Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???

Gesundheit Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Edita
als Antwort auf mane vom 04.02.2020, 13:35:19

Auch dringendst aufgepaßt mit VORSORGE - UND GENERALVOLLMACHTEN, hiermit werden auch Tausende Senioren jedes Jahr Opfer von Betrügern und Erbschleichern!
"
Es ist eine ganz klare Zunahme von Missbrauch von Vollmachten festzustellen. Es geht oft um ganz erhebliche Beträge, ganze Vermögen, mehrere Immobilien, viele Hunderttausende oder sogar Millionen auf den Konten, die vom einem zum anderen wechseln."
Haupteinfallstor für Kriminelle seien sogenannte Vorsorge- oder Generalvollmachten. Diese würden von Kriminellen erschlichen, um die hochbetagten Senioren dann um ihr Vermögen zu bringen. Mau beschreibt das Vorgehen wie folgt: "Täter kommen in ein Gefüge hinein und machen sich gut, also beliebt. Sie kümmern sich, bieten Hilfe an. Nach dem 'Gutmachen' machen sie alle anderen potenziellen Kontrolleure, Aufpasser schlecht, das nennen wir 'Schlechtmachen'. Und der dritte Schritt ist das 'Wegmachen', sprich das Vermögen wird einfach weggenommen."

Der mühsame Kampf gegen Erbschleicher

Edita

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf mane vom 04.02.2020, 13:35:19

aller Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Häufig ausschließlich durch Angehörige oder zusammen oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. Knapp ein Viertel wird in Pflegeheimen vollstationär betreut.­­­ Quelle Gruß Mane

Da wäre es am allerbesten wie Anfangs schon beschrieben Wohnen in Senioren Wohnungen wo es leichter wird für Pflegedienste aber auch den zu Pflegenden um Einsamkeit zu begegnen.
Trifft natürlich nur für Senioren zu die wenigstens mit Rollstuhl etc. mobil sind.


Nur wer investiert in solche Wohngebäude.???
Die Politik wird sich um solche Projekte nicht reißen.
Es wäre ein lohnendes Geschäft mit guter Rendite.
Alt will ja jeder werden.
heide †
heide †
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von heide †

 Von meinen Kindern würde ich niemals erwarten, dass sie meinetwegen ihre gut dotierten Arbeitsverhältnisse kündigen, nur um mich zu Hause pflegen zu können. Dann sollten sie sich lieber zusammentun und dafür Sorge tragen, dass mir im Notfall auch vernünftig der Hintern abgewischt wird. 
Aber das sind halt nur unterschwellige Gedanken, falls meine augenblicklichen Vorstellungen nicht greifen, für mich alleine eventuell nicht finanzierbar werden.

Dir liebe @Mane sage ich nochmal vielen Dank und Du, liebe @ Edita, kannst mir persönlich durch Deinen Beitrag keine Angst einjagen.

Heide


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Edita
als Antwort auf heide † vom 04.02.2020, 15:35:57

Mitnichten liebe @ Heide war das meine Intention, aber das Wissen, daß Hunderte von betuchten Senioren nach einem lapidaren Anruf von Verbrecherorganisationen, ihre gesamte Barschaft Verbrechern zur Abholung vor die Haustüre legen, dachte ich, es sei nicht unflott, auch auf die Erbschleicher-Variante hinzuweisen!

Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 04.02.2020, 11:33:30

Mane, wenn ich mich damals geweigert hätte, einen Teil des Differenzbetrages für unsere Mutter im Altenheim zu bezahlen, wäre der grosse VErlierer ja mein Bruder gewesen, der das dann alles allein hätte bezahlen müssen, während ich einen aufwendigen Prozess mit dem Sozialamt geführt hätte.
Das war mir dann doch zu unwürdig und ich zahlte ca 10 Jahre lang meinen Anteil.

Aber ich hätte nie meine Berufstätigkeit aufgegeben; wäre nie in ihre Nähe gezogen oder hätte sie gepflegt oder was auch immer (das hätte auch mein Bruder und dessen Frau nie getan). Deshalb kam ja nur das Pflegeheim in Frage, was ein guter SChritt war.
Ich denke auch bis heute, dass wir als alte Menschen die Pflicht haben, uns frühzeitig selbst darum zu kümmern, wie es im Ernstfall mit uns weitergeht und dies nicht auf andere verlagern sollen oder die zwingen, diese Verantwortung zu übernehmen.
Das führt nämlich dann zu einer grossen Verbitterung und zu unschönen Situationen. Ich jedenfalls würde nie zwangsweise solche Hilfsleistungen von jemanden bekommen wollen - deshalb versuchte ich finanziell frühzeitig vorzusorgen, dass ich im Ernstfall jemanden dafür bezahlen kann. Olga

Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf Angeli44 vom 28.01.2020, 08:00:05

😌 Guten Morgen, zur  AMD (Altersabhängige Makuladegeneration) habe ich heute Morgen noch einen weiteren, sehr guten! Online Ratgeber gefunden, der heruntergeladen werden kann. Es sind dort  gleich drei Downloads zu finden: „Download Patientenbroschüre“, „Download Broschüre Leben mit AMD“ und „Download Selbsttest“. – Aus eigener langjähriger Erfahrung mit AMD kann ich sagen, dass dieser Ratgeber wirklich sehr gut ist.
 
Hier der Link für Interessierte und vor allem Betroffene:
 
https://www.ratgeber-makula.de/mein-augenlicht?utm_source=seeding-alliance&utm_medium=native&utm_campaign=2019-swn1-amd&utm_term=lp_picture&utm_content=pictext-link
 

Freundliche Grüße

Angeli44
 

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mane
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RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von mane
als Antwort auf Edita vom 04.02.2020, 14:23:09
Auch dringendst aufgepaßt mit VORSORGE - UND GENERALVOLLMACHTEN, hiermit werden auch Tausende Senioren jedes Jahr Opfer von Betrügern und Erbschleichern!
"
Es ist eine ganz klare Zunahme von Missbrauch von Vollmachten festzustellen. Es geht oft um ganz erhebliche Beträge, ganze Vermögen, mehrere Immobilien, viele Hunderttausende oder sogar Millionen auf den Konten, die vom einem zum anderen wechseln."
Haupteinfallstor für Kriminelle seien sogenannte Vorsorge- oder Generalvollmachten. Diese würden von Kriminellen erschlichen, um die hochbetagten Senioren dann um ihr Vermögen zu bringen. Mau beschreibt das Vorgehen wie folgt: "Täter kommen in ein Gefüge hinein und machen sich gut, also beliebt. Sie kümmern sich, bieten Hilfe an. Nach dem 'Gutmachen' machen sie alle anderen potenziellen Kontrolleure, Aufpasser schlecht, das nennen wir 'Schlechtmachen'. Und der dritte Schritt ist das 'Wegmachen', sprich das Vermögen wird einfach weggenommen."

Der mühsame Kampf gegen Erbschleicher

Edita


Hallo Edita,

solche Meldungen können dazu führen, sein Umfeld mit Argusaugen zu beobachten, weil sich auch im engeren Umfeld „Erbschleicher“ u.a. befinden könnten. Da ich ein eher positiv denkender Mensch bin, gehe ich davon aus, in den meisten Menschen keine derartigen Abgründe zu vermuten. Das kann schiefgehen, wie dein eingestellter Artikel zeigt, ich bin aber der Meinung, dass sich diese Haltung eher auszahlt, als mit Misstrauen durch die Welt zu gehen.

Mein Mann und ich haben uns gegenseitig eine Vorsorgevollmacht ausgestellt, verbunden mit Patientenvollmachten. In ihnen ist jeder von uns ermächtigt, Untervollmacht an unsere Kinder zu vergeben.

Gruß Mane
 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 04.02.2020, 18:36:33

Ganz meine eigene Einstellung zum Thema "Hilf dir selbst, so ist dir geholfen - oder: hilft dir Gott - oder wer auch immer"!

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von Edita
als Antwort auf mane vom 05.02.2020, 09:40:07

Hallo Mane -
es ist schön und hilfreich, wenn alten Menschen noch hilfreiche Familienmitglieder in der Nähe haben, die auch  zur Verfügung stehen, aber das ist in viel zu vielen Fällen leider nicht mehr der Fall, und fremde Personen müssen eingesetzt werden, aber auch das kann gewaltig in die Hose gehen, auch unter Juristen und Notaren gibt es Ganoven!

Mein Beitrag soll niemanden dazu veranlassen nur noch mißtrauisch durch die Welt zu stapfen, er soll viel mehr dazu dienen, seine eigenen "Antennen" zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten!
Warum ist es möglich, wenn ein Senior mit seinem Betreuer bis jetzt höchst zufrieden war, und auf einmal kommt von außen "eine auch freundliche" Person, die sich intensiv für
die Betreuung interessiert und nach geraumer Zeit anfängt alles mies zu reden und den / die Senior(in) anfängt psychisch einzufangen und einzuschleimen, und ihn/sie auf diese Weise drängt, die Betreuung zu übertragen?

Wem so etwas passiert, der muß / soll drüber nachdenken, ob er wirklich einen "Freund" gefunden hat, oder nur einen Erbschleicher!

Wenn alles in Ordnung ist - um so besser!

Edita

 

mane
mane
Mitglied

RE: Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 04.02.2020, 18:36:33

Hallo Olga,

es kommt immer auf die Umstände an. Auch ich würde nie von meinen Kindern, erwarten, dass sie ihr Leben meinetwegen aufgeben. Sie haben eigene Familien mit noch kleinen Kindern, wohnen nicht in der Nähe und gehen auch an ihren Wohnorten ihren Berufen nach.
Bei meiner Mutter war es anders: Ich habe sie zwar nicht gepflegt, aber sie in vielen Dingen unterstützt, da ich nur etwa 15 km von ihr entfernt wohnte. Auch konnte sie sich mit 90 Jahren noch gut alleine versorgen. Mit 94 Jahren stürzte sie und kam mit einem Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus, von dem sie sich nicht wieder erholte.
Wenn Menschen erst im hohen Alter pflegebedürftig werden, dann sind meist deren Kinder auch schon im Rentenalter und selten fähig, die Pflege der Eltern zu übernehmen. Es geht dann eher darum, geeignete Hilfen zu organisieren oder einen Platz zu finden, wo der Mensch gut versorgt wird.
Mane
 

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