Gesundheit Werden wir tatsächlich die Krankheiten besiegen können?
Damals am Samstag den 26.Jan:2008 stand in der WR folgendes: was ist daraus geworden?
Medizin wird Krankheiten besiegen (von Lothar Klein)
Die Behandlungen von schweren Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Morbus Crohn und Asthma, aber auch von Krebs stehen vor einer medizinischen Revolution.
Erstmals werden Ärzte in absehbarer Zeit in der Lage sein, nicht nur die Folgen dieser Erkrankungen zu lindern, sondern die Patienten zu heilen bzw. den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern.
Wir werden in den nächsten 15 Jahren die gleiche medizinische Revolution wie mit der Einführung von Antibiotika erleben“, sagte der führende Genomforscher, Prof. Stefan Schreiber, vom Kieler Exzellenzcluster für Entzündungsforschung an der Universität Kiel im Gespräch mit der WR.
„Die Medizin wird viele heute gefährliche Krankheiten einfach auslöschen, wie wir Infektionskrankheiten ausgelöscht haben“, rechnet Schreiber mit einem medizinischen Quantensprung. Fast täglich erreichen die Ergebnisse des deutschen Nationalen Genomforschungsnetzes (NGNF) die Medizin. Im Zentrum des Interesses stehen insbesondere Herz und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Asthma, Morbus Crohn, Gallenerkrankungen, Schuppenflechte, Malaria und Tuberkulose, aber auch neurologische Krankheiten wie Alkoholismus, Schizophrenie, Depression und Demenz. Die Genomforschung stehe unmittelbar vor der genetischen Entschlüsselung dieser Krankheiten.
Die Genomforschung liefere wichtige Erkenntnisse insbesondere für die Vorbeugung von Krankheiten: „Wenn Sie das Risiko kennen, an bestimmten Krankheiten zu erkranken, können Sie darüber nachdenken, wie Sie den Ausbruch der Krankheit verhindern können“ , sagte Professor Stefan Schreiber im Gespräch mit der WR.
Die ersten Präventionsstudien für die Darmkrankheit Morbus Crohn liefen bereits mit Kindern von Morbus Crohn-Patienten. Es werde allerdings fünf bis zehn Jahre dauern bis sich daraus eine praxistaugliche medizinische Anwendung entwickeln könne, warnte Schreiber vor übertriebene Hoffnungen.
Schwerpunkt Therapie
• Professor Stefan Schreiber (47) ist Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Sprecher des Nationalen Genomforschungsnetzes.
• Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Therapieforschung für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen sowie die genomische Regulation des Alterungsprozesses.
Eigene Anmerkungen:
Ob das jemals in die Tat umgesetzt werden kann, bleibt nur zu wünschen, zumindest werden die Profiteure der jetzigen Regelung was dagegen haben.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Medizin wird Krankheiten besiegen (von Lothar Klein)
Die Behandlungen von schweren Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Morbus Crohn und Asthma, aber auch von Krebs stehen vor einer medizinischen Revolution.
Erstmals werden Ärzte in absehbarer Zeit in der Lage sein, nicht nur die Folgen dieser Erkrankungen zu lindern, sondern die Patienten zu heilen bzw. den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern.
Wir werden in den nächsten 15 Jahren die gleiche medizinische Revolution wie mit der Einführung von Antibiotika erleben“, sagte der führende Genomforscher, Prof. Stefan Schreiber, vom Kieler Exzellenzcluster für Entzündungsforschung an der Universität Kiel im Gespräch mit der WR.
„Die Medizin wird viele heute gefährliche Krankheiten einfach auslöschen, wie wir Infektionskrankheiten ausgelöscht haben“, rechnet Schreiber mit einem medizinischen Quantensprung. Fast täglich erreichen die Ergebnisse des deutschen Nationalen Genomforschungsnetzes (NGNF) die Medizin. Im Zentrum des Interesses stehen insbesondere Herz und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Asthma, Morbus Crohn, Gallenerkrankungen, Schuppenflechte, Malaria und Tuberkulose, aber auch neurologische Krankheiten wie Alkoholismus, Schizophrenie, Depression und Demenz. Die Genomforschung stehe unmittelbar vor der genetischen Entschlüsselung dieser Krankheiten.
Die Genomforschung liefere wichtige Erkenntnisse insbesondere für die Vorbeugung von Krankheiten: „Wenn Sie das Risiko kennen, an bestimmten Krankheiten zu erkranken, können Sie darüber nachdenken, wie Sie den Ausbruch der Krankheit verhindern können“ , sagte Professor Stefan Schreiber im Gespräch mit der WR.
Die ersten Präventionsstudien für die Darmkrankheit Morbus Crohn liefen bereits mit Kindern von Morbus Crohn-Patienten. Es werde allerdings fünf bis zehn Jahre dauern bis sich daraus eine praxistaugliche medizinische Anwendung entwickeln könne, warnte Schreiber vor übertriebene Hoffnungen.
Schwerpunkt Therapie
• Professor Stefan Schreiber (47) ist Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Sprecher des Nationalen Genomforschungsnetzes.
• Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Therapieforschung für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen sowie die genomische Regulation des Alterungsprozesses.
Eigene Anmerkungen:
Ob das jemals in die Tat umgesetzt werden kann, bleibt nur zu wünschen, zumindest werden die Profiteure der jetzigen Regelung was dagegen haben.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Hallo, willi,
Krankheit ist und bleibt das größte und sicherste Geschäft.
Die Behandlung von Symptomen bringt ständig Einnahmen
und mit der Behandlung der Ursachen ist kein Geld für
die Mediziner und Pharmazeuten zu verdienen.
Die Forschungserkenntnisse nehmen auf allen Gebieten zu.
Bei der wirtschaftlichen Umsetzung der
Forschungsergebnisse ist und bleibt die
Profitmaximierung das oberste Ziel.
Viele Grüße
arno
Krankheit ist und bleibt das größte und sicherste Geschäft.
Die Behandlung von Symptomen bringt ständig Einnahmen
und mit der Behandlung der Ursachen ist kein Geld für
die Mediziner und Pharmazeuten zu verdienen.
Die Forschungserkenntnisse nehmen auf allen Gebieten zu.
Bei der wirtschaftlichen Umsetzung der
Forschungsergebnisse ist und bleibt die
Profitmaximierung das oberste Ziel.
Viele Grüße
arno
Re: Werden wir tatsächlich die Krankheiten besiegen können?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht gibt uns die Gen-Forschung bald einen (weiteren) Schlüssel dafür?
Dazu könnte Karl sicher etwas Aufklärung bringen.
Dazu könnte Karl sicher etwas Aufklärung bringen.
Dazu kommt mir nun spontan die Idee, meinen Zellenstaat schnellstens aufmuntern, also rufe ich ihnen zu: ICH BIN GESUND. Und ausserdem gilt immer noch:lachen ist gesund. Ja genau, und unsere Zellen lachen mit, und schwupsen dadurch in einen höheren Agregatzustand, und die krankmachenden Stoffe etc. müssen ungenützt an meinen sonnig gewordenen Zellenstaat vorbeibrezeln.
Jetzt bin ich mal auf eine event.Rüge unseres Professors gespannt.
Karl, ich hoffe ich hab dich nicht schockiert soeben.
Jetzt bin ich mal auf eine event.Rüge unseres Professors gespannt.
Karl, ich hoffe ich hab dich nicht schockiert soeben.
Re: Werden wir tatsächlich die Krankheiten besiegen können?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Solange Krankheiten/Kranksein in Form von Pharma-Aktien an der Börse gehandelt werden, halte ich einen derart revolutionären Vorgang, seine Realisierung, für ausgeschlossen.
Auch der Gedanke an die gebeutelte Rentenkasse der Zukunft, die jetzt schon zuweilen auf tönernen Füßen steht, lässt mich dieses bezweifeln.
Und...soll das Renteneintrittsalter dann gar auf 77 oder noch höher geschraubt werden?
Das Ganze ist eine derart komplexe Angelegenheit, dass es schon Superhirnen an den Schaltstellen der Gesellschaft bedürfte, um es umzusetzen. (Und Frau Merkel wird schon bei der nächsten Wahl mehr als nur zittern müssen, wie´s ausschaut!)
Auch der Gedanke an die gebeutelte Rentenkasse der Zukunft, die jetzt schon zuweilen auf tönernen Füßen steht, lässt mich dieses bezweifeln.
Und...soll das Renteneintrittsalter dann gar auf 77 oder noch höher geschraubt werden?
Das Ganze ist eine derart komplexe Angelegenheit, dass es schon Superhirnen an den Schaltstellen der Gesellschaft bedürfte, um es umzusetzen. (Und Frau Merkel wird schon bei der nächsten Wahl mehr als nur zittern müssen, wie´s ausschaut!)
Re: Werden wir tatsächlich die Krankheiten besiegen können?
es grüßt utopia ........
Die Pharma-Industrie hat kein Interesse ,das Krankheiten besiegt werden.
Nur Linderung erreicht wird mit immer neuen Medikamenten und leicht geänderten Wirkstoff. Die Politik ,die als Handlanger der Pharma-Lobby dient, wird daran nichts ändern, da diese Herrschaften in den Regierungen viel zu korrupt sind. Aber besonders die alten Menschen glauben natürlich diesen politischen Schwätzern.
Nur Linderung erreicht wird mit immer neuen Medikamenten und leicht geänderten Wirkstoff. Die Politik ,die als Handlanger der Pharma-Lobby dient, wird daran nichts ändern, da diese Herrschaften in den Regierungen viel zu korrupt sind. Aber besonders die alten Menschen glauben natürlich diesen politischen Schwätzern.
Re: Werden wir tatsächlich die Krankheiten besiegen können?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Schorschie2,
die Pharma-Industrie kann doch kein Interesse an
einer gesunden Gesellschaft haben, ginge Sie dann
nicht pleite???
Lieben Gruß, zum Wochenanfang, Astrid
die Pharma-Industrie kann doch kein Interesse an
einer gesunden Gesellschaft haben, ginge Sie dann
nicht pleite???
Lieben Gruß, zum Wochenanfang, Astrid
Nun lass mal die Kirche im Dorf.
Ohne Pharmaindustrie wären die meisten von uns längst unter der Erde.
Forschung kostet Geld und verdienen soll jeder!
Die Lebenserwartung in den letzten 50Jahren ist erheblich gestiegen, nicht nur weil die Pharmaindustrie dickes Geld verdient sondern auch weil sie wirksame Medikamente entwickelt.
Wer so auf die Pharmaindustrie rumkloppt sollte von jeglicher Medizin ferngehalten werden.
Gruß
benny
Ohne Pharmaindustrie wären die meisten von uns längst unter der Erde.
Forschung kostet Geld und verdienen soll jeder!
Die Lebenserwartung in den letzten 50Jahren ist erheblich gestiegen, nicht nur weil die Pharmaindustrie dickes Geld verdient sondern auch weil sie wirksame Medikamente entwickelt.
Wer so auf die Pharmaindustrie rumkloppt sollte von jeglicher Medizin ferngehalten werden.
Gruß
benny
Wir können immer wieder neue Medikamente erfinden und etwickeln, können vielleicht damit ermöglichen, dass eine Krankheit geheilt werden kann. Aber es war schon immer so, ist eine Krankheit nicht mehr die "Geißel" der Menschheit, dann "erfindet" die Natur wieder eine neue Krankheit, gegen die wir nichts in der Hand haben.
Der Tod muss eine Ursache haben
ele
Der Tod muss eine Ursache haben
ele