Gesundheit wer hat erfahrungen mit grauem star am auge?
diese Erfahrungen mit dem roten Punkt habe ich auch gemacht, wenn ich unten zum Fernseher schaute. Da war dann ein richtiges Spinnennetz zu sehen.
jetzt, nach der OP, ist das "Netz" weg aber ganz klar ist der rote Punkt immer noch nicht.
Bin aber trotzdem sehr zufrieden.
Liebe Grüße an dich von sirod49
unten ein sehr interessanter Bericht für alle Betroffenen
Viele Grüße
arno
Unterwegs hatte ich mir dann eine Sonnenbrille oder meine getönte Gleitsichtbrille herbei gewünscht.
Beim nächsten Spaziergang im Sonnenschein werde ich hoffentlich schlauer sein…
Einen schönen 4. Advent wünscht sirod49
für alle Interessierte wollte ich noch kurz den neuesten Stand meiner Probleme mit meiner neuen Linse mitteilen. Ich habe inzwischen recherchiert und habe erfahren, dass man diese Lichtreflexe postive oder negative Dysphotopsien nennt. Man weiß nicht genau, woher und warum diese REflexe kommen, aber es wird vermutet, dass sie mit dem Material, Verarbeitung und Form der Kunstlinsen der neuen Generation zusammenhängen. Bei manchen Patienten verschwinden diese Symptome mit der Zeit, bei anderen bleiben sie. Bei einigen Patienten war es so stark, dass eine neue Linse eingesetzt wurde.
Inzwischen habe ich mich auch an diese Symptome gewöhnt, sie sind aber nach wie vor vorhanden, allerdings bemerke ich sie kaum wenn ich abgelenkt bin - das kennt man ja auch von Geräuschen. Ich kann jetzt auch meine neue Linse mehr genießen und finde es toll, dass ich meine Gleitsichtbrille nicht mehr dauernd brauche, genauso wie eine reine Lesebrille, die ich nur noch für kleine Schriften (z.B. Zeitung) benutze.
Klaro
Klara
das tut mir leid, hast du wegen der Doppelbilder deine Augenärztin befragt?
Das Problem mit den Brillen kenne ich. Ich hatte zuvor auch eine Sonnenbrille mit Gleitsichtgläsern, okay, ich schaue nicht so oft auf Displays, wenn ich unterwegs bin . Sicher kam es mal vor, hatte das aber nicht als Problem empfunden. Sind die Gläser vielleicht einfach zu dunkel?
Eine Gleitsichtbrille, wo sich die Gläser automatisch den Lichtverhältnissen anpassen, ist ziemlich teuer. Aus diesem Grunde hatte ich eben die Sonnenbrille als Alternative gewählt. Außerdem kenne ich das noch von meiner Fernbrille mit Colorautomatik - so schnell stellen sich diese nämlich auch nicht um und es könnte sein, dass man trotzdem das Display schlecht sieht.
Ich denke, das Problem mit dem ewigen Brillenwechsel wird bleiben...
Ich wünsche dir alles Gute und baldige Verbesserung deiner Linsenprobleme.
Liebe Grüße
Klaro
Dir auch alles Gute!
Klara
Hallo zusammen,
vorweg: ich bin mit Leib und Seele Sportschützin, nicht nur Luftgewehr/Luftpistole, sondern auch das Westernschießen reizt mich.
Da mein (Schießauge, re.) nur noch 60 % Sehkraft aufweist, ich das anvisierte Ziel nur noch "grau in grau" sehe oder bei Lichtquellen, seltsame Verzerrungen, entschied ich mich zur Katerakt-OP. Zwei Augenärzte rieten mir, eine Linse zu nehmen, die mir zwar nicht die volle Sehkraft zurückbringen würde, aber zumindest etwa 80/90 % und mit zusätzlicher Brille könne ich dann wohl wieder ca.100 % der Sehkraft erlangen.
Da ich auch an grünem Star leide, sei diese Lösung die beste, um die Untersuchung des grünen Stars weiterhin gut vornehmen zu können. Ich willigte ein.
@ Klaro,
durch Deinen Beitrag über den Verlauf Deiner Katerakt-OP habe ich mich hier im Seniorenportal angemeldet.
Meine OP liegt jetzt vier Tage zurück. Am kommenden Freitag habe ich meine Nachuntersuchung.
Schon nach Abnahme des Augenpflasters war ich total enttäuscht, denn all die Gespräche mit Freunden und Nachbarn, die sich dieser OP unterzogen hatten, schilderten eine Sehverbesserung sofort nach Abnahme des Pflasters.
Ich empfand in meiner Sehqualität absolut keine Verbesserung. Es wurden alle Tests durchgeführt. Das Gespräch mit dem Arzt verlief sehr unbefriedigend. Ich teilte meine Ängste und Fragen mit, und sagte sofort, dass ich keine Verbesserung bemerke. Er meinte, das sei doch gut, einige Patienten hätten zu Beginn sogar eine Verschlechterung. Dann erst schaute er sich das Ergebnis der Tests an und siehe da: Vor der OP hatte ich 60% Sehkraft auf dem rechten Auge, jetzt waren es nur noch 50 %. Der Arzt war sehr ungehalten und ich brach in Tränen aus, er stellte darauf die Frage: "Warum weinen Sie?" Ich war wie gelähmt und wurde kleinlaut.
Nun tropfe ich 5 x am Tag alle drei Stunden: Dexa Gentamicin
Morgens 1 x täglich zusätzlich: Nevanac
Jeden Abend gegen einen erhöhten Augeninnendruck: Monoprost
3 x täglich Tropfen zur Augenbefeuchtung.
Die Sehqualität ist weiterhin sehr vermindert. Auch ich sehe bei Dämmerung horizontale, intensive helle Streifen/Verzerrungen (wie Fähnchen, die nach oben und unten verlaufen) um sämtliche Lichtquellen. Auch wenn bei Tageslicht eine Lichtquelle vorhanden ist, sehe ich Lichtkreise in unterschiedlicher Farbe um den hellerleuchteten Licht-Mittelpunkt. Alles sehr beängstigend.
Ich bin sehr gespannt, was mein Operateur/Augenarzt zu diesem Verlauf am Freitag sagt.
Natürlich weiß ich, dass es in Einzelfällen länger dauern kann, bis eine Sehverbesserung in Kraft tritt, dennoch zeigen meine bisherigen Recherchen über einen derartigen Eingriff, das mein Verlauf nicht "normal" ist und absolut nicht dem entspricht, wie ihn fast alle Patienten beschreiben (außer Karo hier im Forum).
Es würde mich sehr freuen, zumal Ärzte für die erbrachte Leistung und nicht für das Ergebnis bezahlt werden, wie Du, liebe Klaro, weiterhin vorgegangen bist.
Falls es in diesem Forum noch Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder durch eine besondere Behandlung die Sehqualität doch noch verbessern konnten, freue ich mich über eure ganz persönlichen Lösungswege. Vielleicht hat ja einer von Euch eine Beratung der Krankenkasse oder andere Beratungsstellen konsultiert und kann davon berichten.
Vielleicht ist auch ein Facharzt unter uns, der hier den Mut hat Stellung zu beziehen und konstruktive Unterstützungsmöglichkeiten/Lösungsvorschläge aufzeigen kann, vielleicht auch in Bezug auf Medikamentenverträglichkeit.
ich grüße alle herzlich und freue mich über jedwede Unterstützung
Sam777
Hallo Sam,
Mittlerweile sind 8 Jahre vergangen, seit dem meine Katarakt-OP war.
Leider kann ich mich an vieles nicht mehr erinnern, aber die Lichtstrahlen um meine Linse bei schrägem Lichteinfall, die sehe ich nicht mehr, mein Gehirn hat sich daran gewöhnt und nimmt es nicht mehr wahr.
Ich weiß von einem Nachbarn, der vor einigen Monaten neue Linsen eingesetzt bekam, dass er am Anfang nicht klar gesehen hat, inzwischen ist er aber ganz begeistert und somit zufrieden.
Alles Gute für dich.
Klaro
Hallo, Sam777,
es ist nun 32 Jahre (!) her (ich war damals knapp 40 Jahre alt), dass ich an beiden Augen grauer-star-operiert wurde. Ich hatte vor der OP nur noch 10%/20% Sehfähigkeit (unterschiedlich auf beiden Augen). Ich weiß, dass ich nach der OP auch enttäuscht war, auch wenn ich deutlich besser sehen konnte als vorher. Aber eben noch nicht so, wie man mir das vorher prognostiziert hatte.
Nach 2-3 Monaten (genau erinnere ich mich nicht mehr) hatte ich aber meine Ziele erreicht, 90% Sehkraft, mit Brille 100%, und ich brauchte zum Lesen KEINE (!) Brille.
Und man mag es kaum glauben, diese Werte haben sich BIS HEUTE nicht verändert. Nach wie vor habe ich diese Sehkraft und nach wie vor brauche ich keine Lesebrille! Allerdings hatte ich ein Jahr nach der OP einen Nachstar, der aber ambulant gelastert wurde, das dauerte keine 5 Minuten. Das war 1992, und seitdem hatte ich nie wieder ein Sehproblem.
Ich wünsche Dir, dass sich das alles noch weiter bessert, und dass Du danach wieder richtig gut sehen kannst.
Der Waldler