Gesundheit wer hat erfahrungen mit grauem star am auge?
Hallo lieber Waldler,
Deine Worte machen mir Mut und ich hoffe auf letztendlich ein gutes Sehergebnis. Vielleicht muss ich mich noch etwas gedulden. Mein Gefühl sagt mir leider etwas anderes. Die Lichtkreise und Lichtverzerrungen um Lichtquellen haben nach der OP zugenommen, das Verschwommene Sehen ebenso. Vielleicht habe ich sofort einen Nachstar bekommen, mal sehen was mir der Augenarzt übermorgen mitteilt.
Viele Grüße
Sam
Hallo, liebe Sam,
mir fiel noch etwas ein: Ich hatte nach der OP so "schwarze Mücken" im Gesichtsfeld, die von oben nach unten huschten ("Mouches Volantes" (Klick!)), die bei mir durch Glaskörperblutungen entstanden sind. Klingt dramatisch, sind aber harmlos. Das Auge wird immerhin bei der OP aufgeschnitten, es kann durchaus auch anschwillen, was das Blickfeld vorübergehend verändern kann. Und ein Nachstar kann wirklich SEHR schnell auftreten; sprich den Arzt mal darauf an. Und wenn er Dir blöde kommt,. gib Contra! 👍😉
LG
DW
Hallo zusammen,
ich hatte auch einige Jahre Probleme mit dem grauen Star und habe mich nach sehr langem Überlegen dazu entschieden, mich operieren zu lassen. Der Heilungsprozess hat zwar einige Wochen in Anspruch genommen, aber dennoch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
LG!
Einige Beiträge machen mir Mut -, andere eher Bammel. Denn ich bin zwischen dem 18. Januar und Mitte Februar auch beidseitig dran.....
Beide Seiten auf einmal?
Das wollten sie bei mir nicht machen, denn wenn mal ein Auge schief geht, hat man wenigstens noch eins.
Ein paar Wochen musste ich auf die zweite OP warten, was sich aber lohnte.
Ich hatte danach ein völlig neues Sehgefühl.
Man kriegt das gar nicht mit. Ich hörte, wie ein älterer Herr, der bei Kaffee und Keksen am Tisch saß, eine Schwester fragte, wann er denn endlich dran sei. Die lachte und meinte, er sei doch längst fertig.
Pippa
Schorsch - Bammel hatte ich auch. Unnötigerweise, wie sich glücklicherweise herausstellte.
Egal, was man an sich umeschrübele lässt, man findet immer jemanden vorher, der schlechte Erfahrungen gemacht hat. Manchmal sind Warnungen ja sinnvoll, aber oft verängstigen einfach nur.
Hab Zuversicht ...
Viel Glück wünscht Inge und der Soledurner von nebenan, er hat es auch schon glücklich hinter sich gebracht.
Das ist auch die Regel.Beide Seiten auf einmal?
Das wollten sie bei mir nicht machen, denn wenn mal ein Auge schief geht, hat man wenigstens noch eins.
Dass in einer OP Sitzung beide Linsen ersetzt werden, habe ich noch nicht gehört.
"Gleichzeitig" meint wohl in einem kurzen Abstand hintereinander ( ein paar Wochen).
Bei meiner Frau waren es 6 Monate, weil sie es so wollte - sie konnte es dann aber kaum mehr erwarten, weil es auf dem operierten Auge soviel besser geworden war.
Was mich irritiert, ist, dass ich zwar 8 Termine zugeteilt bekommen habe. Aber nur diejenigen für die Nachkontrollen sind auch mit einer Uhrzeit versehen. Morgen werde ich mal ins Office bei Pallas gehen, um zu fragen, ob ich diese genauen Zeiten bekommen könne. Schliesslich muss ich ja auch beizeiten dafür sorgen, dass jemand mich nach den OPs an Ort abholt. Hinfahren kann ich ja jeweils mit dem öffentlichen Bus. Zurück aber doch lieber nicht. Denn wir haben schliesslich Winter mit seinen unkalkulierbaren Wettern. Da ist mir der Weg von der Klinik zum Bahnhof zu riskant.
Schorsch, das irritiert tatsächlich. Das ist ein Organisationsfehler. Schreib doch mal eine Mail, dann kannst Du Dir wenigstens diese Fahrt sparen.
Liebe Klaro,
eine ähnliche Problematik hatte ich, bzw. habe ich immer noch:
mit dem rechen Auge konnte ich vor der OP Grauer Star einigermaßen gut in die Ferne sehen,
mit dem linken Auge konnte ich lesen.
Nach der OP rechts (vor etwa 4 Monaten) empfand ich meine Sehschärfe unverändert. Allerdings hat sich das "Geblendet sehen" verbessert. Vorher konnte ich Lichter, die mir während des Autofahrens entgegen gekommen sind, nur als großes Strahlengebilde und verzerrt wahrnehmen und die leuchtenden Scheinwerfer kaum aushalten. Einen bräunlichen oder gräulichen Schleier hatte ich nicht, aber ich sah insbesondere beim sportlichen Schießen das Ziel doppelt, verschwommen oder etwas verzerrt, nicht rund sondern oval.
Sehr viel verbessert hat sich meine Sehqualität nach der OP bisher nicht.
Obwohl mir zwei Augenärzte die OP damals empfohlen hatten, würde ich rückblickend die OP nicht mehr machen lassen, zumal bei mir nicht nur Grauer Star, sondern auch Grüner Star und Gliose, eine sogenannte Membran auf der Makula (rechts) diagnostiziert wurden.
Wenn Du mit der Brille noch klar kommst, ist das aus meiner Sicht immer das Beste. Eine OP finde ich immer dann ok, wenn lediglich und im hohen Maße der Graue Star vorliegt, aber keine zusätzlichen andere Augenerkrankungen.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.
Viele Grüße
Sam