Gruppenbeitraege "Eine frohe und besinnliche Adventszeit unseren "Rheingrüpplern""
Nüsse knacken und der Duft von Mandelgebäck und Zimtsternen gehören einfach dazu. Und wenn das Feuer im Kamin knistert fallen uns Geschichten und Gedichte ein...
[center]Advent
Nun ist sie endlich wieder da
die zauberhafte Zeit,
wo alle Menschen fern und nah
gefüllt sind mit Besinnlichkeit.
Mit Kerzenschein und Lampenduft
das Wohnzimmer geschmückt,
schneegeschwängert, kalte Luft,
die freudevoll das Herz entzückt.
Fröhlich’ Treiben auf den Straßen,
in Schaufenstern es glitzernd blinkt,
rote Wangen, kalte Nasen,
Plätzchenduft herüberwinkt.
Die Tür geöffnet zum Advent
in allen Herzen weit,
Friedenshoffnung, die entbrennt,
begleitet still die Zeit.
Gute Wünsche schenkt man gern,
verteilt sie nun in aller Welt.
Am Himmel doch der Weihnachtstern,
für keinen Menschen fehlt.
Freude geben überall,
heißt es in aller Munde.
Glockenklang und Segenshall
erklingt zur Weihnachtsstunde.
Der Herzensbecher, kostbar, fein,
in dieser Zeit nun reich gefüllt
mit Liebe, Hoffnung ,Glaube, rein,
so dass er bald schon überquillt.
Warum sind nur in dieser Zeit
die Herzen weit und Hände offen?
Das ganze Jahr liegt doch bereit
um Liebesgaben zu hoffen.
(Verfasser unbekannt)
Nun ist sie endlich wieder da
die zauberhafte Zeit,
wo alle Menschen fern und nah
gefüllt sind mit Besinnlichkeit.
Mit Kerzenschein und Lampenduft
das Wohnzimmer geschmückt,
schneegeschwängert, kalte Luft,
die freudevoll das Herz entzückt.
Fröhlich’ Treiben auf den Straßen,
in Schaufenstern es glitzernd blinkt,
rote Wangen, kalte Nasen,
Plätzchenduft herüberwinkt.
Die Tür geöffnet zum Advent
in allen Herzen weit,
Friedenshoffnung, die entbrennt,
begleitet still die Zeit.
Gute Wünsche schenkt man gern,
verteilt sie nun in aller Welt.
Am Himmel doch der Weihnachtstern,
für keinen Menschen fehlt.
Freude geben überall,
heißt es in aller Munde.
Glockenklang und Segenshall
erklingt zur Weihnachtsstunde.
Der Herzensbecher, kostbar, fein,
in dieser Zeit nun reich gefüllt
mit Liebe, Hoffnung ,Glaube, rein,
so dass er bald schon überquillt.
Warum sind nur in dieser Zeit
die Herzen weit und Hände offen?
Das ganze Jahr liegt doch bereit
um Liebesgaben zu hoffen.
(Verfasser unbekannt)
Ansprache einer Kerze
Du hast mich angezündet und schaust - nachdenklich oder versonnen -
in mein Licht. Vielleicht freust du dich über mein Licht. Ich jedenfalls
freue mich, dass ich für dich brenne. Wenn ich nicht brennen würde,
läge ich in einem Karton mit all denen, die nicht brennen. Da liegen
wir nur herum, ohne Sinn. Einen Sinn haben wir nur, wenn wir brennen.
Aber seit ich brenne, bin ich schon ein Stück kürzer geworden - das
ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, dass ich so kurz werde,
dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin.
Aber so ist das! Es gibt nur zwei Möglichkeiten - entweder ich bleibe
ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht
mir überhaupt nichts ab, aber dann weiß ich nicht, wofür ich da bin,
dann muss ich auch etwas geben dafür: von mir selbst, mich selber.
Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton.
So ist das auch bei euch Menschen - genau so! Entweder ihr bleibt
für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab -
dann seid ihr Kerzen im Karton. Oder ihr gebt Licht und Wärme -
dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich eure Mitmenschen,
dass es euch gibt. Dann seid ihr nicht vergebens da.
Aber dafür musst du etwas geben - von dir selber, vor allem,
was in dir lebendig ist, von deiner Freude, deinem Lachen,
deinen Ängsten, deiner Traurigkeit, deiner Sehnsucht, vor allem,
was in dir ist. Du brauchst keine Angst haben, wenn du dabei
kürzer wirst, dass ist nur äußerlich, i
Innen wird es bei dir immer heller.
Ich bin nur eine kleine einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne,
ist mein Licht nicht groß, und die Wärme, die ich abgebe, ist
gering. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die
Wärme stark.
Bei euch Menschen ist das genau so. Einzeln für euch ist das
Licht nicht gewaltig und die Wärme klein.
Aber zusammen mit anderen, da seid ihr viele. Licht ist ansteckend.
-Verfasser unbekannt-
Du hast mich angezündet und schaust - nachdenklich oder versonnen -
in mein Licht. Vielleicht freust du dich über mein Licht. Ich jedenfalls
freue mich, dass ich für dich brenne. Wenn ich nicht brennen würde,
läge ich in einem Karton mit all denen, die nicht brennen. Da liegen
wir nur herum, ohne Sinn. Einen Sinn haben wir nur, wenn wir brennen.
Aber seit ich brenne, bin ich schon ein Stück kürzer geworden - das
ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, dass ich so kurz werde,
dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin.
Aber so ist das! Es gibt nur zwei Möglichkeiten - entweder ich bleibe
ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht
mir überhaupt nichts ab, aber dann weiß ich nicht, wofür ich da bin,
dann muss ich auch etwas geben dafür: von mir selbst, mich selber.
Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton.
So ist das auch bei euch Menschen - genau so! Entweder ihr bleibt
für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab -
dann seid ihr Kerzen im Karton. Oder ihr gebt Licht und Wärme -
dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich eure Mitmenschen,
dass es euch gibt. Dann seid ihr nicht vergebens da.
Aber dafür musst du etwas geben - von dir selber, vor allem,
was in dir lebendig ist, von deiner Freude, deinem Lachen,
deinen Ängsten, deiner Traurigkeit, deiner Sehnsucht, vor allem,
was in dir ist. Du brauchst keine Angst haben, wenn du dabei
kürzer wirst, dass ist nur äußerlich, i
Innen wird es bei dir immer heller.
Ich bin nur eine kleine einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne,
ist mein Licht nicht groß, und die Wärme, die ich abgebe, ist
gering. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die
Wärme stark.
Bei euch Menschen ist das genau so. Einzeln für euch ist das
Licht nicht gewaltig und die Wärme klein.
Aber zusammen mit anderen, da seid ihr viele. Licht ist ansteckend.
-Verfasser unbekannt-
Rainer Maria Rilke
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weissen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weissen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
...sie passt wunderbar zu einem gemütlichen Kaminabend. Und Rilke ist sowieso willkommen. Mir kommen so viele alte Gedichte und Geschichten in den Sinn, aber leider erinnere ich mich nur stückweise. Das wäre wie Witz, dem die Pointe fehlt , aber ich bringe schon noch einiges zusammen.
Luchs
Luchs
Ein Grund, warum ich mich auf den Advent und den Winter freue: ich kann mein Winterbild (selbst gefertigt)wieder ins Fenster hängen. Ich mag es sehr und setze es gern samt Gedicht hier ein.
Liebe Grüße Malinda
Winter
Ein weißes Feld, ein stilles Feld.
Aus veilchenblauer Wolkenwand
hob hinten, fern am Horizont,
sich sacht des Mondes roter Rand.
Und hob sich ganz heraus und stand
bald eine runde Scheibe da,
In düstrer Glut. Und durch das Feld
klang einer Krähe heisres Krah.
Gespenstisch durch die Winternacht
der große dunkle Vogel glitt,
und unten huschte durch den Schnee
sein schwarzer Schatten lautlos mit.
Gustav Falke (1853-1916)
Ein weißes Feld, ein stilles Feld.
Aus veilchenblauer Wolkenwand
hob hinten, fern am Horizont,
sich sacht des Mondes roter Rand.
Und hob sich ganz heraus und stand
bald eine runde Scheibe da,
In düstrer Glut. Und durch das Feld
klang einer Krähe heisres Krah.
Gespenstisch durch die Winternacht
der große dunkle Vogel glitt,
und unten huschte durch den Schnee
sein schwarzer Schatten lautlos mit.
Gustav Falke (1853-1916)
Liebe Grüße Malinda
der Besinnung, der Printen und Dominosteine.
Und auf den Bratapfel mit Rosinen und Nüssen, übergossen mit Vanille-Sauce.
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
die gucken und schlucken,
die schnalzen und schmecken,
die lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Volksgut aus Bayern)
anjeli
Und auf den Bratapfel mit Rosinen und Nüssen, übergossen mit Vanille-Sauce.
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
die gucken und schlucken,
die schnalzen und schmecken,
die lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Volksgut aus Bayern)
anjeli
Ihr habt das alle so liebevoll aufbereitet,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
doch ich habe auch was für Euch und hoffe, es sagt Euch zu.
Anstatt Schreibtisch und den üblichen Kram habe ich halt mal wieder gebastelt, gesprochen, Musik gehört und zugeordnet.
Ich beginne mich sehr auf die Adventszeit zu freuen - bin gespannt, was sie alles an Überraschungen bringen wird.
Euch allen wünsche ich einen wunderschönen 1. Advent!
Meli
Winterspaziergang
Anstatt Schreibtisch und den üblichen Kram habe ich halt mal wieder gebastelt, gesprochen, Musik gehört und zugeordnet.
Ich beginne mich sehr auf die Adventszeit zu freuen - bin gespannt, was sie alles an Überraschungen bringen wird.
Euch allen wünsche ich einen wunderschönen 1. Advent!
Meli
Winterspaziergang
Deine `Bastelei` ist wunderwunderschön!! Tausend Dank für Deine Mühe. Du hast eine zauberhafte Stimmung geschaffen. Mir wurde ganz warm ums Herz und mit diesem Gefühl gehe ich nun in die Nacht.
Laß Dich umarmen von
Malinda
Laß Dich umarmen von
Malinda
Und der Dank gilt allen. Ihr habt so stimmungsvolle Beiträge eingestellt- ich bin völlig weg. Nun komme ich selbst so langsam in vorweihnachtliche Laune, was bei diesem immer noch sonnigen Wetter gar nicht so einfach ist.
Vielleicht kommen bis Weihnachten noch mehr solche behaglichen Schmankerln , das Feuer im Kamin bleibt jedenfalls an ,und Knabberzeug gibt es auch genug. Jetzt fehlt noch ein Punsch noch besser eine Feuerzangenbowle , dann kommen wir aus dem Träumen gar nicht mehr raus.
Luchsi
Georg Trakl
Ein Winterabend
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
Lang die Abendglocke läutet,
Vielen ist der Tisch bereitet
Und das Haus ist wohlbestellt.
Mancher auf der Wanderschaft
Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglanzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.
Ein Winterabend
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
Lang die Abendglocke läutet,
Vielen ist der Tisch bereitet
Und das Haus ist wohlbestellt.
Mancher auf der Wanderschaft
Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglanzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.