Gruppenbeitraege "Den Anfang und das Ende miterlebt"
Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass das Leben der Ostdeutschen erst 1990 begann?
geschrieben von Gillian
Seit 2010 liest man immer wieder in den Zeitungen von Jubiläen: 20 Jahre Anglerverein, 20 Jahre Filmclub, 20 Jahre dies und 20 Jahre das.
Alle diese Vereine gab es auch in der DDR und sie waren erfüllt von geselligem Leben.
Solche "20-Jahr-Jubilären" quittierte ich bislang mit einem Kopfschütteln und Lächeln.
Doch in diesem Monat war wieder so ein "Jubiläum", da verging mir das Lächeln: "20 Jahre Partnerstadt Witebsk" stand da in unserer Zeitung.
Witebsk war schon mindestens 30 Jahre vorher die Partnerstadt von Ffo. Es gab ein Restaurant "Witebsk" und eine Witebsker Straße, und alljährlich reisten Delegationen hin und her. Aber das zählt nicht - es fand anscheinend im luftleeren Raum statt.
Nun regen sich die Leser natürlich über diese komische einseitige Zeitrechnung auf - und zu Recht, finde ich.
Mal sehen, ob die Zeitung reagiert und unser "Leben vorher" auch mal registriert.
Viel Hoffnung habe ich nicht - sie folgt einem bundesweiten Trend, nur die hässlichen Seiten der DDR wahrzunehmen.
Ich grüße alle ehemaligen Landsleute - behaltet den Kopf oben, - ich tu´s auch!
G.
@Ein_Lächeln_für_dich: Ich merke grade, dass ich das als Kommentar zu deinem Beitrag verfasst habe - es sollte aber ein eigenständiger Beitrag sein ... , ich will´s aber nicht nochmal schreiben, entschuldige bitte! G.
Alle diese Vereine gab es auch in der DDR und sie waren erfüllt von geselligem Leben.
Solche "20-Jahr-Jubilären" quittierte ich bislang mit einem Kopfschütteln und Lächeln.
Doch in diesem Monat war wieder so ein "Jubiläum", da verging mir das Lächeln: "20 Jahre Partnerstadt Witebsk" stand da in unserer Zeitung.
Witebsk war schon mindestens 30 Jahre vorher die Partnerstadt von Ffo. Es gab ein Restaurant "Witebsk" und eine Witebsker Straße, und alljährlich reisten Delegationen hin und her. Aber das zählt nicht - es fand anscheinend im luftleeren Raum statt.
Nun regen sich die Leser natürlich über diese komische einseitige Zeitrechnung auf - und zu Recht, finde ich.
Mal sehen, ob die Zeitung reagiert und unser "Leben vorher" auch mal registriert.
Viel Hoffnung habe ich nicht - sie folgt einem bundesweiten Trend, nur die hässlichen Seiten der DDR wahrzunehmen.
Ich grüße alle ehemaligen Landsleute - behaltet den Kopf oben, - ich tu´s auch!
G.
@Ein_Lächeln_für_dich: Ich merke grade, dass ich das als Kommentar zu deinem Beitrag verfasst habe - es sollte aber ein eigenständiger Beitrag sein ... , ich will´s aber nicht nochmal schreiben, entschuldige bitte! G.
Du hast recht, die meisten Artikel in diesem Forum beschreiben die Zeit ab 1990. Was wirklich in der DDR war, liest man hier selten, und wenn, war alles schlecht!
Unsere Kinder waren auch in Vereinen, waren sich nicht selbst überlassen, und wir brauchten keinen Beitrag oder wenig bezahlen. Wer kann heute noch die hohen Gebühren bezahlen? Nur Eltern, die noch Arbeit haben.
Bei uns saßen keine Bettler am Straßenrand, es gab keine Arbeitslosigkeit und so manches andere. Dass nicht alles gut war, wissen wir auch, aber warum wird immer nur das Schlechte in der DDR hervorgehoben? Ist heute alles gut? Da gäbe es auch viel zu meckern! Das Komische ist, dass man zu vielem wieder übergeht, was wir in der DDR hatten, siehe Rechtsabbiegepfeil, Gemeindeschwestern usw. usf.
Gruß Vorschau
Unsere Kinder waren auch in Vereinen, waren sich nicht selbst überlassen, und wir brauchten keinen Beitrag oder wenig bezahlen. Wer kann heute noch die hohen Gebühren bezahlen? Nur Eltern, die noch Arbeit haben.
Bei uns saßen keine Bettler am Straßenrand, es gab keine Arbeitslosigkeit und so manches andere. Dass nicht alles gut war, wissen wir auch, aber warum wird immer nur das Schlechte in der DDR hervorgehoben? Ist heute alles gut? Da gäbe es auch viel zu meckern! Das Komische ist, dass man zu vielem wieder übergeht, was wir in der DDR hatten, siehe Rechtsabbiegepfeil, Gemeindeschwestern usw. usf.
Gruß Vorschau
ich gehöre auch zu den "zwittern" die die segnungen des kommunismus und kapitalsmus zur häfte miterleben dürfen...
wie überall gibt es viel licht und schatten... der mensch ist aber mit seinen erbanlagen und genen das problem... viele sind immer noch auf nacheiszeitepoche stehen geblieben... gibt es ein problem, was nicht mehr lösbar ist, kommt die keule (gewalt) zum einsatz...leider....
lg. micha.
wie überall gibt es viel licht und schatten... der mensch ist aber mit seinen erbanlagen und genen das problem... viele sind immer noch auf nacheiszeitepoche stehen geblieben... gibt es ein problem, was nicht mehr lösbar ist, kommt die keule (gewalt) zum einsatz...leider....
lg. micha.
Viel gäbe es über die DDR zu berichten, über das Leben vor der Wende. Aber das Thema ist schon breit geredet worden...
Für mich bedeutete die DDR Sicherheit. Nicht nur finazielle Sicherheit. Und das ich im Gegenzug weniger Freiheit hatten, habe ich gern in Kauf genommen.
Für mich bedeutete die DDR Sicherheit. Nicht nur finazielle Sicherheit. Und das ich im Gegenzug weniger Freiheit hatten, habe ich gern in Kauf genommen.