Gruppenbeitraege Diskussion zum Artikel "Sorgen"

du hast unbedingt recht mit der "verspäteten Pubertät",in diesem Alter sind die Mädchen den Jungen um etw 4 Jahre voraus, das hörte ich von einem Psychologen,er riet es wie die
Tiere zu machen,mit ihren Kindern,zB die Löwen: diese werfen ihre Kinder,wenn sie "soweit" sind, aus dem Nest. So habe ich es nicht gemacht.Pubertäts-trauma habe ich auch,obwohl es bereits 25 Jahre vorbei ist,mein Sohn jetzt schon Sorge hat, wenn seine Kinder in diese Entwicklungsphase kommenen,die er mit uns Eltern durch hat,na,dann......Woran,glaubst Du,könnte es liegen,daß diese Probleme immer verstärkter werden?Lieben Gruß aus Köln von Renate

Dein Thema,bzw.Deine/Eure Sorgen haben mich sehr berührt,Du kannst hier sehen,daß es Euch nicht alleine so beschäftigt,das hilft Euch nicht,aber Euer Sohn ist kein Einzelfall
Uns riet vor 25 Jahren ein Familientherapeut: wir Eltern sollten uns wieder mehr miteinander beschäftigen,daß unser Sohn nicht immer in unserem Mittelpunkt steht,immer sich unter Kontrolle sieht?Was wäre wenn Du/Ihr Eure Konsequenz anmeldet: entweder sachliches Gespräch, Besserung des Verhaltens Euch gegenüber,oder: ausziehen. Ich kann Dir nur weitergeben, was ich damals "lernte"
Wünsche Euch viel Kraft für die Hoffnung auf eine Wende,herzlichst Renate

ihr helft mir sehr, mit euren Kommentaren. Es tut so gut, dass ihr mit mir fühlt und mir mitteilt, dass ich nicht allein diese Sorgen habe. Ich sage mir auch immer, wenn ich etwas nicht verändern kann, muss ich mich ändern. Das ist ein langwieriger Prozess und vor allem meine Frau leidet sehr darunter. Gespräche haben wir seit Jahren mit unserem Sohn geführt. Es hat leider nie gefruchtet. Wir haben ihm seine Freiheit gelassen, tun das heute noch, aber er ist einfach nicht zugänglich. Selbständig was das Studium angeht und auch das Geldverdienen angeht, ist er schon. Er ist auch ehrgeizig. Das Problem was wir haben ist, dass wir das Gefühl haben, dass wir ihm einfach egal sind, obwohl er uns umarmt und drückt. Er macht alles so, wie es ihm in den Sinn kommt. Kürzlich hat er sogar den Geburtstag seiner Mutter ignoriert. Wir sind seine Dienstboten, kommen uns jedenfalls so vor. Damit wird jetzt Schluss sein. Ich lasse mich einmal auf das Bild von Emy ein: Ich werde vor allem meiner Frau sagen müssen, dass sie nicht mehr sein Dienstbote sein soll. Sie braucht Ordnung, er ist die Unordnung in Person. Lässt alles stehen und liegen. Einfach furchtbar. Ich habe ihm gesagt, so geht es nicht weiter. Ich werde mich auch so verhalten und ich hoffe meine Frau ebenfalls. Dann wird es schon werden. Ich danke euch allen.

Eure Reaktion zeigt mir, dass es gut war, einen Wohlfühltreff zu gründen, auch für mich.

Euch allen schöne Karnevalstage.

Liebe Grüße
Gerd