Gruppenbeitraege Giftige Schönheiten und andere Schätze der Natur
so weit weg von mir wohnste doch gar nicht......es ist nur so, dass man die kleinen Dörfer so ins Abseits geschoben hat, dass kein Zug- und Busverbindung mehr geht.
Nun weißte auch, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen.
Mit den Naturkräutern bin ich schon etwas vorsichtig geworden.
Vielleicht findet man sie hier im Naturschutzgebiet auf der Fuchskaute (657 m) noch, aber im Allgemeinen sind heute die Felder und Wiesen sehr überdüngt. Und es gibt Füchse (siehe Fuchsbandwurm) In den letzten Jahren wurde auch verstärkt Gift gegen die Tollwut ausgelegt.
Hier in meiner Gegend wächst nur Gras und vielleicht mal ein Maisfeld. Der Boden gibt nicht viel her.....er ist hart und steinig. Allerdings gedeiht mein Bärlauch im Garten prächtig.
Die Holunderbeeren brauchen noch etwas Reife. Hier ist alles viel später als im Ruhrgebiet.
Brombeergestrüpp gibt es haufenweise, nur Früchte hängen kaum dran. Es lohnt nicht sie zu sammeln. So ist es mit vielen Sachen im "Hohen Westerwald"
Danke für Deinen wunderschönen Bericht mit vielen Grüßen
Ruth.
Nun weißte auch, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen.
Mit den Naturkräutern bin ich schon etwas vorsichtig geworden.
Vielleicht findet man sie hier im Naturschutzgebiet auf der Fuchskaute (657 m) noch, aber im Allgemeinen sind heute die Felder und Wiesen sehr überdüngt. Und es gibt Füchse (siehe Fuchsbandwurm) In den letzten Jahren wurde auch verstärkt Gift gegen die Tollwut ausgelegt.
Hier in meiner Gegend wächst nur Gras und vielleicht mal ein Maisfeld. Der Boden gibt nicht viel her.....er ist hart und steinig. Allerdings gedeiht mein Bärlauch im Garten prächtig.
Die Holunderbeeren brauchen noch etwas Reife. Hier ist alles viel später als im Ruhrgebiet.
Brombeergestrüpp gibt es haufenweise, nur Früchte hängen kaum dran. Es lohnt nicht sie zu sammeln. So ist es mit vielen Sachen im "Hohen Westerwald"
Danke für Deinen wunderschönen Bericht mit vielen Grüßen
Ruth.
Liebe Advise-Hedi,
daß Giersch eßbar ist, hab ich erst durch eine Dozentin in der Volkshochschule erfahren, die mit uns in die Natur hinausgegangen ist und wir alles sehr anschaulich näher gebracht bekamen. Viele Wildkräuter und -pflanzen haben einen höheren Wert als kultivierte, nur sie sollten wirklich in einem naturbelassenen Umfeld gesammelt werden. Ich hab das Glück, daß ich einen eigenen Garten hab. In der freien Natur wäre ich wahrscheinlich etwas vorsichtiger.
Hier hab ich für Giersch, Brennessel und Co. eigene Plätzchen ausgewiesen.
Allen einen schönen Sonntag
Marjellchen Helga
Helgoland(Marjellchen)
daß Giersch eßbar ist, hab ich erst durch eine Dozentin in der Volkshochschule erfahren, die mit uns in die Natur hinausgegangen ist und wir alles sehr anschaulich näher gebracht bekamen. Viele Wildkräuter und -pflanzen haben einen höheren Wert als kultivierte, nur sie sollten wirklich in einem naturbelassenen Umfeld gesammelt werden. Ich hab das Glück, daß ich einen eigenen Garten hab. In der freien Natur wäre ich wahrscheinlich etwas vorsichtiger.
Hier hab ich für Giersch, Brennessel und Co. eigene Plätzchen ausgewiesen.
Allen einen schönen Sonntag
Marjellchen Helga
Helgoland(Marjellchen)
WOW....wunderschön und sooo interessant ist Deine Präsentation der mir bekannten Pflanzen, jedoch könnte ich sie nie benennen, weil ich micht nicht damit beschäftigt habe.
Das hast Du jetzt für uns getan...danke
und ganzen Applaus aus Köln...
als ich mit 3 Jahren nach Köln kam, erinnere ich mich an
"viel lila", Köln lag ja 1948 in Trümmern.
Diese Pflanze, die eben auf den Trümmern wuchs, hast Du hier auhc vorgestellt--egal, wo ich sie sehe, die Erinnerung an das
kaputte Köln wird damit wieder lebendig.
Inzwischen sieht man hie rin der Stadt kein lila mehr, für diese Pflanzen ist kein Platz mehr.
Gratulation zu dieser Seite
herzlichst Dein Sönnchen-Renate
Das hast Du jetzt für uns getan...danke
und ganzen Applaus aus Köln...
als ich mit 3 Jahren nach Köln kam, erinnere ich mich an
"viel lila", Köln lag ja 1948 in Trümmern.
Diese Pflanze, die eben auf den Trümmern wuchs, hast Du hier auhc vorgestellt--egal, wo ich sie sehe, die Erinnerung an das
kaputte Köln wird damit wieder lebendig.
Inzwischen sieht man hie rin der Stadt kein lila mehr, für diese Pflanzen ist kein Platz mehr.
Gratulation zu dieser Seite
herzlichst Dein Sönnchen-Renate
noch ein bewunderer deiner schreibkunst.wunderbar erklärt,tolle bilder.ich bin schon auf die fortsetzung gebrieft.gisela
total gefährlich ist der Schierling und leicht zu verwechseln mit dem Giersch.
An den Blättern kann man ihn erkennen, aber Kinder denken nicht daran.
Giersch
Der Schierling gehört zu der gleichen Familie wie der Giersch. Auch der Riesenbärenklau ist aus der Familie.
Grüßle anjeli
An den Blättern kann man ihn erkennen, aber Kinder denken nicht daran.
Giersch
Der Schierling gehört zu der gleichen Familie wie der Giersch. Auch der Riesenbärenklau ist aus der Familie.
Grüßle anjeli
da gebe ich dir Brief und Siegel, auf eine schöne Fortsetzung.
Ich habe sehr viel zu tun, spucke in die Hände und packe es an.
Gestern habe ich ein Gläschen Holunderblütengelee geschenkt bekommen.
Grüßle von anjeli
Ich habe sehr viel zu tun, spucke in die Hände und packe es an.
Gestern habe ich ein Gläschen Holunderblütengelee geschenkt bekommen.
Grüßle von anjeli
Eine schöne Blume und dann die Verbindung zu Krieg und Verderben.
Nicht alle Erinnerungen sind positiver Natur. Bei dir ist es die lila Blume, die dich immer noch nachdenklich werden lässt.
Ich danke dir für dein Feedback und für die vielen Kölner,
die mir Applaus spenden.
Sönnchen, für dich eine Clematis, die hoffentlich nicht diese Erinnerung für dich hat.
Grüßle anjeli
Nicht alle Erinnerungen sind positiver Natur. Bei dir ist es die lila Blume, die dich immer noch nachdenklich werden lässt.
Ich danke dir für dein Feedback und für die vielen Kölner,
die mir Applaus spenden.
Sönnchen, für dich eine Clematis, die hoffentlich nicht diese Erinnerung für dich hat.
Grüßle anjeli
Vorsicht Stacheln, das denke ich heute. Als Kind hatte ich keine Probleme mit den Stacheln. Ich hatte immer die Beine und Arme total zerkratzt.
Aber, für die leckeren Früchtchen haben wir uns doch viele
Kratzer und Blessuren geholt.
Die Brombeere gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine Wildpflanze mit weiß/rosa Blüten.
Sie hat wichtige Inhaltsstoffe, wie Gerbstoffe, Flavonoide, Vitamin C, Inosit, und organische Säuren. Das Kraut und die Blätter werden zur innerlichen und äußerlichen Anwendung genutzt. Hilfreich ist die Brombeere gegen Appetitlosigkeit, Arterienverkalkung, Blähungen, Blasenentzündungen, Blutarmut, Durchblutungsstörungen, Durchfall, Gicht.
Die Heilkraft der Brombeere ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Heutzutage sind frisch gepresste Säfte auch wieder in.
2 Teelöffel getrocknete Blätter mit einem 1/2 Liter siedenden Wasser übergießen und davon 1-2 Tassen täglich trinken.
Der Vogelbeerbaum oder die Eberesche
Er hat viele Namen u. a. wird er Dosselbeere, Quitsche und Krametsbeerbaum genannt.
Das Gerücht, dass die Beeren giftig sind hält sich hartnäckig. Sie haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und waren früher ein Mittel gegen Skorbut.
Die Früchte roh genossen sind durch die Parasorbinsäure leicht bitter. Beim Kochen wird diese Säure umgewandelt. Auch nach den ersten Frösten schmecken die Beeren nicht mehr bitter.
Marmelade wird daraus hergestellt und sie hat den gleichen Stellenwert wie Preisselbeeren zu Wildgerichten.
In der Naturheilkunde wirken die Blätter und Blüten gegen Husten, Magenverstimmungen. Auch Sänger nutzen für ihre Stimme die Heilkraft des Vogelbeerbaums. Bei Gicht und Rheuma werden sie auch ein gesetzt. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage. Vielleicht versetzt ja auch der Glaube Berge.
In der Mythologie war der Vogelbeerbaum dem Gott Thor geweiht.
Ein irisches Sprichwort sagt, dass der Vogelbeerbaum eine Schutzwirkung gegen Blitzschlag und Hexenzauber besitzt.
Im Erzgebirge ist er eine Art Volksbaum.
Der Vogelbeerbaum ist eine wichtige Futterpflanze für Tiere.
anjeli
Aber, für die leckeren Früchtchen haben wir uns doch viele
Kratzer und Blessuren geholt.
Die Brombeere gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine Wildpflanze mit weiß/rosa Blüten.
Sie hat wichtige Inhaltsstoffe, wie Gerbstoffe, Flavonoide, Vitamin C, Inosit, und organische Säuren. Das Kraut und die Blätter werden zur innerlichen und äußerlichen Anwendung genutzt. Hilfreich ist die Brombeere gegen Appetitlosigkeit, Arterienverkalkung, Blähungen, Blasenentzündungen, Blutarmut, Durchblutungsstörungen, Durchfall, Gicht.
Die Heilkraft der Brombeere ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Heutzutage sind frisch gepresste Säfte auch wieder in.
2 Teelöffel getrocknete Blätter mit einem 1/2 Liter siedenden Wasser übergießen und davon 1-2 Tassen täglich trinken.
Der Vogelbeerbaum oder die Eberesche
Er hat viele Namen u. a. wird er Dosselbeere, Quitsche und Krametsbeerbaum genannt.
Das Gerücht, dass die Beeren giftig sind hält sich hartnäckig. Sie haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und waren früher ein Mittel gegen Skorbut.
Die Früchte roh genossen sind durch die Parasorbinsäure leicht bitter. Beim Kochen wird diese Säure umgewandelt. Auch nach den ersten Frösten schmecken die Beeren nicht mehr bitter.
Marmelade wird daraus hergestellt und sie hat den gleichen Stellenwert wie Preisselbeeren zu Wildgerichten.
In der Naturheilkunde wirken die Blätter und Blüten gegen Husten, Magenverstimmungen. Auch Sänger nutzen für ihre Stimme die Heilkraft des Vogelbeerbaums. Bei Gicht und Rheuma werden sie auch ein gesetzt. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage. Vielleicht versetzt ja auch der Glaube Berge.
In der Mythologie war der Vogelbeerbaum dem Gott Thor geweiht.
Ein irisches Sprichwort sagt, dass der Vogelbeerbaum eine Schutzwirkung gegen Blitzschlag und Hexenzauber besitzt.
Im Erzgebirge ist er eine Art Volksbaum.
Der Vogelbeerbaum ist eine wichtige Futterpflanze für Tiere.
anjeli
Liebe anjeli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das ist wieder eine sehr schöne und informative Fortsetzung dieses lehrreichen Blogs.
Danke, dass Du Dir die Zeit dafür nimmst und uns schlau machst.
Das die Brombeere, die ich sehr liebe und zwar in jeder Form, ein Rosengewächs ist, war mir neu. Ich habe es allerdings auch nie nachgeschlagen.
Aber meine leckeren Erinnerungen reichen weit in die Kindheit zurück.
LG Meli
Danke, dass Du Dir die Zeit dafür nimmst und uns schlau machst.
Das die Brombeere, die ich sehr liebe und zwar in jeder Form, ein Rosengewächs ist, war mir neu. Ich habe es allerdings auch nie nachgeschlagen.
Aber meine leckeren Erinnerungen reichen weit in die Kindheit zurück.
LG Meli
bei Husten und Heiserkeit eine Handvoll frische oder getrocknete Beeren in 1/2 l Wasser eine Stunde lang leicht sieden lassen.
Mit dem Sud dreimal täglich gurgeln.
Die Mahonie
Auch ein anderer Strauch, die Mahonie ist in vielen Parks und Vorgärten zu sehen, auch wächst sie wild. Sie hat wunderschöne dunkelblaue Beeren, ähnlich wie Blaubeeren, nur nicht ganz so rund.
Die Blätter sind leicht stachelig und teilweise gefärbt.
Sie kommt aus der Familie der Berberitzengewächse und ihre Heimat ist Nordamerika. Die Indianer nutzen sie schon lange als Heilpflanze. Bei den meisten Menschen ist sie als Heil- und Nutzpflanze nicht bekannt.
Inhaltsstoffe sind: Gerbsäure, Harz, Berberin, Palmatin, Vitamin C (Früchte).
Die sauren Früchte wirken sanft aber wirksam abführend. Ein Zuviel kann Brechdurchfall auslösen.
Die Mahonie hilft der Stärkung des Verdauungssystems. Auch eine Salbe mit dem Wirkstoff der Mahonie soll gegen Schuppenflechte wirken.
Die Früchte können in kleinen Mengen roh und auch gekocht (Marmelade) gegessen werden. Das auch wieder in kleinen Mengen. Getrocknet können sie das ganze Jahr über genutzt werden.
Die Wurzel und die Wurzelrinde kann zu Tee, mit dem man gurgeln kann, verarbeitet werden.
Vorsicht bei großen Mengen
Der Wirkstoff Berberin soll eine tumorbekämpfende Wirkung haben.
Mahonie und Süßholz vertragen sich nicht, sind wie Hund und Katze, deshalb die beiden trennen und nie zusammen nehmen.
Grüßle anjeli
Mit dem Sud dreimal täglich gurgeln.
Die Mahonie
Auch ein anderer Strauch, die Mahonie ist in vielen Parks und Vorgärten zu sehen, auch wächst sie wild. Sie hat wunderschöne dunkelblaue Beeren, ähnlich wie Blaubeeren, nur nicht ganz so rund.
Die Blätter sind leicht stachelig und teilweise gefärbt.
Sie kommt aus der Familie der Berberitzengewächse und ihre Heimat ist Nordamerika. Die Indianer nutzen sie schon lange als Heilpflanze. Bei den meisten Menschen ist sie als Heil- und Nutzpflanze nicht bekannt.
Inhaltsstoffe sind: Gerbsäure, Harz, Berberin, Palmatin, Vitamin C (Früchte).
Die sauren Früchte wirken sanft aber wirksam abführend. Ein Zuviel kann Brechdurchfall auslösen.
Die Mahonie hilft der Stärkung des Verdauungssystems. Auch eine Salbe mit dem Wirkstoff der Mahonie soll gegen Schuppenflechte wirken.
Die Früchte können in kleinen Mengen roh und auch gekocht (Marmelade) gegessen werden. Das auch wieder in kleinen Mengen. Getrocknet können sie das ganze Jahr über genutzt werden.
Die Wurzel und die Wurzelrinde kann zu Tee, mit dem man gurgeln kann, verarbeitet werden.
Vorsicht bei großen Mengen
Der Wirkstoff Berberin soll eine tumorbekämpfende Wirkung haben.
Mahonie und Süßholz vertragen sich nicht, sind wie Hund und Katze, deshalb die beiden trennen und nie zusammen nehmen.
Grüßle anjeli