstadt hinführt.
Hier lädt die Schlossterasse der imposanten Schlossanlage Philippsruhe mit sautierten Hähnchenbruststreifen&Avocadodip oder geräucherten Riesengarnelen auf sommerlichen Blattsalaten zum Verweilen ein.
Ich wollte mich nicht unnötig belasten und ignorierte die Einladung.
Dafür wurde ich mit einem „Goldklumpen“ belohnt, der direkt vor dem Schloss neben dem Radweg funkelte ( es war Pyrit auch „Katzengold“ genannt).
Bald geht es durch viel Natur stetig aufwärts auf dem Vulkanradweg ( s.a. Vulkanradwegh ">Vulkan-Radweg um ihn nach dem höchsten Punkt Richtung Bermuthshain kurz zu verlassen. Übernachtung im „Deutsches Haus“ in Bermuthshain; Schönes Zimmer, gutes Essen, gutes Frühstück, vernünftige Preise.
Zurück auf dem Bahnradweg passiere ich die Lüderquelle („Länge 40 km !?“ ), den gruseligen Herbsteiner Galgen, die idyllisch gelegene Gaststätte „Alter Bahnhof Blitzenrod“ , passiere die märchenhafte Burgenstadt Schlitz (Originalton), bewundere die hölzerne Nachbildung einer original DDR-Dampfbahn, raste unter der Dorflinde von Schenklengsfeld und erreiche endlich die bemerkenswerten Kaliberge von Phillipsthal.
Übernachtung Hotel Rhönblick: Essen nicht schlecht, Getränke teuer. Eine Alternative für‘s Abendessen und zur Entspannung bietet der „Klosterkeller“, ein gemütliches italienisches Lokal im Gewölbekeller mit kleinem Biergarten.
Auf dem Eurovelo13 geht es am nächsten Morgen erstmal ca 300 HM gemächlich bergauf bis der höchste Punkt des Tages erreicht ist, der Eingang zum Milseburgtunnel (nur vom 15. April bis 31.10 geöffnet wg Fledermausbrutzeit).
Hier sollte man unbedingt am CaféHäuschen eine Rast einlegen und ein Tässchen Kaffee und ein Stück hausgemachten Kuchen geniesssen.
Dann Jacke anziehen und durch den 1,2 km langen eiskalten Milseburgtunnel auf dem MilseburgRadweg (fast) nur noch bergab radeln bis Bahnhof Fulda, wo es für Radreisende keine Billigtickets der Bahn mehr gibt, da die Stellplätze für Räder alle belegt sind. Dafür spart man sich die Fahrradkarte; Radmitnahme in Hessen (RMV) ab 9:00 kostenlos; dito im Bereich des VRN.
Ein paar Daten:
1.Tag 78,5 17,2 716 374
2.Tag 114 20,0 480 713
3.Tag 66,6 18,2 461 419
Gruß DittiThurau
Für den Radler bedeutet das gemächliche Anstiege und Abfahrten auf den Trassen aber auch hügeliges Gelände und Ortsdurchfahrten auf den Verbindungsstrecken.
Der gesamte Radweg kann über ca 400 km befahren werden, ich habe mich auf die mir am interessantesten erscheinenden ca 250km beschränkt.
Résumé: unbedingt mal fahren.
Eine sehr gute und ausführliche Beschreibung findet sich auf Bahnradweg Hessen">Bahnradweg-Hessen
Am 6.7.16 erreichte ich gegen Mittag Hanau per Bahn und schwang mich sogleich auf's Rad.
Aus dem Bahnhof heraus – ja wo eigentlich ? der hat nämlich zwei Ausgänge. Der für mich richtige ist der südwestliche und die Radweg-Beschilderung sollte als Zwischenziel Glauburg oder Lauterbach anzeigen. Ansonsten beginnt man die Tour in Gegenrichtung. Ist ja nicht falsch, wirft jedoch vorherige Planungen über den Haufen.
Ab Bahnhof ist der Ausschilderung (ein stilisierter Radler auf Gleisstück mit dem Schriftzug "Bahnradweg Hessen") zu folgen, die an der Peripherie von Hanau entlang zum eigentlichen Radweg in Kesselstadt hinführt.
Hier lädt die Schlossterasse der imposanten Schlossanlage Philippsruhe mit sautierten Hähnchenbruststreifen&Avocadodip oder geräucherten Riesengarnelen auf sommerlichen Blattsalaten zum Verweilen ein.
Ich wollte mich nicht unnötig belasten und ignorierte die Einladung.
Dafür wurde ich mit einem „Goldklumpen“ belohnt, der direkt vor dem Schloss neben dem Radweg funkelte ( es war Pyrit auch „Katzengold“ genannt).
Bald geht es durch viel Natur stetig aufwärts auf dem Vulkanradweg ( s.a. Vulkanradwegh ">Vulkan-Radweg um ihn nach dem höchsten Punkt Richtung Bermuthshain kurz zu verlassen. Übernachtung im „Deutsches Haus“ in Bermuthshain; Schönes Zimmer, gutes Essen, gutes Frühstück, vernünftige Preise.
Zurück auf dem Bahnradweg passiere ich die Lüderquelle („Länge 40 km !?“ ), den gruseligen Herbsteiner Galgen, die idyllisch gelegene Gaststätte „Alter Bahnhof Blitzenrod“ , passiere die märchenhafte Burgenstadt Schlitz (Originalton), bewundere die hölzerne Nachbildung einer original DDR-Dampfbahn, raste unter der Dorflinde von Schenklengsfeld und erreiche endlich die bemerkenswerten Kaliberge von Phillipsthal.
Übernachtung Hotel Rhönblick: Essen nicht schlecht, Getränke teuer. Eine Alternative für‘s Abendessen und zur Entspannung bietet der „Klosterkeller“, ein gemütliches italienisches Lokal im Gewölbekeller mit kleinem Biergarten.
Auf dem Eurovelo13 geht es am nächsten Morgen erstmal ca 300 HM gemächlich bergauf bis der höchste Punkt des Tages erreicht ist, der Eingang zum Milseburgtunnel (nur vom 15. April bis 31.10 geöffnet wg Fledermausbrutzeit).
Hier sollte man unbedingt am CaféHäuschen eine Rast einlegen und ein Tässchen Kaffee und ein Stück hausgemachten Kuchen geniesssen.
Dann Jacke anziehen und durch den 1,2 km langen eiskalten Milseburgtunnel auf dem MilseburgRadweg (fast) nur noch bergab radeln bis Bahnhof Fulda, wo es für Radreisende keine Billigtickets der Bahn mehr gibt, da die Stellplätze für Räder alle belegt sind. Dafür spart man sich die Fahrradkarte; Radmitnahme in Hessen (RMV) ab 9:00 kostenlos; dito im Bereich des VRN.
Ein paar Daten:
Km mittl.Geschw.i.Beweg HM auf HM ab
1.Tag 78,5 17,2 716 374
2.Tag 114 20,0 480 713
3.Tag 66,6 18,2 461 419
Gruß DittiThurau
Fotos zum HessenBahnRadweg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
findet man bei den Fotos
Wurden leider in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge hochgeladen.
Sollten also "von hinten" betrachtet werden.
Gruß Dittithurau
Wurden leider in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge hochgeladen.
Sollten also "von hinten" betrachtet werden.
Gruß Dittithurau