Gesundheit Zusatzversicherung
Danke @Juttchen.
Leider habe ich da vieles gehört, was ich inzwischen auch als unsinnig empfinde. Bei Operationen gäbe es, wenn möglich nur örtliche Betäubung usw.
Über die sonstigen "Gerüchte" (ich nenne das mal so) mag ich garnicht berichten.
Nun sind wir, mein Mann und ich kaum Krankehauspatienten gewesen. Mein letzter Krankenhausaufenthalt war vor 50 Jahren als unser Sohn zur Welt kam. Als mein Mann aus der Pflichtversicherung rausfiel hatte er sich freiwillig weiterversichert. Wir legten keinen wert auf Privatversicherung weil wir selten krank waren und daß eben diese im Rentenalter ganz schön zu Buche schlägt.
Hätte ich nicht das Hüftproblem, könnten/würden wir krankenhausfrei wieterleben. Das mag albern rüberkommen aber so ist es.
Ich habe in meinem langen Leben auch nur wenige Krankenhausaufenthalte hinter mir: nämlich 4 Stück. Aber wer weiss, was noch alles kommen wird?
Und letztendlich ist die Krankenversicherung logischeweise eine Pflichtversicherung - denn wieso sollte die Allgemeinheit für mich bezahlen ,wenn ich Vorsorge betreiben kann?
Als ich noch berufstätig war, übernahm der Arbeitgeber die Hälfte meiner Versicherungsbeiträge und nun zahlt die Rentenversicherung dazu.
Es ist nicht albern, was Sie schreiben. Sie sollten nur kurz vor einem Klinikaufenthalt, der Ihnen etwas unheimlich erscheint, nicht mit zu vielen Leuten sprechen, die dann ihre Fantasie spielen lassen wollen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ärztin, bzw. mit der Klinik, in welcher Sie operiert werden sollen.
Und bedenken Sie,dass es schon auch ein hohes, medizinisches Niveau einer Gesellschaft/eines Landes ist, das auch in hohem Alter von Patienten noch neue Hüften und Knie usw. bereit ist, zu finanzieren. Denn solche OP`s kosten ja Tausende von Euros - und das kann man nicht selbst mit seinen ca 8%igen KV-Beiträgen stemmen, die man monatlich abdrückt.
Alles Gute - und bauen Sie Vertrauen zu denjenigen auf, die Ihnen helfen werden. Olga
@Frau Olga, ich drücke nicht ab, ich bezahle.
So halten wir das auch, auf Chefarztbehandlung kann ich auch gut verzichten, wir haben auch sehr gute Oberärzte in den Krankenhäusern, die nicht schlechter operieren als Chefärzte. Und wenn ich in ein Einzelzimmer gehe, bzw. eins benötige, zahlen wir das auch privat.
Gruß Jutta
Liebe Cosi,
ich bin nicht vom Fach, aber örtliche Betäubungen kenne ich nur von der Zahnmedizin oder beim Einsetzen von Zahn-Implantaten. Außerdem von einigen, wenigen med. Eingriffen. So soll man wohl einen Kaiserschnitt mit örtlicher Betäubung machen lassen können. Aber selbst das wäre für mich eine grauenhafte Vorstellung und ich würde das ablehnen.
Nein, Du kommst nicht albern rüber. Ich kann Deine Ängste und Bedenken sehr gut verstehen. Wenn es Dich beruhigt: Meine Mutter wurde mit 85 Jahren ebenfalls an der Hüfte operiert, mit 90 Jahren noch am Herzen, und hatte damals alles gut überstanden.
Alles Gute wünscht Dir
Jutta
@Juttchen, vielen lieben Dank.
Dein Beitrag tut mir gut.
All das was ich so an Informationen geschrieben habe, habe ich nicht erfragt. Ich habe das in Unterhaltungen, Gesprächen so mitbekommen.
LG Cosi
So halten wir das auch, auf Chefarztbehandlung kann ich auch gut verzichten, wir haben auch sehr gute Oberärzte in den Krankenhäusern, die nicht schlechter operieren als Chefärzte. Und wenn ich in ein Einzelzimmer gehe, bzw. eins benötige, zahlen wir das auch privat.
Gruß JuttaBei einer meiner wenigen OP`s hatte ich noch die Vollversicherung der PKV mit Chefarzt-Behandlung. Nach der OP hat der sich aber verplappert und es war ersichtlich, dass er nicht operiert aber mit höherem Honorar abgerechnet hatte.
Das war technisch alles okay - aber für mich ein Grund, diesen Passus streichen zu lassen, weil mein grosser Lebenszweck es ja auch wieder nicht ist, Chefärzte zu noch besseren Einnahmen zu verhelfen...
Bei der letzten OP war mein behandelnder Arzt Belegarzt in der Klinik.Das ist besonders positiv, weil es eine 1:1 Betreuung durch einen bereits vertrauten Arzt gibt, der auch die Nachsorge dann wieder übernimmt.
Olga
Ich denke, bei den immer häufiger werdenden, sog. minimal-invasiven OP`s,die kleinere Schnitte und weniger OP-Aufwand und -Risiken beinhalten, werden auch örtliche Betäubungen angewendet. Aber darüber informieren Ärzte und Kliniken.
Letztendlich ist der Patient/IN der Boss des eigenen Körpers. Auch deshalb muss vor der OP und Verabreichung der Narkose eine Unterschrift erfolgen. Geschähe dies nicht ,wäre es juristisch ja Körperverletzung, wenn ein fremder Mensch jemand aufschneidet und evtl .wieder zunäht und Ersatzteile einbaut.... Olga