Gesundheit Wohin im Alter,wenn man wirklich Hilfe benötigt???
Doch wirkliche Pflege selbst in so einer Residenz ist saumäßig teuer,auch wenn die Krankenkasse Pflege dazugibt
Gruss Wolke
Wenn man wirklich Hilfe benötigt. Das ist ein weites Feld. Zwar sind wir Mitglied in einer Seniorengemeinschaft, die sind aber in erster Linie um Mitglieder bemüht und Hilfen, aber an den Leuten die Hilfe bräuchten, sind sie weniger interessiert.
Ich habe soeben angerufen,wer kein Erspartes zur Verfügung hat ist verloren!!!!EIGENANTEIL ca.2.500 Euro
Willst Du nur wohnen,also nur ein kleines Zimmerchen,weil Dir Deine Wohnung zu groß ist,dann kannst Du mit 1000Euro rechnen.Die Putzhilfe kannst Du ja auch in Deiner Wohnung kommen lassen.
Lieben gruss Wolke
Es gibt mittlerweile für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel eine Lösung.
Angefangen von den in jeder Ortschaft angebotenen Dienstleistungen, die teilweise sogar ehrenamtlich ausgeführt werden, oder gegen geringe Gebühr zu bekommen sind.
Auch Nachbarschaftshilfe gibt es vielerorts.
Senioren-WGs erfreuen sich ebenfalls wachsender Beliebtheit.
Die meisten Menschen wollen doch weitgehend autark bleiben und - so lange es ihnen möglich ist - in den eigenen vier Wänden.
Wer es mag und sich leisten kann, geht in eine Seniorenresidenz.
Das Pflegeheim ist sowieso nur der allerletzte Schritt, den wohl kaum einer freiwillig gehen möchte.
Zu allererst muss doch jeder für sich definieren, ab wann er welche Hilfe benötigt. Danach erst kann man entsprechende Lösungen finden. Eine allgemeine Lösung, die für jeden passt, kann es gar nicht geben!
VG - Via
Hallo Angeli habe Deinen Beitrag gelesen und nach meinen bisherigen Erfahrungen kann laut ärztlicher Mitteilung eine feuchte Makulardegeneration nicht durch OP geheilt werden, sondern nur durch Spritzen aufgehalten werden. (bezahlt aber die Krankenkasse nicht). Die Spritzen werden im OP verabreicht, da das Auge vorher betäubt werden muß.
Daher zahlt die Krankenkasse auch nicht die Fahrt nach der Behandlung. weil eben keine OP.
Nach Augenoperationen werden die Fahrtkosten übernommen. Die Klinik bzw. die ambulanten Augenärzte stellen dafür ein Fahrauftrag aus, (sowohl bei Taxifahrten als auch privaten Autos) allerdings muß Du 5,00 Euro zuzahlen.
Sollte das sich in diesem Jahr geändert haben, schreibe doch bitte wo ich diese Änderung finden kann.
Mit freundlichen Grüßen Heddy
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Nun, ob sich Senioren-WGs wachsender Beliebtheit erfreuen, sei dahin gestellt.
Hier vor Ort scheinbar nicht.
Man war zwar auch dieser Ansicht, die Gemeinde baute ein ehemaliges Altenzentrum (Pflegestation, mit kleinen Seniorenwohnungen im unteren Bereich) um und errichtete zusammen mit einem bekannten Anbieter zwei Senioren WGs mit jeweils 11 Zimmern, Gemeinschaftsküche und größerem gemeinsamen Aufenthaltsraum.
Jeder hatte so ein eigenes Zimmer mit Duschbad (Größe der Zimmer 20 bis 25 qm).
Zuzahlung abzüglich der Leistungen der Pflegekasse zwischen 1600 und 2000 Euro (was es kostet wenn kein Pflegegrad vorhanden und welche Pflegestufe zu Grunde gelegt wurde, ist mir nicht bekannt).
Geplant war wohl auch, daß die Bewohner gemeinsam (so weit der Einzelne noch dazu in der Lage ist) mit ein oder zwei Hauswirtschafterinnen das Essen selbst zubereiten und somit auch noch eine Aufgabe haben.
Seit ca. 2 Jahren stehen die Zimmer leer, niemand will dort wohnen.
Umfragen ergaben, es ist nicht nur der Preis, sondern in so einer Wohngemeinschaft mit vorher unbekannten Menschen möchte auch niemand in so kleinen Zimmern leben.
Ebenso ergaben die Umfragen, daß die meisten so lange wie möglich zu Hause bleiben wollen und gerne ambulante Hilfe annehmen, wenn möglich und notwendig.
Ich persönlich möchte auch nie in eine Senioren-WG leben.
Monja.
Gruss Wolke
Zur Makuladegeneration hat SOS Augenlicht e.V. ein gutes Buch herausgegeben, das jetzt schon in der 6. Auflage erscheint:
Makuladegeneration - Erfolge und Misserfolge durch schulmedizinische und alternative Therapien.
Es ist, wie ich finde, ein mutmachendes und lehrreiches Buch, und es kommen auch Patienten zu Wort.
Das Buch kann auch über das Internet bestellt werden.
Liebe Grüße
und einen schönen Tag
Angeli 😌
Ich wundere mich über die verschiedenen Aussagen zur Makuladegeneration, die meiner Ansicht nach Angst vor einer sehr hilfreichen Behandlung machen.
Seit zwei Jahren begleite ich meine Mutter bei der erfolgreichen Behandlung ihrer feuchten Makuladegeneration in die Freiburge Uniklinik.
Ohne diese Behandlung wäre meine Mutter inzwischen auf dem betroffenen Auge völlig erblindet.
Eine gute Beschreibung der Erkrankung und ihrer Therapiemöglichkeiten findet sich auf der Seite von Novartis
Altersbedingte (altersabhängige) Makuladegeneration.
Für alle, die vor der Entscheidung für oder gegen diese Behandlung stehen, möchte ich hier unseren Erfahrungsbericht mitteilen.
Nach dramatischer Verschlechterung ihrer Sehfähigkeit suchte meine heute fast 94jährige Mutter, nachdem ihr Augenarzt untätig geblieben war, die hiesige Universitätsaugenklinik auf. Meine Mutter ist Kassenpatientin.
Dort wurde sie umfassend über die Behandlungsmöglichkeiten einschließlich der möglichen Risiken informiert. Sie entschied sich für die Teilneahme an einer Studie (das Medikament war bereits zugelassen, es ging dabei um die optimale Häufigkeit der Anwendung).
Im Abstand von vier Wochen erfolgte eine Einspritzung in das betroffene Auge. Diese bewirkte nicht nur ein Aufhalten der Erkrankung, sondern auch eine deutliche Verbesserung ihrer Sehfähigkeit. Die Nebenwirkungen waren am Tag der Einspritzung und manchmal auch am kommenden Tag eine Reizung des Auges mit vermehrtem Tränenfluss. Weitere mögliche Nebenwirkungen wurden vor der Behandlung angesprochen, so z.B. die Gefahr einer Infektion, wie sie bei allen medizinischen Eingriffen auftreten kann.
Von einer Schlaganfallgefahr war nie die Rede. Ich vermute, dass die hier erwähnten Fälle nicht ursächlich mit der Behandlung zusammen hingen.
Während der Studie, bei der Behandlung, Überwachung und Transport mit dem Taxi kostenlos waren, konnte meine Mutter deutlich besser sehen als zuvor.
Leider tritt bei dieser Art der Erkrankung nur selten eine dauerhafte Heilung ein.
Meine Mutter setzt die Behandlung deshalb auch weiterhin fort. Es erfolgen immer drei ambulante Einspritzungen unter lokaler Betäubung des Augesin monatlichem Abstand, dann wird nach weiteren Kontrollen über eine Weiterführung der Behandlung entschieden.
Die Kosten für die Einspritzung in der Uni-Klinik und die nachfolgende Behandlung beim niedergelassenen Augenarzt übernimmt die Krankenkasse problemlos.
Wegen der Fahrtkosten hat sie bisher nicht bei der Kasse angefragt, da ich sie mit dem Auto dorthin begleite.
Die Kasse übernimmt übrigens die Kosten für das sehr teure zugelassene Medikament genauso wie für das preisgünstige Alternativmedikament, das aber für den speziellen Einsatz im Auge keine Zulassung hat.
WICHTIG:
ICH GEBE HIER EINEN ERFAHRUNGSBERICHT, KEINE MEDIZINISCHEN RATSCHLÄGE.
Lasst euch aber bitte nicht vom Hörensagen von erprobten medizinischen Behandlungen abhalten.
Und sucht, wenn ein Arzt nicht weiterhelfen kann oder will, einen zweiten Fachmann auf. Das wird von der Kasse bezahlt.
Margit
LG
Angeli44