Gruppenbeitraege "Eine frohe und besinnliche Adventszeit unseren "Rheingrüpplern""
Vor 3 Jahren (gefühlt mindestens 10!) entstand dieser Clip:
Märchenhaft.
Den habe ich jetzt noch einmal herausgekramt und dabei festgestellt,
dass ich dieses Filmchen heute wahrscheinlich ganz anders gestalten würde = ich habe mich weiter "entwickelt"!
"Du wirst so alt wie eine Kuh, und lernst immer noch dazu!"
Vielleicht macht euch der Clip trotzdem noch mal Freude!
Einen schönen Adventssonntag wünscht
omaria
Märchenhaft.
Den habe ich jetzt noch einmal herausgekramt und dabei festgestellt,
dass ich dieses Filmchen heute wahrscheinlich ganz anders gestalten würde = ich habe mich weiter "entwickelt"!
"Du wirst so alt wie eine Kuh, und lernst immer noch dazu!"
Vielleicht macht euch der Clip trotzdem noch mal Freude!
Einen schönen Adventssonntag wünscht
omaria
Die Stimme von dem unvergessenen Luciano Pavarotti - und dann noch Omaria mit Grimms Märchen auf besondere Art, das ist Adventsstimmung pur. Eben war ein Nachbarskind, ein achtjähriges Mädchen aus Ghana bei mir, sie kommt mich öfters mal besuchen, und sie hat zugehört und die Märchenbilder angesehen - wenn ich nicht mal gestoppt hätte - am liebsten den ganzen Tag, immer wieder musste ich alles abspielen. Nach dem Essen will sie mit ihren Brüdern anrücken, die sollen es auch hören und sehen : Pavarotti und die Märchen. Wenn das kein Erfolg ist??
Danke!
Luchs
Danke!
Luchs
luchs - darüber freue ich mich sehr... 
Es ist Advent
Im Tale sind die Blumen nun verblüht
Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.
Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,
In Eis verwandelt ist der blaue See.
Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit
Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,
Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit
Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.
Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,
Das einstens voll von solchen Lichtern war,
Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand
Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.
Verändert hat die Welt sich hundertmal
In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!
Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual
Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!
(Friedrich Wilhelm Kritzinger 1816-1890,
deutscher Theologe und Pädagoge)
Noch einen schönen Sonntag!
omaria
Es ist Advent
Im Tale sind die Blumen nun verblüht
Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.
Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,
In Eis verwandelt ist der blaue See.
Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit
Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,
Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit
Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.
Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,
Das einstens voll von solchen Lichtern war,
Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand
Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.
Verändert hat die Welt sich hundertmal
In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!
Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual
Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!
(Friedrich Wilhelm Kritzinger 1816-1890,
deutscher Theologe und Pädagoge)
Noch einen schönen Sonntag!
omaria
Mandeltäschchen:
Zutaten:
150 gr. Puderzucker
180 gr. Butter
350 gr. Mehl
5 Eigelb
etwas abgeriebene Zitronenschale
abgezogene Mandeln
Zubereitung:
Butter und Zucker glattrühren, dann Eigelb unter-
rühren. Das Mehl darunterkneten. Teig kühlstellen. Später nicht zu dünn ausrollen und
mit runder Form ausstechen. Die Oberfläche mit
Eigelb bestreichen, in die Mitte eine abgezogene Mandel legen und zwei Seiten umschlagen, so
daß die Mandel wie in einem Täschchen steckt. bei Mittelhitze backen.
Das Gebäck sieht noch schöner aus, wenn man die Spitzen in Schokoladenglasur taucht.
Die Plätzchen sind seit langen Jahre das Lieblingsgebäck in meiner Familie.
...könnte ich nun fast sagen, denn die keine Ama lauerte schon mit ihren beiden Brüdern Kofi und Yaw auf meine Rückkehr vom Weihnachtsmarkt. Zum Glück habe ich von da auch Zimtsterne mitgebracht. Die sind jetzt verputzt! Bis jetzt hingen sie am PC und wollten den ganzen Thread sehen, die Musik hören - und natürlich dein Märchenvideo mit den alten Bildern, Omaria.
Ich hätte die drei zu gerne fotografiert wie sie vor dem PC hingen und Zimtsterne knabberten, aber ich weiß, sie und vor allem ihre Eltern mögen das nicht. Das respektiere ich, obwohl sie es wahrscheinlich erlaubt hätten.
Ich muss nur immer lachen, wenn die drei süßen Krausköppe mit ihren schwarzen Kulleraugen schweizerdeutsch reden- das klingt einfach zu putzig, obwohl sie es viel besser können als ich.
Als ich sie fragte, ob sie Weihnachtslieder in der Schule lernen, sangen sie mir "Leise rieselt der Schnee" vor. So hatte ich einen ghanesischen 1. Advent!
Luchs
Diese Tiere, auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, waren meinen kleinen Besuchern jedenfalls vetraut
Ich hätte die drei zu gerne fotografiert wie sie vor dem PC hingen und Zimtsterne knabberten, aber ich weiß, sie und vor allem ihre Eltern mögen das nicht. Das respektiere ich, obwohl sie es wahrscheinlich erlaubt hätten.
Ich muss nur immer lachen, wenn die drei süßen Krausköppe mit ihren schwarzen Kulleraugen schweizerdeutsch reden- das klingt einfach zu putzig, obwohl sie es viel besser können als ich.
Als ich sie fragte, ob sie Weihnachtslieder in der Schule lernen, sangen sie mir "Leise rieselt der Schnee" vor. So hatte ich einen ghanesischen 1. Advent!
Luchs
Diese Tiere, auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, waren meinen kleinen Besuchern jedenfalls vetraut
*Leise rieselt der Schnee* ja noch nicht, es "nieselt" eher!
Luchs, für deine ghanaischen Gästekinder habe ich jetzt noch dieses hier:
Mein Herz wird gaaaaanz weit, wenn ich an GHANA denke...
Bitte richte doch meine herzlichen Grüße unbekannterweise aus...
So gefällt mir die *ZEIT der freudigen, hoffnungsreichen Erwartung*!!!
ommaria
Luchs, für deine ghanaischen Gästekinder habe ich jetzt noch dieses hier:
Mein Herz wird gaaaaanz weit, wenn ich an GHANA denke...
Bitte richte doch meine herzlichen Grüße unbekannterweise aus...
So gefällt mir die *ZEIT der freudigen, hoffnungsreichen Erwartung*!!!
ommaria
Winter
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.
Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.
Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.
Heinrich Heine
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.
Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.
Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.
Heinrich Heine
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Christian Morgenstern (1871-1914)
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Loriots Advent - Oder was geschah im Försterhaus?
Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann' ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Nicklausabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,
Erlegte sie - direkt von vor'n
- den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase.
Und ruhet weiter süß im Dunkeln,
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
- was der Gemahl bisher vermied -
Behält ein Teil Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück.
Und packt zum Schluß - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da dröhnt's von fern wie Silberschellen.
Im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
»Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
»Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann!«
Die Silberschellen klingen leise.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt.
Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent.
Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann' ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Nicklausabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,
Erlegte sie - direkt von vor'n
- den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase.
Und ruhet weiter süß im Dunkeln,
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
- was der Gemahl bisher vermied -
Behält ein Teil Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück.
Und packt zum Schluß - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da dröhnt's von fern wie Silberschellen.
Im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
»Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
»Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann!«
Die Silberschellen klingen leise.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt.
Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent.
...du hattest doch mal Besuch aus Ghana. Ja, dann kannst du dir auch vorstellen wie ich in mich rein gelacht habe bei dem Auftritt meiner drei "Schneesänger". Wenn ich die Familie in der näheren Nachbarschaft treffe, werde ich gerne deine Grüße bestellen. Versprochen!
Der Spruch ist sehr treffend, vielleicht kennen sie ihn. Die Kinder wohl kaum, sie sind in der Schweiz geboren ,und die Familie hat auch die Schweizer Staatsbürgerschaft seit 3 Jahren.
Luchs
Der Spruch ist sehr treffend, vielleicht kennen sie ihn. Die Kinder wohl kaum, sie sind in der Schweiz geboren ,und die Familie hat auch die Schweizer Staatsbürgerschaft seit 3 Jahren.
Luchs