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Gesundheit Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???

heide †
heide †
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von heide †
als Antwort auf freddy-2015 vom 20.01.2020, 18:18:06

Gott bewahre...Mich interessieren solche Geschichten nicht, erst recht nicht wenn ansteht, über mögliche Zukunftspläne zu diskutieren.

Heide
barbarakary
barbarakary
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf olga64 vom 20.01.2020, 16:20:17

Habe die Sendung auch gesehen. Was Sie als neugierige Frau bezeichnen, die das Tiny-Haus wählte, ist in meinen Augen eine Frau, die nicht in die Zukunft denkt. Wie kann ich mir für das Alter ein Tiny-Haus anschaffen, bei dem ich über seltsame Stufen zu meinem Bett krabbeln muss? Für dieses Geld hätte sie sich - da sie sich ja verkleinern wollte - sicher eine kleine Eigentumswohnung kaufen können!

Was die andere Frau angeht, so hätte ich nach einem Tag schon den Rückzug angetreten - diese Alters-WG war alles andere als seniorentauglich mit den vielen Treppen. Abgesehen von der unsympathischen Mitbewohnerin und den Vorstellungen der anderen Bewohner. Irgendwie wieder mal fernsehgerecht 'aufbereitet'....ich hatte mir von der Sendung mehr versprochen. Hatte sie auch einer Freundin vorab empfohlen - sie war der gleichen Meinung wie ich danach!

Aber wie schon einige festgestellt haben, ist dieses Problem auf hohem Niveau angesiedelt! Wer weder genug Geld für Zuzahlungen im Heim oder für eine 24-Stunden-Kraft hat, der hat andere Sorgen!!! Auch mein früherer Beitrag trug dem keine Rechnung....ich bin dankbar, dass ich mir diese Sorgen nicht machen muss!

LG barbarakary

Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Klara39
als Antwort auf barbarakary vom 20.01.2020, 23:50:17
Die Sendung habe ich auch gesehen, Barbarakary. Es wurden zwei Fälle dargestellt,
die nach meinem Gefühl Extreme waren.
Dieses Tiny-Haus sah ja sehr chic aus, aber was macht die Dame, wenn die Reifen der
Räder auf denen es steht, ihren Dienst nicht mehr tun. Und das mit der Schlafstatt
sehe ich genau wie Du. Wenn man älter wird, muss man vielleicht im Notfall auch mal Hilfe rufen können - die kniet dann vor dem Bett oder wie? Von dem Geld hätte ich
mir eine Wohnung im betreuten Wohnen gekauft. Aber das kann sie ja vielleicht
dann auch noch.
In der "Alten-WG" hätte ich es auch höchstens einen Tag ausgehalten.
Zum Glück gibt es noch viele Möglichkeiten, wenn man auf dem Konto viele
Nullen vor dem Komma hat!
Klara

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RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klara39 vom 21.01.2020, 12:26:24

Also ich wohne seit fast 2 Jahren in einer Art Tiny House - die meisten, die darin fest wohnen, stehen damit auf speziellen Parkanlagen auf Pachtparzellen mit allen infrastrukturellen Anschlüssen wie Abwasser, Wasser, Strom, Gas usw. Bleibt so ein Tiny House oder Mobilheim (wohkgemerkt KEIN Wohnmobil) nicht auf den Reifen stehen sondern das Hauptgewicht des Ganzen lastet auf entweder vom Verpächter vorgefertigten Podesten oder aber es wird mit grossen, Halterungen, die ähnlich wie Wagenheber aussehen, stabilisiert.

Ich habe meines gebraucht von den Erben eines älteren Herrn gekauft, der dort insgesamt 12 Jahre auf dem Platz wohnte und das, was ich dann kaufte, erst 3 Jahre vor seinem Tod neu kaufte und aufstellen liess - es beteht quasi aus 2 Trailern, wodurch es wie ein L-Bungalow aussieht. Es ist komplett aus Holz und sieht aus wie ein kleines Chalet und man kan alles ganz individuell einrichten. Auf jeden Fall könnte ich es aber auch durch eine spezielle Spedition an einen anderen Ort bringenb lassen, aber mir gefällt es hier und es ist für meine Zwecke genau das Richtige.

Meine Nachbarn sind fast alle Rentner und Rentnerinnen und viele wohnen hier das ganze Jahr, andere benutzen es als Ferienhaus. Die meisten haben ihre Häuser verkauft, die ihnen ohne Kinder zu gross geworden waren und mit so einem kleinen mobilen Häuschen fallen einfach viele Kosten weg. OK , man muss sich an die "Platzordnung" halten und kann nicht einfach das Haus weiss oder blau streichen - aber ich habe hier meine eigenen Mülltonnen, Briefe und Pakete kommen bis zum Haus, Parkparzelle direkt auf dem Grundstück, Telefon, Internet, Kabel TV und vor allem eine gewisse Sicherheit .. denn mit dem auto kann hier nicht jeder einfach so rein, a 19h ist die Schranke dicht und nur Bewohner haben einen Schlüssel dafür , es gibt so gut wie überhaupt keinen Autoverkehr, keine Fremden, keine Einbrüche in 5 Jahren und auch wenn einem manchmal die Neugier stören mag,m so passt man doch aufeinander auf und hilft sich, wenn ich meinen fast blinden Nachbarn bis Mittag nicht gesehen habe, dann geh ich zu ihm , die andere nachbarin versorgt mir Haus und Tiere, wenn ich nicht da bin , bei fast allen, die alleine leben, kommt der Pflegedienst und man lebt hier auch im hohen Alter und selbst blind immer noch in den eigenen 4 Wänden - wir haben alle Internet und viele bestellen zB bei REWE im Nachbarort, der 8km weiter ist und die liefern 2 x pro Woche ins Haus. Ausserdem kommt frisches Brot, Milch, Eier, Käse und Gemüse zu annehmbaren Preisen vor die Tür und alles vom Hofladen gleich nebenan. 

Ja und das wichtigste - man lebt quasi mitten in der Natur und ist trotzdem schnell in Wiesbaden, Frankfurt, Köln, Koblenz, Trier oder Luxemburg oder in Brüssel oder oder ... wer nicht unbedingt eine Stadt um sich herum braucht, für den ist das eine feine Sache.

Wen es interessiert - dies ist einer der Plätze, auf denen ein erster Wohnsitz mit einem Tinyhouse oder Mobilheim möflich ist - an einem See in der Lüneburger Heide unweit von Soltau. Nicht auf allen Anlagen ist ein erster Wohnsitz möglich, aber es gibt immer mehr davon, auch in NRW und Rheinland Pfalz gibt es relativ viele. Manche haben seltsame Vorschriften wie zB dass Besucher für jeden Tag 2 Euro an die Parkanlage zahlen müssen oder dass Mittagsruhe inkl geschlossener Schranke eingehalten werden mus sund nicht alle erlauben Haustiere - kann man aber alles im Vorfeld auskundschaften und sich angebotene, gebrauchte Mobilheime mal anzusehen, loht sich -. die gibt es oft schon unter 20.000 Euro, Also wer Fragen hat, ich helfe gerne :-)

Übrigens habe ich ein ganz normales Bett und eine ganz normale Dusche - manche Häuschen haben auch Badewanne. Auch die Küche ist komplett ausgestattet inkl Waschmaschine. Manche haben auch einen Trockner aber den brauche ich nicht.

Wohnen auf dem Mobilheimplatz Seepark Südheide


Infos zu Mobilheimen

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2020, 13:17:00
Sieht gut aus Woschi,
wenn man da noch den richtigen Standort hat, dann passt das.

Wer Camping kennt,
weiss das die menschliche Seite da auch passen muss.
Und in dem ungünstigsten Fall kann man den Standort wechseln.
Das geht beim kleinen Eigenheim bzw. Eigentumswohnung nicht so einfach.
Im Alter würde ich dann bei Wohnungen lieber auf Mietwohnung setzen.

Eigentum belastet nur im hohen Alter,
oder man hat genügend Moos um alles machen und regeln zu lassen.

 
RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2020, 13:17:00

Das,was du berichtest klingt echt gut und ich wünsche dir noch lange eine zufriedene Zeit in deinem Reich.

In den USA kannte ich einige Leute, die als Paare ähnlich wohnten,damit sie einem Arbeitsplatz nachfahren konnten. Auch auf den Straßen sah man hin und wieder derartige Transporte.
 


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Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Klara39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2020, 13:17:00
Danke für Deine Beschreibung, WoSchi. Ich nehme mal an,
dass es eine normale Bettstatt gibt und nicht so ne kleine Kombüse
und dass alles ebenerdig ist. Wohnt sich sicher gemütlich.
Klara
RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klara39 vom 21.01.2020, 14:07:17

also ich habe ein grosses Bett, 140x200cm und drum herum ausreichenden Platz - und sollte ich ein medizinischer Notfall werden, man könnte mich aus dem Bett direkt durchs Fenster zum Krankenwagen reichen :-)

Man sollte sich ab einem gewissen Alter nicht mehr drauf einlassen, erst eine Holzstiege oder Leiter hochzuklettern, um ins Bett zu kommen. Damit stelt man sich nur selbst eine Falle und wenn dann irgendwann die Knie oder Hüfte nicht mehr mitmachen und man da nicht mehr hoch kommt, dann sieht man wirklich al aus. Ich habe hier auch so einen Alkoven unter dem Dach, da geht eine stabile Holzleiter mit 2 Handläufen hoch (klappbar nach oben, wo sie meistens ist) - da habe ich Bastelkram , Koffer und Dekosachen stehen, die gerade keine Saisn haben und es liegt dort eine dicke, grosse Matratze für die Kinder bzw Enkel, wenn sie zu Besuch sind. Also richtig viel Stauraum. Auch gibt es da ein interessantes Dachfenster und einen klappbaren Schreibtisch, der Vorbesitzer hatte da oben seine kleine private sternwarte

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Klara39 vom 21.01.2020, 14:07:17
Mobilheime sind alle ebenerdig
und bieten wesentlich mehr Platz als Wohnwagen oder gar Wohnmobile.

Das ist ein grosser Vorteil
und ich hatte diese auch früher auf Campingplätzen schon gesehen.

Herrausragend war vorallem die Breite und Länge. die waren alle mind. 8 Meter lang.
Und natürlich länger.

In meinem Wohnwagen habe ich keine Kombüse, sondern 1,90 mal 1,60 Meter grosse Bett.
Das reicht zu,
um auch noch zusammen zu schlafen.

Das Zweitbett ist nur 1,90x1,20 da reichts nur für heiss verliebte junge Paare.😁
RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2020, 13:17:00

Woschi, aber dein Haus ist doch in der Eifel, oder? Ist das nicht furchtbar kalt im Winter, wenn es nur aus Holz ist? Ich habe mal im Winter in einem Holzhäuschen übernachtet, da musste ich die ganze Nacht die Heizung anlassen.


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